Sterbehilfe aus ethischer Sicht? Referenzen, Literaturtipps, Experten?

Hallo liebe Community!

Ich mache nächsten Monat mein Abi in Religion und bräuchte dringend wirklich fundierte Fakten zum Thema „(aktive) Sterbehilfe aus ethischer Sicht“.
 
Die Zeit ist wirklich knapp und im Internet liefert zwar einige Informationen, aber ich weiß nicht, ob alles Hand und Fuß hat.
Daher wende ich mich an euch! Hat hier jemand Tipps, z.B. gute Bücher, die kompaktes Wissen vermitteln oder kennt jemand gar einen Experten auf diesem Gebiet, an den ich mich wenden könnte?
An sich finde ich das Thema wirklich sehr interessant und es ist schade, dass ich es mit so einem Zeitdruck angehen muss, aber ich möchte das Beste draus machen!

Ich bin dankbar für jede Hilfe! :smile:

Ahoi,

was hast du denn so (wo) angesamelt?
Wahrscheinlich willst du so eine Pro-Contra Liste o.ä. machen…

Soll es ein Vortrag o.ä. sein? Hört sich nämlich so an.

Als Experten würde Ich u.a. ein paar Pfarrer*innen in deiner Umgebung empfehlen…die sind teilweise in der Lage die Dinge auch aus einer ethnischen Sicht zu sehen.

Eigener Hirnschmalz reicht teilweise auch aus.

Gruß,

Hanzo

Klaus Feldmann, Elisabeth Kübler-Ross
Hi.

Hat hier jemand Tipps, z.B. gute
Bücher, die kompaktes Wissen vermitteln oder kennt jemand gar
einen Experten auf diesem Gebiet, an den ich mich wenden
könnte?

Das Thema wird kontrovers diskutiert, vor allem der Punkt ´aktive Sterbehilfe´. Zudem nähern sich die echten und angeblichen Experten dem Thema von ihrer jeweiligen Weltanschauung aus. Insofern wäre es meines Erachtens wichtig, diese verschiedenen Standpunkte nebeneinander darzustellen und nicht einen von ihnen hervorzuheben, außer deine persönliche Meinung ist in der Prüfungsarbeit gefragt.

Der Klassiker zum Thema sind die Werke von Elisabeth Kübler-Ross. Sie war eine Anhängerin der Reinkarnationslehre und stand insofern im Widerspruch zur christllichen Auffassung vom Nachleben. Als Gegnerin der aktiven Sterbehilfe stand sie im Widerspruch zu den Befürwortern. Das zeigt schon, wie kompliziert die Thematik ist. Einen breiten Konsens gibt es nicht.

Einen guten Überblick zum Thema bietet das Buch

"Tod und Gesellschaft. Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick“ (Wiesbaden 2004)

von Prof. Klaus Feldmann. Er zeigt darin auf, wie die Öffentlichkeit speziell von kirchlicher Seite aus getäuscht wird, um den eigenen - also kirchlichen - Standpunkt durchzusetzen. Beispiel (ein Text über Feldmanns Buch):

http://www.dghs.de/pdf/44_45_HLS1_05.pdf

Behauptung: Es bestünde ein breiter
Konsens bezüglich der Ablehnung der
aktiven (direkten) Sterbehilfe in der
deutschen bzw. westlichen „Elite“. Professor
Feldmann stellt u. a. klar, dass dies
„wohl die peinliche Tatsache verdecken“
soll, „dass die Mehrheit der deutschen
bzw. der westlichen Bevölkerung eine
Veränderung der Rechtslage wünscht“.
Internationale Untersuchungen belegen,
„dass auch ein großer Teil der Ärzte“ bereit
sei, „selbst aktive Sterbehilfe zu leisten,
und für eine Legalisierung der aktiven
Sterbehilfe eintritt“ (Maitra, R.T.: Die
Einstellung von Allgemeinärzten zur
Sterbehilfe. Z. Allg. Med. 78, 2002, S. 68 –
74).

Ich rate also zur Vorsicht, den klerikalen Standpunkt als „Expertenmeinung“ zu bewerten. Er ist vielmehr Ausdruck eines religiösen Dogmas, das keinen wissenschaftlichen Hintergrund hat.

Links zu Feldmanns Werk:

http://www.feldmann-k.de/texte/thanatosoziologie.html

http://www.amazon.de/Tod-Gesellschaft-Sozialwissensc…

http://www.amazon.de/Sterben-Tod-Sozialwissenschaftl…

Zu Kübler-Ross´ Werk:

http://www.hospiz.org/hospizbe.htm

http://www.amazon.de/Erf%C3%BClltes-Leben-w%C3%BCrdi…

Chan

Man muss erstmal unterscheiden zwichen Ethik und Moral. Ethik fragt nach fair und unfair. Moral fragt nach gut und böse.
Religionen sprechen in der Regel von moralischen Werten die sie aus einer Botschaft eines Gottes ziehen. Hier wird die Welt häufig in gut und böse unterteilt. Daher werden bestimmte Handlungen als böse/schlecht oder gut bezeichnet, was dann auch schon das ganze Argument für oder gegen eine Sache darstellt.
Aus ethischer Sicht stellt man die Frage ob eine Handlung anderen nützt oder schadet.

Ein einzelner Mensch kann gegenüber sich selbst unmoralisch handeln indem er z.B. sündigt. Ethisch gesehen kann ein Mensch sich zwar selbst schaden, aber er kann niemals unethisch gegenüber sich selbst handeln, da (un)ethisches Handeln immer auf die anderen bezogen ist („schade oder nutze ich anderen?“).

Hier kann man einige interessante Artikel zum Thema Sterbehilfe finden:
http://hpd.de/search/node/sterbehilfe

Das einzige Land der Welt

Ich rate also zur Vorsicht, den klerikalen Standpunkt als
„Expertenmeinung“ zu bewerten. Er ist vielmehr Ausdruck eines
religiösen Dogmas, das keinen wissenschaftlichen Hintergrund
hat.

Die christliche WA hat mit dem Kommunismus den größten Einfluss auf die Politik und die Meinungsbildung der Massen, möglicherweise noch mehr als der Kommunismus. Deshalb, obwohl wahrscheinlich die meisten Menschen für aktive Sterbehilfe im Falle eines berechtigten Wunsches schwer Leidender wären, sofern in dieser Beziehung Aufklärung die politische Meinung „bilden würde“, ist aktive Sterbehilfe WELTWEIT verboten.

Das einzige Land der Welt ist nicht die angeblich so absolut liberale, demokratische Schweiz (dort ist nur die passive Sterbehilfe politisch erlaubt, aber mit sehr schweren Hindernissen), sondern das liberale, demokratische Holland. Hier kann der Arzt auf Wunsch eines Patienten aktiv eine Todesspritze bei ihm in der Wohnung oder in einem Hospital setzen. Inoffiziell kann man auch in Spanien einen Giftbecher von einem einsichtigen Arzt zum Selber-trinken gereicht bekommen, hierzu gibt es Videos im Internet.
Punk-Evchen

Hallo Hanzo,

in meinem Fall handelt es sich um eine Präsentationsprüfung, dafür kann ich mich medial austoben, mir müssen nur noch die kreativen Ideen kommen…
Die Prüfung setzt sich aus einem 10-minütigen Präsentationsteil und einem 20-minütigen Kolloquium zusammen.
Neben der ethischen Sichtweise soll ich auch die christliche darlegen und will die Aspekte, wenn möglich, gegenüberstellen.
Was Literatur betrifft habe ich das Buch „Sterben in Würde: Beiträge zur Debatte über Sterbehilfe“ von Rainer Beckmann bestellt, welches ich durcharbeiten möchte, wie auch eine Sammlung kirchlicher Texte. Ansonsten war ich auf diversen Internetseiten, auf denen jedoch Thesen oft unbegründet verbleiben.

Ein Gespräch mit einem Pfarrer werde ich auch noch führen, will dies aber gut vorbereitet antreten.
Auch eine Umfrage in meiner Ortschaft möchte ich gerne einbeziehen, in der ich klären möchte, ob die Mehrzahl der Menschen ihre Ansicht zu dem Thema eher auf ethische oder christliche „Fakten“ stützt.

Liebe Grüße,
Eleen

Hallo Chan,

Vielen, vielen Dank für die Literaturtipps!
Da ich neben der ethischen Ansicht auch die christliche in meine Erwägungen einbeziehen soll, ist die Arbeit von Prof. Feldmann natürlich sehr interessant.

Liebe Grüße,
Eleen

Hallo El Borbah,

die Differenzierung zwischen Ethik und Moral finde ich sehr interessant und vielleicht werde ich meine Präsentationsprüfung, in der es ja auch um die christlichen Anschauungen geht, mit dieser grundsätzlichen Unterscheidung einleiten.
Vielen Dank dafür!
Gerade bin ich auf ein Zitat von Franz Kafka gestoßen, welcher seinen Arzt mit den Worten „Töte mich oder du bist mein Mörder!“ dazu aufforderte, ihm lebensbeendende Medikamente zu verabreichen, um seinem Krankheitsleiden ein Ende zu bereiten.
Diese Aussage finde ich im Zusammenhang mit dem von Ihnen geschilderten Verständnis von Ethik sehr interessant.
Auch Ihr Link wird mir mit Sicherheit viele Informationen liefern!

Liebe Grüße,
Eleen

Feldmann = kirchenkritisch
Hi Eleen.

Da ich neben der ethischen Ansicht auch die christliche in
meine Erwägungen einbeziehen soll, ist die Arbeit von Prof.
Feldmann natürlich sehr interessant.

Aber wohlgemerkt: Feldmann hat eine christentum- bzw. kirchen kritische Position.

Chan

Herrschaftsideologischer Hintergrund religiöser Moral
Hi.

Man muss erstmal unterscheiden zwichen Ethik und Moral. Ethik
fragt nach fair und unfair. Moral fragt nach gut und böse.

Das stimmt so nicht. Ethik in der allgemeinsten Definition ist das philosophische Nachdenken über moralischen Normen und Werte mit dem Versuch, sie durch rationale Argumentation entweder zu bestätigen oder zu widerlegen.

Aus ethischer Sicht stellt man die Frage ob eine Handlung
anderen nützt oder schadet.

Das ist nur die utilitaristische Variante von Ethik, es gibt aber auch andere. Das utilitaristische Nutzenkriterium basiert auf der Vorstellung, das erstrebenswerteste Ziel des Menschen sei das „Glück“ (Eudämonismus), woraus für deine Argumentation folgt:

Aus ethischer Sicht stellt man die Frage ob eine Handlung
anderen

ihr Glück mehrt oder mindert. Das wirft natürlich Fragen auf, was denn unter „Glück“ bzw. was nicht darunter zu verstehen sei, wie auch der Nutzenbegriff so schwammig ist, dass er keine Letztbegründung für ´ethisches´ Handeln sein kann.

Religionen sprechen in der Regel von moralischen Werten die
sie aus einer Botschaft eines Gottes ziehen. Hier wird die
Welt häufig in gut und böse unterteilt. Daher werden bestimmte
Handlungen als böse/schlecht oder gut bezeichnet, was dann
auch schon das ganze Argument für oder gegen eine Sache
darstellt.

Da ist zu differenzieren. Du beziehst dich auf theistische Religionen. Es gibt aber auch atheistische Religionen, z.B. den Buddhismus, und der gründet seine Tugendlehre nicht auf göttliche Offenbarung o.ä., sondern auf (möglichst) rationale Argumente.

Theistische Religionen sind immer die Ideologien einer herrschenden bzw. elitären Schicht gewesen, d.h. Mythen und theologische Aussagen über Götter und ihre Beziehung zur Menschenwelt dien(t)en dem Zweck, das Volk psychologisch zu manipulieren; das geschah, indem man politische Herrschaftsstrukturen als von Göttern bzw. gott-gewollt propagierte. Ein äußerst wirksames Mittel für die psychologische Unterwerfung war das massive Erzeugen von Schuldgefühlen. Schon die mesopotamische Religiosität bezog ihre Effektivität aus dieser Strategie (selbst Könige unterwarf sich Bußritualen), die dann im Juden- und Christentum zur Vollendung gelangte.

Wichtig ist aber auch hier, zwischen verschiedenen Typen von moralischen Geboten zu differenzieren. Da gibt es Normen, welche in jeder Gesellschaft zu jeder Zeit Anwendung finden („nicht töten“, „nicht stehlen“, „nicht falsch Zeugnis reden“), weil sie zu den Grundbedingungen der Funktionstüchtigkeit einer Gesellschaft gehören, und es gibt spezielle Normen, welche Herrschaftsinteressen zum Ausdruck bringen, die an bestimmte Kulturen gebunden sind. Die meines Erachtens wichtigsten theistischen Normen sind a) die Privilegierung einer bestimmten Schicht bzw. Person als Vermittler zwischen Gott/Göttern und Menschenwelt, und b) alle Aussagen, welche eine grundsätzliche Überlegenheit des Mannes über die Frau zum Ausdruck bringen (wollen). Letzterer Punkt wird in den meisten Diskussionen über Religion leider immer wieder vergessen. Über vier Jahrtausende hinweg galt die Frau als minderwertiges Wesen, vor allem seit dem Aufkommen von Juden- und Christentum, welche die Frauenunterdrückung perfektionierten (z.B. Gen 3,16: „Und zur Frau sprach er: (…) Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein“). Erst zu Anfang des 20. Jh. wurde der Öffentlichkeit durch die Aktivitäten der britischen Suffragetten auf dieses Problem gelenkt. Ohne diese tapferen Frauen würden wir heute das Thema „Emanzipation“ überhaupt nicht kennen, auch nicht die Verbesserungen, die im sozialen Bereich erzielt wurden. Die radikalsten von ihnen wurden von der Polizei sogar gefoltert (Mai 1912).

Solange der herrschaftspolitische Kontext religiöser Moral verkannt wird, streift man das Thema nur an der Oberfläche, was natürlich zu wenig ist.

Was „Ethik“ betrifft: Sie ist, wie gesagt, nichts anderes als das philosophische Reflektieren über moralische Normen und Werte. Sie verzichtet auf religiöse Letztbegründungen und operiert mit abstrakten philosophischen Begriffen, um Handlungen eine rationale Basis zu geben.

Ein einzelner Mensch kann gegenüber sich selbst unmoralisch
handeln indem er z.B. sündigt.

Wieso „sich selbst gegenüber“? Religiöse Versündigung ist ein Verstoß gegen die göttliche Ordnung, nicht „gegen sich selbst“.

Ethisch gesehen kann ein Mensch
sich zwar selbst schaden, aber er kann niemals unethisch
gegenüber sich selbst handeln, da (un)ethisches Handeln immer
auf die anderen bezogen ist („schade oder nutze ich
anderen?“).

Das ist, wie gesagt, eine zu enge Definition von Ethik, siehe oben.
Chan

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Holländische Regeln für Sterbehilfe

Das einzige Land der Welt ist nicht die angeblich so absolut
liberale, demokratische Schweiz (dort ist nur die passive
Sterbehilfe politisch erlaubt, aber mit sehr schweren
Hindernissen), sondern das liberale, demokratische Holland.
Hier kann der Arzt auf Wunsch eines Patienten aktiv eine
Todesspritze bei ihm in der Wohnung oder in einem Hospital
setzen.

Danke für den Hinweis. Ich poste hier die in Holland gelten Regeln für aktive Sterbehilfe:

http://www.1000fragen.de/hintergruende/dossiers/doss…

Der kranke Mensch muss mindestens 18 Jahre alt sein.
Der kranke Mensch darf keine geistige Behinderung haben.
Der kranke Mensch muss sich den Tod wünschen. Er muss anderen Personen deutlich gesagt haben, dass er sterben will. Menschen, die im Koma liegen, können das zum Beispiel nicht. Deshalb darf man sie nicht töten oder ihnen beim Sterben helfen.
Der Mensch muss sehr schwer krank sein. Er muss so krank sein, dass er „unerträglich“ leidet.
Der Mensch muss so krank sein, dass man glaubt, dass er kein „gutes Leben“ mehr hat.
Der Hausarzt muss mit dem kranken Menschen gesprochen haben. Der kranke Mensch muss gesagt haben, dass er wirklich sterben will. Der kranke Mensch muss sich gut überlegt haben, ob er sterben will.
Der kranke Mensch muss auch noch mit einem 2. Arzt sprechen.
Beide Ärzte müssen einen Bericht schreiben. In dem Bericht muss zum Beispiel stehen, warum der kranke Mensch sterben will. Der Bericht wird von einer besonderen Gruppe gelesen. Die Gruppe entscheidet dann, ob der Arzt den kranken Menschen wirklich töten darf oder beim Sterben helfen darf.

Ich rate also zur Vorsicht, den klerikalen Standpunkt als
„Expertenmeinung“ zu bewerten. Er ist vielmehr Ausdruck eines
religiösen Dogmas, das keinen wissenschaftlichen Hintergrund
hat.

Die christliche WA hat mit dem Kommunismus den größten
Einfluss auf die Politik und die Meinungsbildung der Massen,
möglicherweise noch mehr als der Kommunismus. Deshalb, obwohl
wahrscheinlich die meisten Menschen für aktive Sterbehilfe im
Falle eines berechtigten Wunsches schwer Leidender wären,
sofern in dieser Beziehung Aufklärung die politische Meinung
„bilden würde“, ist aktive Sterbehilfe WELTWEIT verboten.

Das einzige Land der Welt ist nicht die angeblich so absolut
liberale, demokratische Schweiz (dort ist nur die passive
Sterbehilfe politisch erlaubt, aber mit sehr schweren
Hindernissen),

Hallo,

sondern das liberale, demokratische Holland.

Hier kann der Arzt auf Wunsch eines Patienten aktiv eine
Todesspritze bei ihm in der Wohnung oder in einem Hospital
setzen.

Punk-Evchen

Hallo,

wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?

und auch das:

Man weiß zum Beispiel, dass viele Holländer Giftspritzen bekommen haben, obwohl sie nicht unheilbar krank waren. Diese Holländer haben sich den Tod nicht gewünscht. Aber die Ärzte haben geglaubt, dass diese Menschen kein schönes Leben mehr haben. Deshalb haben die Ärzte die Menschen getötet.

ist sowas von klingklarem Unsinn, da brennt mir glatt der Hut.
Denn es ist hier so:

du brauchst eine schriftliche Erklärung unter Aufsicht deines Hausarztes, im Beisein von mindestens zwei Familienmitgliedern oder und eines vereidigten Vormunds. Dann wird noch von unabhängigen Ärzten und ev. Psychologen diese Erklärung bestätigt. Weiterhin muß der (Todes) Kandidat unheilbar krank sein.
Sind diese Voraussetzungen alle erfüllt, kann ein entsprechender Arzt das Leben beenden und geht auch straffrei aus.

Gruß
Nastaly
lebt seit Jahren in den Niederlanden und hatte eine unheilbar kranke Schwägerin, welche im Alter von 36 Jahren so aus dem Leben schied.