Stereotypen und Massenmeinung in Amerika

Hallo liebe www-Community.

Wir hier bei uns in Deutschland und sonst überall auf der Welt; Wir das Kollektiv einer Gesellschaft sind das Produkt aus der Geschichtlichen Folklore; Wir haben Deutsche: Normen, Werte und Weltsichten, die lokal gefärbt werden.

(Ich rede hier von der reduzierten Massenmeinung und nicht von einer Individualmeinung:)

Z.B. Sind Flüchtlinge ja alles sozialschmarotzer (Was der ab 2015 der Syrer für uns war, ist der Mexikaner in den USA??? ), Tätowierte sind ja kriminell bzw. so dermaßen nicht integriert in einer funktionierenden Gesellschaft, „das erkennt man ja an deren äußeren“, Mädchen sind („sollen“) wie Mädchen, Jungs dagegen müssen immer stark sein, Homosexualität ist zwar gesetzlich erlaubt, „aber so normal ist das ja doch nicht“; Ach und LGB hat über mehre Jahrhunderte, von „Gibt es nicht“, in die Dunkelziffer, in ein Hinterzimmerlicht, über versteckte Treffen bis in Gesetzbuch den Weg gefunden, aber das T in LGB(T) ist ja plötzlich eine ganz neue Welt, die „uns ja erschlägt - LGB können wir schon nicht verstehen, aber Transgender ist ja so was von unvorstellbar“ und wir schwingenden moralischen Zeigefinger in Richtung allen Moslems, aber - klar wir haben Frauenwahlrecht und Quotenregeln und vor dem Gesetzt sind Frauen bei uns gleich, aber auch nur von dem Gesetzt, das Frauen „Ja das schwächere Geschlecht sind“ ist bis heute noch zementiert in manchen Köpfen; Genauso wie die Meinung herumgeistert, das vergewaltigte Frauen, die aufreizend angezogen waren, ja selbst daran schuld sind, dazu war bis 1997 in unser ach so katholischen Rechtsstaat die Vergewaltigung in der Ehe „nur“ gemäß § 240 StGB als Nötigung strafbar.

Also was für komische Gesetzt, die nicht gerade divers sind, Menschenwürdig oder die Gleichberechtigung stärken gibt es in Amerika. Das Thema Afroamerikanischer habe ich dabei schon im Kopf, aber was gibt es noch?

Mich würde brennend Interessieren, was für Klischeebilder in den USA herrschen, welches Rollenverhalten individuell Meinung unterdrücken, welche Randgruppen ausgeschlossen werden oder nicht akzeptiert werden?

Das läßt sah vielleicht nicht verhindern, aber ich möchte hiermit keine Grundsatzdiskussion ausbrechen laßen, sondern einfach nur faktisch: Unfaktische Meinungen, Denkmuster und Massenmeinung aus den USA hören, die den einzelnen Menschen in sei ner Entfaltung hindert, da man ja denkt, das die Massenmeinung, also die Mehrheit dagegen wäre: Wobei ich glaube, dass das das Hauptproblem ist für manche Menschen sich zu outen.

Danke,
Viele Grüße
J

Hallo,

Haben WIR das? Oder ist das vielleicht nur eine Einbildung, ein Wunschdenken?

Du schilderst hier keine Normen, Werte und Weltsichten sondern einen Haufen dummer, diskriminierender, chauvinistisch-nationalistischer Vorurteile. Auch wenn es Dir vielleicht so geht, so gehören sie doch nicht zum Selbstbild des größten Teils der Gesellschaft.

Denke Dir einfach ein paar idiotischer Vorurteile aus, wie die, die Du „den Deutschen“ weiter oben zuschreiben willst. Du wirst mit Sicherheit genügend Individuen finden, um sie als Gruppe zusammenfassen können, die von sich behaupten, dass fast alle so denken.

Grüße
Pierre

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Wo aus meinen Text ließt du heraus, das ich so denke bzw. ich auf Zwang diese genannten Meinung allen <DEUTSCHEN zu schreiben will; ich dachte es reicht als ich gesagt hatte:

(Ich rede hier von der reduzierten Massenmeinung und nicht von einer Individualmeinung).

„Wir haben Deutsche: Normen, Werte und Weltsichten, die lokal gefärbt werden“, also sagt man z.b nicht in der Welt, das wir deutschen ja so pünktlich sind, immer ordentlich und keinen Humor haben? (Klischeedenken, nochmal, nicht meine Meinung und Erfahrung). Dazu; Ich rede nicht von mir, sondern von einem deutschen Bild, laß wes uns Schreckgespenst nennen, das bei uns herumgeistert, aber es spukt in manchen Köpfen herum, wenn es nicht so wäre, würden wir in eine Utopie leben.

Gut das hätte ich vielleicht differenzierter trennen sollen, aber ich dachte man versteht mich: „Du schilderst hier keine Normen, Werte und Weltsichten sondern einen Haufen dummer, diskriminierender, chauvinistisch-nationalistischer Vorurteile.“, aber gab es nicht den Wutbürger, der genauso denkt in seiner Filterblase? Ich hätte vielleicht nicht mit dem Thema Normen und Werte anfangen sollen, aber wie du sagst „Denke Dir einfach ein paar idiotischer Vorurteile aus“, das brauche ich gar nicht, weil es genug solche dinge auf der Welt gibt.

Was ist denn mit den Argument das in Deutschland (klar, in bestimmten Gruppen, aber es ist vorherrschend:) der Islam nicht in unsere Wertesystem passt. Hast du das (wieder in meine Augen haarsträubende Argument) noch nie gehört, da wo du wohnst? So was meine und suche ich.

Ich bin von Kopf bis Fuss tätowiert und habe immer gehört von den Leuten: „ich habe ja nichts gegen Tattoos, aber die Gesellschaft…“ und dann kam ja das Argument, da ich ja nicht in der Bank arbeiten könnte - von allen, seit über ein Jahrzehnt, wobei in Amerika das in den Köpfen viel freier ist, dagegen ist es in Japan, aufgrund der Geschichte, unterwandert wegen den Triaden sogar verboten in öffentlichen Schwimmbäder zu gehen, wenn man tätowiert ist, also wer ist denn diese unsichtbare „Gesellschaft“ von den immer alle reden, das die ja so denken würden. Ließt du nicht immer in den Kommentarspalten, wenn es um Missbrauch von Frauen geht, das die Contra-Seite öfters ja erwähnt, das es ja im gesellschaftlichen Umfeld heißt, „das die Frauen selbst schuld sein, wenn sie sich so anziehen.“ hat Trump nicht auf den Rücken der Angstmacherei gegen Mexikaner, genauso wie das die AfD auf den Rücken der Flüchtlinge gemacht hat, so haushoch gewonnen? Diskutiert man nicht in Deutschland über die gleichgeschlechtliche Ehe (In meinen Augen ist das 2021 überflüssig). Ist es nicht der blanke Hohn, das ein Teil in der deutschen denken/sagen, das alle Frauen mit Kopftuch seien Unterdrückt, ist es nicht krass, das Amerika sich mit seinen Kriegen immer als Friedensbringer mit der Demokratie darstellt und Russland der böse ist zwischen unseren Zeilen unter den Headlines der großen Zeitungen? Obwohl vor noch nicht mal über 40 Jahren es noch die Rassentrennung gab und in manchen Köpfen noch gibt?

Also ich will mir nichts aus dem Finger saugen, sondern mich interessiert das Thema der unsichtbaren macht einer MEINUNG die in der Masse herrscht.

VG

Ach und gibt es nicht einen Unterschied zwischen dem gesellschaftlichen Bild von übergewichtige in Deutschland und in den USA? Oder irre ich mich da auch und zieh mir das nur aus meinen Finger?

Hallo,

so unterschiedlich die Menschen in München, Hamburg, Berlin und Gelsenkirchen schon sind: die Bevölkerung der USA ist noch unterschiedlicher. Ob Du in Miami, Miami Beach, New York City, Los Angeles, Chicago, San Francisco oder in einer Kleinstadt in Wyoming oder Montana Leute befragst: Du wirst völlig unterschiedliche Antworten bekommen, was wohl die Meinung der Bevölkerung ist.

Gruß
C.

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Moin,

was wird hier reduziert - die Masse oder die Meinung?

An unsichtbare Mächte zu glauben hilft niemandem. Eine Beschränkung auf eine oder zwei Fragen könnte sehr wohl dazu beitragen, wenigstens Dein Anliegen zu verstehen. Bislang klingt das alles nach dem Urfurz des Weltalls.

Gruß
Ralf

Deine Frage enthält zwei Grundannahmen:

  1. die Deutschen, oder besser gesagt wir, besitzen jede Menge diskriminierender Vorurteile.
  2. die US-Amerikaner besitzen jede Menge diskriminierender Vorurteile.

Ich halte sowohl Grundannahme 1 und 2 für falsch. Ja, es gibt Menschen mit Vorurteilen. Aber das sind nicht wir und die US-Amerikaner sondern kleine Gruppen. Ich halte Menschen, die allen anderen Menschen ohne Unterscheidung Vorurteile zusprechen, selbst für furchtbar vorurteilsbelastet.

Dadurch wird der ganze Rest Deiner Theorien aus meiner Sicht unhaltbar und ich werde darüber nicht weiter diskutieren.

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Hallo JjOoHhAaNnNnEeSs,

ich interessiere mich dafür, was große Menschengruppen gemeinsam haben, was sie gegenüber anderen Gruppen unterscheidet und aus welchen Gründen Gruppen friedlich zusammen leben oder gegeneinander kämpfen.

Religionen sehe ich als große Gruppen, in denen die Menschen gemeinsame Rituale und Werte haben. Als Agnostiker kann ich Religionen vollkommen neutral von außen betrachten.

Bei Religionen kann ich in der Regel nachlesen, warum sie Feste feiern oder trauern, warum sie sich von anderen Gruppen abgrenzen. Aber von „Flüchtlingen” und „Sozialschmarotzern“ sind mir keine gemeinsamen Regelwerke bekannt. Also muss ich mal schauen, wie ich mich den Quellen nähern kann.

Du wärest nun so ein Zeuge, denn du benennst einige Glaubensgrundsätze einer „reduzierten Massenmeinung”. Ich wiederhole in Kurzform:

  1. Flüchtlinge sind Sozialschmarotzer
  2. Tätowierte sind kriminell
  3. Homosexualität ist nicht normal
  4. LGB gibt es nicht (was soll LGB sein?)
  5. Transgender ist unvorstellbar
  6. Frauen sind das schwächere Geschlecht
  7. vergewaltigte Frauen, die aufreizend angezogen waren, (sind) selbst schuld

Kannst du jeweils Gruppen definieren, von der die einzelnen Aussagen stammen?

Nur als Beispiel, was ich meine:

Sind es zu 1. vielleicht Menschen mit geringem Einkommen, die glauben, ohne Flüchtlinge mehr Geld zu haben oder Gutverdiener, die glauben, ohne Flüchtlinge weniger Steuern und Abgaben zahlen zu müssen?

Kurti

Das denke ich nicht. Ich befasse mich mit Vorurteilen und sie scheinen überlebenswichtig zu sein. Wenn es im Gebüsch raschelt, könnte es der Säbelzahntiger sein. Meine Vorfahren ergriffen die Flucht und vermehrten sich.

Diejenigen, die erst mal nachschauten, wurden vom Tiger verspeist und vermehrten sich nicht. Von den „Vorurteilslosen“ stamme ich also nicht ab.

Ist die kürzeste Kurzform meiner Erkenntnisse, aber vermutlich gut verständlich.

Kurti

Nee. Denn selbst Deine weiter unten vorgenommene Annahme ist eine Dskriminierung, weil Du Personen mit einer Gemeinsamkeit pauschal zu einer Gruppe verpackst.

Wenn Du all Deine Vorurteile bestimmten Personen zuschreiben möchtest, musst Du vielen Personen die Fragen stellen und anschließend deren Eigenschaften erkunden. Erst dann, mit diesen Fakten kannst Du sagen, welche gemeinsamen Eigenschaften Menschen haben, die die von Dir genannten Vorurteile teilen.

Und ja, dann könnte man vielleicht sagen, dass 1. vor allem von AfD-Wählern mit einem Gehalt von unter 1.300 nt. und FDP-Wählern mit einem Einkommen von über 10.000 zu mehr als 10% der Gruppe geteilt wird.

Aber ohne Daten und Fakten ist alles nur die Pflege von Vorurteilen.

Du verwechselst hier zwei Dinge, die dringend unterschieden gehören: Vorurteil und Vorannahme. Vorannahmen können in der Tat das Leben retten und können das Zusammenleben verbessern, wenn man sich seiner Vorannahmen bewusst wird. Vorurteile, man kann das Wort zerlegen in „vorher ein Urteil“ bilden, sind stets schädlich und in der Regel diskriminierend.

Und zu unterstellen, dass eine riesige Gruppe, wie zum Beispiel alle US-Amerikaner, die selben Vorurteile pflegen, ist, ich wiederhole mich gerne, selbst ein Vorurteil und diskriminierend. Zumindest macht man sich dann mit denen gleich, die man eigentlich von oben herab betrachten möchte.

Grüße
Pierre

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