Hallo bananenschale4,
ich hab meine Fender Stratocaster jetzt schon seit fast 4
Jahren und hab seit jeher mit den violetten Ernie Ball Saiten
(9-42) gespielt. Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder
Saiten gewechselt, und als die Gitarre gestimmt war, fiel mir
auf, dass der Steg nun viel „höher“ war als zuvor.
Ich weiß schon, dass das passiert wenn der Zug durch die
Saiten stärker wird, aber nachdem ich immer die gleichen
Saiten bzw. die gleiche Stärke benutzt habe, verstehe ich
nicht ganz wieso das jetzt plötzlich passiert. Kann mir das
jemand erklären?
hmm, vielleicht hast du ja doch einen anderen Satz erwischt oder die Gitarre zu hoch gestimmt. Sonst habe ich gerade kleine Erklärung parat.
Und gibt es noch andere Möglichkeiten das zu verhindern, außer
dünnere Saiten zu verwenden oder mehr Federn beim Steg
einzusetzen? Vielleicht habe ich ja beim letzten
Saitenaufziehen auch einfach irgendetwas falsch gemacht ohne
es zu merken.
Wenn die Gitarre richtig gestimmt ist, gibt’s eigentlich bezüglich der Saitenspannung nicht viel falsch zu machen: gleiche Saiten, gleiche Stimmung, gleiche Saitenspannung, gleiche Tremolostellung (alles ungefähr, denn klitzekleine Schwankungen gibt es immer von Satz zu Satz). Wenn allerdings die Saitenreiter höher eingestellt sind als vorher, kann das Tremolo auch bei gleicher Stimmung weiter nach oben kommen, ebenso wenn die Reiter zu weit nach hinten gewandert sind. Hast du da irgendwas gedreht?
Ach, nun fällt mir gerade doch noch ein möglicher Grund ein: Wenn es ein Tremolo mit 2 Studs ist und du nicht eine Saite nach der anderen gewechselt hast (wodurch das Tremolo ungefähr in seiner Position gehalten bliebe), besteht noch die Möglichkeit, dass die Tremolo-Basisplatte von den Studs abgerutscht ist und nicht mehr sauber in den Kerben der Studs sitzt. Dadurch wandert es etwas nach hinten und das Tremolo kommt wegen der stärkeren Saitenspannung weiter nach oben. Das erscheint mir gerade doch am wahrscheinlichsten. Kontrolliere das mal.
LG
Huttatta