Steckdose Überspannungsschutz gegen Wackelkontakt?

Hallo,

Seit einiger Zeit misstraue ich der Steckdose an meinem Schreibtisch, an der mein Computer und Peripheriegeräte angeschlossen sind. Ich frage mich, ob sie perfekt funktioniert oder vielleicht einen Wackelkontakt hat. Leider ist es die einzige Steckdose in weitem Umkreis vom Schreibtisch.

Würde mir eine Überspannungsschutz / Blitzschutz Vorrichtung auch gegen einen möglichen Wackelkontakt der Steckdose helfen?
Was sollte ich da kaufen?
So was: Überspannungsschutz 5-fach Steckdosenleiste
http://cgi.ebay.de/Uberspannungsschutz-5-fach-Steckd…

Oder so was
Steckdosen - Überspannungsschutz / Blitzschutz **NEU**
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&it…

Oder hat jemand einen anderen / besseren Vorschlag?

Stephanie

Nein: Wackelkontakte entstehen nicht durch Überspannungen.
Steckdose wechseln. Billig-Dosen haben auch Nachteile. Häufig erlahmt die Federkraft die gegen den Stecker drückt.
Also Ersetzen. Ein Fachmann kann eine Nachjustage vornehmen. Der ist aber Teurer als deine Dose.
Werner

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Hallo,

Nein: Wackelkontakte entstehen nicht durch Überspannungen.
Steckdose wechseln. Billig-Dosen haben auch Nachteile. Häufig
erlahmt die Federkraft die gegen den Stecker drückt.
Also Ersetzen. Ein Fachmann kann eine Nachjustage vornehmen.
Der ist aber Teurer als deine Dose.

Ich bin Mieter, dafür wäre vermutlich der Vermieter zuständig.
Auf einen bloßen Verdacht hin kann man aber schlecht einen Elektriker bestellen, gibt es für den Laien eine Möglichkeit zu überprüfen ob die Steckdose OK ist oder nicht?

Stephanie

Hallo,
weshalb vermutest Du einen Wackelkontakt? Gibt es irgendwelche Störungen?

Computernetzteile sind meistens so dimensioniert, dass sie Stromausfälle bis zu einigen Millisekunden ausgleichen können.
Bei längeren Stromausfällen, die zu Datenverlust führen könnten, flackern z.B. Lampen. Versuch doch mal, eine Schreibtischlampe mit Glühbirne an diese Steckdose anzuschließen und wackel dann am Stecker. Wenn das Licht flackert, ist die Steckdose (oder die Lampe) verdächtig.

Grüße,
Wepster

Hallo,

weshalb vermutest Du einen Wackelkontakt? Gibt es irgendwelche
Störungen?

mein PC macht manchmal summende bis ratternde Geräusche kurz nachdem ich ihn starte, wenn ich ihn ausschalte und neu starte ist das weg. Und eine Lampe die ich da mal kurzzeitig angeschlossen hatte flackerte mal etwas - obwohl die Glühbirne OK war und die Lampe sonst nichts hat.

Ich weiß nicht ob die Steckdose einen Wackelkontakt hat, ich dachte nur, für den Fall, dass etwas daran nicht stimmt, ich meine PC gerne vor möglichen daraus resultierenden Schäden schützen würde. Aber mir wurde ja schon gesagt, dass ich dies mit einem Überspannungsschutz nicht erreichen könnte…

Stephanie

Nein: Wackelkontakte entstehen nicht durch Überspannungen.

Und als Zusatz: Überspannungen entstehen nicht durch Wackelkontakte.

Nein: Wackelkontakte entstehen nicht durch Überspannungen.

Und als Zusatz: Überspannungen entstehen nicht durch
Wackelkontakte.

Sicher?

Uneingeschrängt zustimmen kann ich dir bei „ohmsche Verbraucher“.
Aber so?
Gruß Werner

Uneingeschrängt zustimmen kann ich dir bei „ohmsche
Verbraucher“.
Aber so?
Gruß Werner

Hallo Werner,

der der Vormeinung gegenüber zweifelnden Haltung entnehme ich, dass Du da etwas darüber sagen kannst, wie sich das bei nicht-allein-ohmigen Verbrauchern verhält.

Ich bitte um eine Antwort.

Merci!

m

Hallo,
die ratternden Geräusche kommen vermutlich von einem Lüfter, der noch nicht bei der optimalen Drehzahl läuft. Das ist beim wiederholten Einschalten meist besser, da die Temperaturregelung „warm“ geworden ist.
Ein völlig normaler Vorgang, der nichts mit Störungen in der Stromversorgung zu tun hat.

Keine Sorge, ich denke, dass Du mit deinem System einfach weiter arbeiten kannst. Eine regelmäßige Datensicherung ist aber prinzipiell immer (auch beim besten Super-Computer) zu empfehlen.
Grüße,
Wepster

Nein: Wackelkontakte entstehen nicht durch Überspannungen.

Und als Zusatz: Überspannungen entstehen nicht durch
Wackelkontakte.

Sicher?

Uneingeschrängt zustimmen kann ich dir bei „ohmsche
Verbraucher“.

OK, Abreißfunken (und damit Spannungsspitzen) sind möglich.

Hallo,

die ratternden Geräusche kommen vermutlich von einem Lüfter,
der noch nicht bei der optimalen Drehzahl läuft. Das ist beim
wiederholten Einschalten meist besser, da die
Temperaturregelung „warm“ geworden ist.
Ein völlig normaler Vorgang, der nichts mit Störungen in der
Stromversorgung zu tun hat.

Keine Sorge, ich denke, dass Du mit deinem System einfach
weiter arbeiten kannst. Eine regelmäßige Datensicherung ist
aber prinzipiell immer (auch beim besten Super-Computer) zu
empfehlen.
Grüße,
Wepster

danke für diese beruhigenden Worte, dann lasse ich es erst mal wie es ist.

Stephanie

Uneingeschrängt zustimmen kann ich dir bei „ohmsche
Verbraucher“.
Aber so?
Gruß Werner

Hallo Werner,

der der Vormeinung gegenüber zweifelnden Haltung entnehme ich,
dass Du da etwas darüber sagen kannst, wie sich das bei
nicht-allein-ohmigen Verbrauchern verhält.

Ich bitte um eine Antwort.

Merci!

Hallo Herr Meyer,
das kann ich, war aber nicht der Ursprungsausgang der Frage.
Widerstände teilen sich in verschiedene Gruppen, z.B.:

  • Ohmsche (Auch Wirkwiderstände)
  • Blindwiderstände (Kapazitive und Induktive)
    In diesem Zusammenhang sind auch Phasenverschiebung - Blindstrom - Blindspannung mit einzubeziehen. Alles was den Zusatz „Blind“-… enthält ist im Zusammenhang mit Betriebsspannungen zu sehen, die keine Gleichstromnetze sind, so also u.a, z.B. das Hausnetz. Dies hat eine Frequenz von 5o Herz.
    Für derartige Komplexe Fragen empfehle ich dir Fachliteratur / Kurse / Lehrgänge o.a.

Viel Erfolg bei der Fortbildung
Werner

Hallo,

der der Vormeinung gegenüber zweifelnden Haltung entnehme ich,
dass Du da etwas darüber sagen kannst, wie sich das bei
nicht-allein-ohmigen Verbrauchern verhält.

Wenn man Induktivitäten schaltet, gibt es Überspannungen. Natürlich passiert das gleiche, wenn das Abschalten durch einen Wackelkontakt entsteht.
Bei Kapazitäten ist das dagegen nicht der Fall. Weshalb ich das bei PC und Monitor jeweils mit Schaltnetzteil für ziemlich unwahrscheinlich halte.
Gruß
loderunner

Wenn man Induktivitäten schaltet, gibt es Überspannungen.

Worauf wirken diese Überspannungen, bzw. wie sind die Auswirkungen?

Trenne ich eine Last von der Quelle, welche im Eingang eine Induktivität enthält, erzeugt dieses Abtrennen abrupt eine Widerinduktion, die ihrer Ursache entgegen wirkt.

Da die Quelle abgetrennt ist, dürfte sich das für diese auswirkungslos darstellen.

Auch die dürfte physikalische Gesetze nicht übertreten (das wäre jedenfalls voll gemein) und wird daher von geringerer Energie, als die sie verursachende, sein.
Nehm ich mit meinen eingeschränkten Verstand jedenfalls mal an!

Natürlich passiert das gleiche, wenn das Abschalten durch
einen Wackelkontakt entsteht.

Erkläre mir das bitte!

Bei Kapazitäten ist das dagegen nicht der Fall. Weshalb ich
das bei PC und Monitor jeweils mit Schaltnetzteil für ziemlich
unwahrscheinlich halte.

Die haben keine induktiven Bestandteile im Netzeingangskreis?

Gruß
loderunner

Gruß

HM

Hallo Herr Meyer,
das kann ich, war aber nicht der Ursprungsausgang der Frage.
Widerstände teilen sich in verschiedene Gruppen, z.B.:

  • Ohmsche (Auch Wirkwiderstände)
  • Blindwiderstände (Kapazitive und Induktive)

Davon hörte ich schon mal, ja.

In diesem Zusammenhang sind auch Phasenverschiebung -
Blindstrom - Blindspannung mit einzubeziehen. Alles was den
Zusatz „Blind“-… enthält ist im Zusammenhang mit
Betriebsspannungen zu sehen, die keine Gleichstromnetze sind,
so also u.a, z.B. das Hausnetz. Dies hat eine Frequenz von 5o
Herz.

Auch davon. Ungefähr 50Hz, ja. Wobei - ob Strom der Spannung vor-, oder erstere der zweiten nacheilend ist, oder Koinzidenz herrscht (rein theoretisch betrachtet), ist doch für die wirkende Energiemenge unerheblich, egal wann, und weshalb sie geschalten oder durch einen Wackelkontakt abgetrennt wird?

Für derartige Komplexe Fragen empfehle ich dir Fachliteratur /
Kurse / Lehrgänge o.a.

Nein, ich möchte gern von Dir erklärt haben, wieso einer Blindleistung entstammende Energien (!) Schadpotenzial haben können, was allein die vorgenannte These, nach deiner Darstellung untermauern könnte!

Viel Erfolg bei der Fortbildung
Werner

Schöne Grüße

HM

OK, Abreißfunken (und damit Spannungsspitzen) sind möglich.

Wie sind diese energetisch zu bewerten?

Und Du hole einen Elektriker und lasse die Steckdose austauschen.

Bei Vielgebrauch kann sich schonmal ne „Wakkelkontakt“ einstellen, bzw. auswirken.

Schöne Grüße

HM

Hallo,

Wenn man Induktivitäten schaltet, gibt es Überspannungen.

Worauf wirken diese Überspannungen, bzw. wie sind die
Auswirkungen?

Sie wirken auf alles in der Nähe durch Elektromagnetische Wellen (Knacksen im Radio) und auf alles, was über die Leitung direkt angekoppelt ist.

Trenne ich eine Last von der Quelle, welche im Eingang eine
Induktivität enthält, erzeugt dieses Abtrennen abrupt eine
Widerinduktion, die ihrer Ursache entgegen wirkt.

Genau. Volkstümlich gesprochen: der Strom will weiterfließen. Auch um den Preis einer Spannungserhöhung. Bis die im Magnetfeld gespeicherte Energie abgegeben worden ist.

Da die Quelle abgetrennt ist, dürfte sich das für diese
auswirkungslos darstellen.

Falsch. Die Quelle ist zunächst nicht abgetrennt. Das Schalter öffnet nämlich nicht schlagartig, sondern es bildet sich ein Funken, der den Schalter erstmal weiter geschlossen hält.

Auch die dürfte physikalische Gesetze nicht übertreten (das
wäre jedenfalls voll gemein) und wird daher von geringerer
Energie, als die sie verursachende, sein.

Die Energie der Induktivität verteilt sich auf das, was am Schalter zur Bildung des Funkens benötigt wird, natürlich auf die Widerstände, die den Strom leiten und ggf. auf irgendwelche anderen Bauteile, die auf irgendeinem Weg beeinflusst werden.

Natürlich passiert das gleiche, wenn das Abschalten durch
einen Wackelkontakt entsteht.

Erkläre mir das bitte!

Ein Wackelkontakt ist nichts anderes als ein Schalter. Mit den Unterschieden, dass er sich selber schaltet, der Kontaktabstand normalerweise kleiner ist, er häufiger schaltet, das Kontaktmaterial nicht für Schalter geeignet ist,…
Aber er schaltet, wie ein dafür gemachter Schalter auch.

Bei Kapazitäten ist das dagegen nicht der Fall. Weshalb ich
das bei PC und Monitor jeweils mit Schaltnetzteil für ziemlich
unwahrscheinlich halte.

Die haben keine induktiven Bestandteile im Netzeingangskreis?

Doch, natürlich. Ist halt dir Frage, wie das Gesamtsystem aussieht. Da sind ja noch ein paar Schalter, Dioden und Elkos beteiligt. Kommt auf die genaue Schaltung und den Schaltzeitpunkt an, was da passiert. Aber vor allem sind die im Schaltnetzteil befindlichen Induktivitäten wegen der viel höheren Arbeitsfrequenz wesentlich kleiner als ein normaler Netztrafo oder auch Motor und es wird dementsprechend wesentlich weniger Energie darin gespeichert.

Gruß
loderunner

Hallo,

Wenn man Induktivitäten schaltet, gibt es Überspannungen.

Worauf wirken diese Überspannungen, bzw. wie sind die
Auswirkungen?

Sie wirken auf alles in der Nähe durch Elektromagnetische
Wellen (Knacksen im Radio) und auf alles, was über die Leitung
direkt angekoppelt ist.+

Ein Radio empfängt doch seine Signale aus der Luft. Die Radiowellen sind doch hochfrequent. Du willst doch nicht sagen, dass die enstehenden Überspannungen plötzluich hochfrequent sind, denn andernfalls könnte sie ein Radio ja nicht empfangen?

Trenne ich eine Last von der Quelle, welche im Eingang eine
Induktivität enthält, erzeugt dieses Abtrennen abrupt eine
Widerinduktion, die ihrer Ursache entgegen wirkt.

Genau. Volkstümlich gesprochen: der Strom will weiterfließen.

Das ist sogar ganz physikalisch zu betrachten. Strom will fließen, wenn eine Spannung ihn antreibt, und wenn er fließen kann. Wohin?

Auch um den Preis einer Spannungserhöhung. Bis die im
Magnetfeld gespeicherte Energie abgegeben worden ist.

Wohin abgegeben?

Welche prozentuale Erhöhung bei einer anliegenden 230V-Wechselspannung zu erwarten? Hat diese dann die Energie, Schäden hervorzurufen, und wenn ja, wo?

Da die Quelle abgetrennt ist, dürfte sich das für diese
auswirkungslos darstellen.

Falsch. Die Quelle ist zunächst nicht abgetrennt. Das Schalter
öffnet nämlich nicht schlagartig, sondern es bildet sich ein
Funken, der den Schalter erstmal weiter geschlossen hält.

Dann würde ja noch ein Stromfluss sein. Mehr woder weniger. Also kein Anlass zur Spannungserhöhung.

Auch die dürfte physikalische Gesetze nicht übertreten (das
wäre jedenfalls voll gemein) und wird daher von geringerer
Energie, als die sie verursachende, sein.

Die Energie der Induktivität verteilt sich auf das, was am
Schalter zur Bildung des Funkens benötigt wird, natürlich auf
die Widerstände, die den Strom leiten und ggf. auf
irgendwelche anderen Bauteile, die auf irgendeinem Weg
beeinflusst werden.

Irgendwelche Bauteile auf irgendeinem Weg? Sind wir hier bei Sendung mit der Maus? Ich möchte es bitte genau wissen.

Natürlich passiert das gleiche, wenn das Abschalten durch
einen Wackelkontakt entsteht.

Erkläre mir das bitte!

Ein Wackelkontakt ist nichts anderes als ein Schalter. Mit den
Unterschieden, dass er sich selber schaltet, der
Kontaktabstand normalerweise kleiner ist, er häufiger
schaltet, das Kontaktmaterial nicht für Schalter geeignet
ist,…
Aber er schaltet, wie ein dafür gemachter Schalter auch.

Nein, oben hast du gesagt, es böldeten sich Funken. Beim Schalter demzufolge nicht!

Bei Kapazitäten ist das dagegen nicht der Fall. Weshalb ich
das bei PC und Monitor jeweils mit Schaltnetzteil für ziemlich
unwahrscheinlich halte.

Die haben keine induktiven Bestandteile im Netzeingangskreis?

Doch, natürlich. Ist halt dir Frage, wie das Gesamtsystem
aussieht. Da sind ja noch ein paar Schalter, Dioden und Elkos
beteiligt. Kommt auf die genaue Schaltung und den
Schaltzeitpunkt an, was da passiert.

Ist es schlimmer, wenn die Abschaltung während eines Spannungs- oder eines Stromnulldurchgangs passiert? Mit Erklärung der Auswirkungen.

Aber vor allem sind die
im Schaltnetzteil befindlichen Induktivitäten wegen der viel
höheren Arbeitsfrequenz wesentlich kleiner als ein normaler
Netztrafo oder auch Motor und es wird dementsprechend
wesentlich weniger Energie darin gespeichert.

Du meinst also, in den Primärinduktäten eines klassischen Trafonetzteiles ist immer soviel Energie gespeichert, die das Schadpotenzial hat, Beschädigungen zu verursachen, wenn das Teil ungwollt abgeschaltet wird, hingegen intakt bleibt, wenn der Netzschalter betätigt wird? Wie schafft man es mit einem Netzschalter genau den Zeitpunkt zu erwischen, an dem die wenigste „potenzielle“ Energie in den Induktäten steckt?

Ich bitte um eine Erklärung!

HM

Gruß
loderunner

OK, Abreißfunken (und damit Spannungsspitzen) sind möglich.

Wie sind diese energetisch zu bewerten?

Rhetorische Frage?

Kleine, fiese Spikes. Je nach Induktivität auch größere Energiemengen möglich. Aber weniger als das, was ein Blitz auf die Leitung geben kann.