Stern- dreieckschaltung elektrotechnik

Wenn man die Leiterspannung und die Strangspannung ins Verhältnis setzt welche kenngröße kommt dabei raus und welchen wert hat sie?

Den Verkettungsfaktor des Drehstromes, also Wurzel aus 3 ( 1,73)

Bei Dreieck sind Leiter- und Strangspannung gleich.

Bei Stern ist die Strangspannung um den Faktor 1,73 kleiner als die Leiterspannung.

duck313

Hallo,
Bei Stern ist die Strangspannung um den Faktor Quotient 1,73kleiner
als die Leiterspannung.
oder …
Bei Stern ist die Strangspannung um den Faktor (1 / 1,73) kleiner
als die Leiterspannung.
Gruß Uwi

Hallo,

Bei Stern ist die Strangspannung um den Faktor Quotient
1,73kleiner
als die Leiterspannung.
oder …
Bei Stern ist die Strangspannung um den Faktor (1 / 1,73)
kleiner als die Leiterspannung.

lese ich so das erste Mal.
Stattdessen lese ich aber z.B.
„… Bit, d.h. um einen Faktor 8 kleiner, als die Anzahl der Byte“ oder
„…die Präfixe m (Milli), µ, … werden nacheinander um den Faktor 1000 kleiner“.
Wie würdest du denn die Aussage „…ist um den Faktor 1,73 kleiner“ mathematisch ausdrücken?

Gruß
Pontius

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sprachliche klar und mathematisch korrekt
Hallo,

lese ich so das erste Mal.

naja, man weiß ja, was gemeint ist, aber sprachlich ist es zumindest widersprüchlich und mathematisch falsch, wenn man davon spricht, dass etwas um einen Faktor kleiner ist, wenn dieser Faktor aber größer als 1 ist.
Als Faktoren sind üblichwesie in der Mathematik die Operanden einer Multiplikation definiert.

Beim üblichen Jounalistenkauderwelsch muß man das akzeptieren, in einer wissenschaftlichen Publikation kann man etwas genauere Aussagen erwarten.

Eine Zahl multipliziert mit einem Faktor der größer als 1 ist, wird nicht kleiner, sondern größer. Kleiner wird eine Zahl nur, wenn der Faktor kleiner 1 ist.

Der korrekte mathematische Zusammenhang in der Antwort von Duck war ja:
Strangspannung = Leiterspannung x 1/1,73
oder
Strangspannung = Leiterspannung / 1,73

Stattdessen lese ich aber z.B.
„… Bit, d.h. um einen Faktor 8 kleiner, als die Anzahl der Byte“

Wenn man etwas mit 8 multipliziert, dann wird das nicht kleiner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiplikation#Namensge…
Gemeint ist in dem Fall aber keine Multiplikation, sondern eine Division.
Bytes ergibt sich also aus der Multiplikation der Bit mit dem Faktor 8.
Ein Bits ist also korrekt um den Divisor 8 kleiner als ein Byte.

oder

„…die Präfixe m (Milli), µ, … werden nacheinander um den
Faktor 1000 kleiner“.
Wie würdest du denn die Aussage „…ist um den Faktor 1,73
kleiner“ mathematisch ausdrücken?

Habe ich doch schon geschrieben!
Der Faktor beträgt mathematisch korrekt (1 : 1,73).
Gruß Uwi

1 Like

Hallo,

lese ich so das erste Mal.

naja, man weiß ja, was gemeint ist, aber sprachlich ist es
zumindest widersprüchlich und mathematisch falsch, wenn man
davon spricht, dass etwas um einen Faktor kleiner ist, wenn
dieser Faktor aber größer als 1 ist.

Beim üblichen Jounalistenkauderwelsch muß man das akzeptieren,
in einer wissenschaftlichen Publikation kann man etwas
genauere Aussagen erwarten.

Um so erstaunlicher ist es, dass es aber auch von Mathematikern und Physikern zahlreiche dieser „mathematisch falschen“ Beispiele gibt.
So u.a. in dem Buch „Mathematische Modellierung“ dreier Mathe-Profs gleich zwei in einem Satz:
„Wenn wir die Größe des Schiffes um den Faktor 100 verkleinern…um den Faktor 10 verkleinern …“
Kannst du mir denn auch nur eine einzige wissenschaftliche Publikation nennen - mal von deiner hier abgesehen - :wink:, in der geschrieben steht „… um den Quotient … kleiner …“ ?

Wie würdest du denn die Aussage „…ist um den Faktor 1,73
kleiner“ mathematisch ausdrücken?

Habe ich doch schon geschrieben!

Nein, du hattest in deinem ersten Beitrag
„… um den Faktor (1 / 1,73) kleiner …“ geschrieben.

Aber wie ich dich jetzt verstanden habe, könnte eine Aussage "… ist um den Faktor x kleiner … " gar nicht mathematisch für x>1 formuliert werden, weil sie nicht korrekt wäre.

Gruß
Pontius

Hallo,

So u.a. in dem Buch „Mathematische Modellierung“ dreier
Mathe-Profs gleich zwei in einem Satz:
„Wenn wir die Größe des Schiffes um den Faktor 100
verkleinern…um den Faktor 10 verkleinern …“

Ja, auch Mathematiker sind nur Menschen und im Rahmen populärer Publikationen wird da wohl auch manchmal der Pfad korrekter sprachlicher und mathematischer Ausdrücke verlassen. Sonst ist es für Mathematiker eh unüblich, Formeln verbal auszudrücken.

Wenn man Verhaltnisse also unbedingt mit einem „Faktor“ ausdrücken will,
dann sollte man auch korrekt schreiben, dass die Größe um den Faktor 0,1 oder 0,01 verkleinert wird (statt dem Unsinn etwas mit Faktor 10 oder 100 zu „verkleinern“).

Man kann auch schreiben, dass ,man ein Objekt auf ein Zehntel oder ein Hundertstel verkleinert. Das wären Aussagen, die sprachlich und mathematisch sauber wären.

Kannst du mir denn auch nur eine einzige wissenschaftliche
Publikation nennen - mal von deiner hier abgesehen - :wink:, in
der geschrieben steht „… um den Quotient … kleiner …“ ?

Nö, das spricht und schreibt wohl kaum jemand. Aber ich habe ja auch schon einige Alternativen genannt, die man auch umgangssprachlich verwendet.
Verkleinern um einen Faktor geht ja völlig in Ordnung, solange der Faktor kleiner 1 ist.

Wenn man für die beschriebene Fälle unbedingt den „Faktor“ als Ausdruck benutzen will, dann sollte man eben auch den reziproken Zahlenwert (1/x) korrekt als Zahlenwert angeben.

Wie würdest du denn die Aussage „…ist um den Faktor 1,73
kleiner“ mathematisch ausdrücken?

Habe ich doch schon geschrieben!

Nein, du hattest in deinem ersten Beitrag
„… um den Faktor (1 / 1,73) kleiner …“ geschrieben.

Ja und? Das ist doch eine Verkleinerung, wenn der Faktor kleiner 1 ist
und (1/1,73) ist meiner Meinung nach kleiner 1.

Aber wie ich dich jetzt verstanden habe, könnte eine Aussage
"… ist um den Faktor x kleiner … " gar nicht mathematisch
für x>1 formuliert werden, weil sie nicht korrekt wäre.

Habe ich doch nun schon mehrfach genau so geschrieben, oder nicht?

Ansonsten ist es in wissenschaftlichen Publikationen eher so, dass man auf verbale Beschreibungen eher verzichtet und gleich die Formel selbst hinschreibt.
Dann gibt es solche Missverständnisse nicht. Mathematiker, Naturwissenschaftler und Ing. denken eh viel mehr in Formeln als in verbalen Beschreibungen.
Gruß Uwi