Steinchen springen lassen?

Hallo liebes Forum,

Ihr kennt doch sicherlich „Steinchen springen lassen“, das was man IMMER an einem See tut, also flache Steine flach über den See springen lassen… und titscher, titscher, titscher dirr, heißa, du lustiger Kieselstein ging doch auch mal ein Gedicht.

Hab gelesen, dass man das in den Niederlanden „plimpplamppletteren“ nennt. Wie sagt man eigentlich hierzulande dazu noch?

Ich bin in Leipzig/Sachsen aufgewachsen (bzw. tu’s immer noch), und wir hatten den völlig abstrusen und peinlich-kindisch klingenden Ausdruck „Butterbemmen“. Wie das Verb dazu war, weiß ich nicht mehr.

Habe im Archiv nix dazu gefunden. Wie sagt ihr dazu? Oder gibt’s vielleicht noch ein gutes hochdeutsches Wort dafür?

Grüße,

  • André

platt(e)ln!
Servus:smile:

wir nannten es - und nennen es noch immer - platteln (auch blattln). Und Tagesplattler war natürlich, wer die meisten Aufschläge am Wasser erreichte:smile:

Lieben Gruß von jenny, einer ehemaligen "wödmastaplattlerin…*g*

Hallo, André,

Ihr kennt doch sicherlich „Steinchen springen lassen“,

Hab gelesen, dass man das in den Niederlanden
„plimpplamppletteren“ nennt. Wie sagt man eigentlich
hierzulande dazu noch?

…nochmals Wikipedia :wink::

Ditschen, Steinschnellen, Steinefletschen, Flippen oder Klippen

http://de.wikipedia.org/wiki/Steineh%C3%BCpfen

Gruß
Kreszenz

Wassergiggl
Hallo,

bei uns im Schwäbischen ließ man „Wassergiggl hupfen“ (also so was wie
Wassergockel).

Gruß
Bolo2L

was es nicht alles gibt:smile:
http://www.stoneskipping.com/

Hallo, Jenny, du meine Wienerisch-Lehrerin!

wir nannten es - und nennen es noch immer - platteln (auch
blattln). Und Tagesplattler war natürlich, wer die meisten
Aufschläge am Wasser erreichte:smile:

Hat das vielleicht auch was mit „aufblattln“ und „über die Straße blattln“ zu tun?

Stadtinterne Grüße von
Livia

keine Antwort:smile:
Servus, Livia - schön, dass es dich wieder gibt!!!

Die Viel-und Mehrdeutigkeit des Plattelns im Österreichischen ist schon überraschend.

Da kann man Schuach- und Stanaplatteln; es kann einem(!) aufblattln oder man wird aufblattlt; man kann auf den Kanten eines Blattes (oder eines Grashalmes) blatteln oder auch blätteln, aber auch Selchfleisch kann blatteln - dann sollte man es tunlichst nimmer essen!

Wobei ich glaube, dass sich die ersten beiden „Platteln“ von „platt=flach, eben“ herleiten, die anderen von „(auf)blättern“.

Warum das stinkende Fleisch allerdings „blättert“ ist mir unklar.

Einen ebensolchen lieben Innerstädtischen:smile:
jenny

Servus,

Ditschen, Steinschnellen, Steinefletschen, Flippen oder
Klippen

Ich hätte noch „plitschen“ „flitschen“ anzubieten, was ja dem „ditschen“ recht
Nahe kommt…

Gruß
Christian

Hehe, Ditschen (bzw. „Titschen“) wäre im Sächsischen eher das Gegenteil, das heißt nämlich ‚eintauchen‘ bzw. ‚untertauchen‘.

Mor sacht das, wemmor sei’ Keks in de Mülsch tütscht odor wemmor badn is un jemandn mitn Kopp undor Wassor tütscht, wörd’sch saachng.

Gruß,

  • André
1 Like

Hallo, André!

Ich bin in Leipzig/Sachsen aufgewachsen (bzw. tu’s immer
noch), und wir hatten den völlig abstrusen und
peinlich-kindisch klingenden Ausdruck „Butterbemmen“. Wie das
Verb dazu war, weiß ich nicht mehr.

Meines Wissens ist eine „Butterbemme“ ein Butterbrot, also eine Scheibe Brot mit Butter bestrichen. Auf Berlinerisch Butterstulle (klingt genauso kindisch, finde ich als Schwäbin).
Ein Verb dazu??
butterbroten, ich brote butter, ich brotete butter, ich habe buttergebrotet???

Weiß nicht, ob der Herr Duden damit einverstanden wäre :wink:))

Grüßle
Regina