Angenommen : Ein Onkel ( Lungenkrebs ) kommt nach Intensiv-Station ( großer Gewichtsverlust, entlgleister Diabetis mel., Herzproblemen ) nach 3 Wochen nach Hause .
Angenommen : Er war immer ein starker und agiler Mensch - auch mit über 70 noch .
Angenommen : Die Familie erfährt eigentlich nichts genaues ( Auf der Intensivstation wird gesagt …jaja gucken Sie doch auf den Monitor …alle Werte sind stabil ( die Infusion mit Supra ist aber noch dran) …etc.
Angenommen : eine Assistenzärztin sagt einer Verwandten auf Nachfragen : Ne das Herz ist nicht das Problem …aber der agressive Krebs hat nicht auf die Chemo angesprochen …der Onkel bekommt das aber nicht mit, weil er extrem dämpfende Medis bekommt …und allen anderen Angehörigen wird eben konkret nichts gesagt ( wollen da auch nicht genau hinsehen bzw. hoffen natürlich einfach nur )
Angenommen : Jetzt wäre der Onkel wieder zu Hause ( seit 4 Tagen klar und ansprechbar) …und was nie der Fall war, hat er jetzt emotionale Ausbrücke ( weint viel ) …macht Pläne die absolut nicht realistisch sind ( will sich wieder seiner Baustelle widmen und ein Haus umbauen )…
Gibt es so ein unterbewusstes Erahnen von den Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross ? Gibt es eine Vermischung davon ? Ich meine derzeit ist das so eine Vermischung von „Denial“ und „Anger“.
Danke für Eure Postings !