Sternenteleskop

hallo

ich möchte mir als hobby das sternen und planetenanschauen aneignen.

leider hab ich übehaupt keine ahnung was für ein teleskop hier am besten geeignet ist.

in welcher preisklasse bewegt man sich um unsere planeten zu sehen ohne das etwas verwackelt oder ähnliches ( sollte schon scharf sichtbar sein )

welche teleskope sind empfehlenswert ( marke ? objektive ) eventuell ein link dazu )

danke schonmal

mfg

Hallo,

ich möchte mir als hobby das sternen und planetenanschauen
aneignen.
leider hab ich übehaupt keine ahnung was für ein teleskop
hier am besten geeignet ist.

in welcher preisklasse bewegt man sich um unsere planeten zu
sehen ohne das etwas verwackelt oder ähnliches ( sollte schon
scharf sichtbar sein )

Also wenn du in erster Linie die Planeten in unserem Sonnensystem beobachten willst, dann bietet sich ein Linsenteleskop an. Die sind üblicherweise schärfer als Spiegelteleskope, haben jedoch bei gleichem Preis eine kleinere Öffnung und sammeln daher weniger Licht. Bei Mond- oder Planetenbeobachtung ist dies aber egal, weil die Planeten ohnehin sehr hell sind.

In dem Fall würde ich z.B. einen Refraktor mit einer Öffnung von 70-90mm und etwa der 10-fachen Brennweite vorschlagen. Hier musst du für ein halbwegs brauchbares Teleskop etwa so ab 120 EUR für ein 70mm Gerät einplanen und so um die 200 EUR für ein 90mm Gerät. Hier mal zwei Beispiele (wobei das teurere Gerät schon deutlich besser ist, zum einen weil es mehr Öffnung hat, aber auch die bessere Ausstattung):

http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php…
http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php…

Aber:
Mit diesen Dingern kann man fast nur Mond/Planeten beobachten. Wenn du vielleicht doch auch Galaxien, Sternhaufen, Nebel und andere weit entfernte Objekte beobachten willst, dann sind die beiden Refraktoren oben nicht so wirklich geeignet. Wenn du also nicht genau weißt, was du beobachten willst, dann wäre ein Allround-Gerät wohl besser (aber auch teurer).

Daher würde ich dir etwas ganz anderes empfehlen:
Besuche doch mal die nächste Volkssternwarte in deiner Umgebung. Dort gibt es normal immer kostenlose Führungen, wo du zum einen gezeigt kriegst, was man am Himmel alles sehen kann und die beraten dich sicher auch gerne, was für dich ein gutes Einsteigergerät ist und erklären dir die Handhabung. Das würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall vor dem Kauf eines Gerätes machen, es lohnt sich und bewahrt dich vor Enttäuschungen. Auch einige Teleskop-Fachhändler haben immer wieder Beobachtungsabende, wo man durch die Geräte blicken kann und sehen kann, was sie leisten und welches zu einem passt.

vg,
d.

Hi,

leider hab ich übehaupt keine ahnung was für ein teleskop
hier am besten geeignet ist.

guckst Du FAQ:3182

Gandalf

Hallo Eric.

welche teleskope sind empfehlenswert ( marke ? objektive )
eventuell ein link dazu )

Na ja

das mag jetzt für dich etwas hart oder deprimierend wirken, aber du solltest dir am besten einmal zu allererst ein Teleskop, Fernrohr oder was auch immer, erst einmal ausleihen.

Möglichst bei jemandem, den du kennst, denn die Verkaufsgeschäfte wissen, dass du dein Interesse schnell verlierst.

Es ist allgemein bekannt das es sehr ernüchternd ist, wenn man,
sagen wir mal eine Woche lang den Nachthimmel beobachtet hat,
und feststellen muss,
dass im grunde genommen sehr sehr wenig, auch mit einem sehr teuren Spiegelteleskop zu sehen ist.

Der erste Tag mag überwältigend sein wenn man auf dem Mond die Berge der Einschlagkrater erkennen kann,

Aber vergib mir wenn ich dir die Wahrheit sage, aber nach ein paar guten Stunden gibt es kaum was Neues zu sehen.

Nachdem dich die Ringe des Saturn begeistert haben, und du bemerkt hast dass das Sternbild Orion am Nachthimmel,
am Horizont sich von links nach rechts bewegt,

du den Orionnebel auch noch für toll empfindest,

Ja dann wirst du bemerken das die tollsten Bilder ganz einfach im Internet zu finden sind, in einer Qualität die du auch nicht nur annähernd erreichen wirst,

Ja dann spätestens wird dir auffallen wenn du dein Teleskop,
selbst das teuerste Spiegelteleskop kaum noch aus dem Schrank holst,
dass es für die heutige Zeit nur ein teures,
kaum genütztes Spielzeug ist,

und der Rat von Ma-kani sich erst einmal ein Sternbeobachtungsgerät zu leihen und aus zu probieren, der beste Tipp von allem war.

Sei nicht enttäuscht, aber das ist nun mal die Wahrheit.
Und sag nicht nachher, ich hab es nicht gewusst. :smile:

Mach mal eine Rückmeldung wenn du mal eine oder zwei Wochen
Sternenbeobachtung hinter dir hast. Das wäre ein schönes Dankeschön.

Aber solltest du nach den ersten Beobachtungswochen noch interessiert sein, dann gehörst du zu denen, die von einem Virus befallen sind, den du nie wieder los wirst.
aber dies ist äußerst selten, glaub mir.

Mit einem Gruß

Makani

Hallo, habe zufällig die selbe Frage.

Ich hatte mich vorher schon bisschen umgeschaut und da du ja das Skywatcher SKR709EQ2 gepostet hattest als Einsteigermodell, wollte ich fragen ob ich mit dem Skywatcher Teleskop N 114/1000 SkyHawk EQ-1
absolut daneben liege. Gefällt mir optisch besser und mit dem Zielfernrohr und so, macht es einfach den besseren Eindruck.
Was sagst du dazu??

Grüße vom Hasen

http://cgi.ebay.de/Skywatcher-Teleskop-N-114-1000-Sk…

Hallo,

Ich hatte mich vorher schon bisschen umgeschaut und da du ja
das Skywatcher SKR709EQ2 gepostet hattest als
Einsteigermodell, wollte ich fragen ob ich mit dem Skywatcher
Teleskop N 114/1000 SkyHawk EQ-1
absolut daneben liege.

Vollkommen daneben liegst du nicht. Der 114/1000-SkyHawk fängt mehr Licht ein, da er eine größere Öffnung hat (114mm vs 70mm), aber es ist wegen seiner langen Brennweite von 1000mm ebenfalls eher für die Beobachtung von Planeten und Mond geeignet.

Nur: Für diese Objekte hat der 70mm schon genug Licht. Für Objekte außerhalb unseres Sonnensystems (Deep-Sky Objekte wie Galaxien, Sternhaufen, Nebel etc) reicht das 114/1000mm aber auch nicht wirklich aus. Die Auflösung wird auch nicht wesentlich besser sein als die des 70mm Refraktors. Eine grobe Faustformel ist, dass die maximal sinnvolle Vergrößerung ungefähr die 2fache Brennweite bei Refraktoren und die 1,5fache bei Spiegelteleskopen ist. Damit wäre beim 114mm maximal eine etwa 170fache Vergrößerung sinnvoll und beim 70mm Refraktor eine 140fache Vergrößerung. Das ist kein extremer Unterschied und das mehr an Öffnung bietet daher hier keinen wesentlichen Vorteil. Für 150 EUR kriegt man ja auch schon einen 90/900er Refraktor, der wäre dem 114/1000mm Reflektor dann in allen belangen überlegen.

Dafür steht das SkyHawk nur auf einer EQ1-Montierung, und die ist damit eher schon an ihrer Belastungsgrenze. Der 70/900er Refraktor kommt dagegen auf der schon deutlich stabileren EQ2-Montierung und steht daher schon mal stabiler, was beim Beobachten schon einen Unterschied ausmacht. Es wäre auch zu überlegen, ob man das Gerät nicht gleich auf einer deutlich besseren Montierung (EQ3 oder was äquivalentes) kauft. Dann gibt man zwar mehr Geld aus, aber die Montierung kann man später dann wenigstens auch für ein größeres Teleskop (z.B. 150mm Newton) nutzen und muss sich dann nur einen neuen Tubus kaufen.

Der Leuchtpunkt-Sucher des Skyhawk ist dagegen ein Vorteil, aber wenn du beim Händler nachfragst, dann kriegst du für minimal mehr Geld auch den 70mm Refraktor mit Leuchtpunkt-Sucher. Dafür hat der Skyhawk keine Barlow-Linse dabei, die bei dem Refraktor Angebot dabei ist. Mit dieser kannst du die Anzahl der zu nutzenden Vergrößerungsstufen verzwei- oder dreifachen und ist gerade am Anfang, wenn man noch nicht sehr viele Okulare besitzt, eine gute Bereicherung.

Den größten Nachteil des 114/1000er sehe ich in der schlechteren Montierung und dem im Vergleich zum Refraktor höheren Wartungsaufwand und der beim Transport leicht entstehenden Dejustage. Ein Refraktor ist halt insgesamt deutlich pflegeleichter, was dem Anfänger auch entgegen kommt.

Wenn einen Reflektor, dann würde ich eher gleich einen 130mm oder sogar 150mm Reflektor wählen, der ein Öffnungs-/Brennweitenverhältnis von vielleicht nur 1:5 oder 1:6 hat. Damit lassen sich dann Planeten relativ gut und Deep-Sky Objekte schon einigermaßen brauchbar beobachten. Du hast also eine viel breitere Palette an Beobachtungsobjekten. Allerdings musst du dafür dann schon gut das doppelte an Geld, also mindestens so 250-300 EUR einplanen.

vg,
d.

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@ ma-kani.

das erste mal, dass ich dir zustimmen kann.

@Fragesteller

das mag jetzt für dich etwas hart oder deprimierend wirken,
aber du solltest dir am besten einmal zu allererst ein
Teleskop, Fernrohr oder was auch immer, erst einmal ausleihen.

Mein Rat wäre gewesen, nicht mehr als einen 2stelligen Betrag auszugeben.

Denn was man nicht sieht, sieht man erst, wenn man sieht, was man sieht.

Aber solltest du nach den ersten Beobachtungswochen noch
interessiert sein, dann gehörst du zu denen, die von einem
Virus befallen sind, den du nie wieder los wirst.

aber dies ist äußerst selten, glaub mir.

Als Großstädter kann ich da nicht mitreden, und du solltest es in einer Stadt gar nicht erst versuchen. Aber von dem Problem abgesehen, ist das Weltall längst nicht so erforscht, wie man es angesichts der millionenteuren Satelliten denken könnte. Auch Laien können da durchaus was entdecken. Aber das ist Stufe 3.

Für Stufe 1 wünsche ich viel Spaß und wenig Lehrgeld. Zoelomat

Hi Leuts,

mnacht bitte die interessierten Astronomie-Anfänger nicht verrückt. Jeder der einen 70 oder 90 mm Refraktor hat weiß, dass er bei 140facher Vergrößerung nichts mehr sieht, weil zuviel Licht vom optischen System geschluckt wird. Gleiches gilt für Reflektoren.

TIP: Ein Fernglas 20x80 für etwa 150 Euro. Damit kann man sogar ferne Galaxien sehen wie M 81 und M 82, jede Menge Kugelsternhaufen, Nebel usw. Viele Nebel sind hier aber nur als kleine graue Flecke sichtbar.
Grau ist übrigens alles was man in Deep Sky sieht. Das Auge nimmt keine Farben mehr auf, bzw. Farben müssten herausgefiltert werden.

Die großen bunten Bilder aus dem Weltall gibts nur in der Astrofotografie mit entsprechenden Aufwand.

Zunächst ist die Astronomie einfach nur enttäuschend, weil man ein völlig neues Sehen lernen muss. Also nicht sofort viel Geld ausgeben, lieber mal umhören, wo man kostenlos mitgucken kann.

: O.T.
Hallo zoelomat

Und womit habe ich die Ehre verdient?
wo man dich bei meiner letzten Antwort an dich noch gegen mich aufhetzen wollte.

Ich selbst fand da deine Antwort an mich sogar gut,
und ich empfand dich das erste mal sehr fair.

Gruß Makani

Hallo,

Ja dann spätestens wird dir auffallen wenn du dein Teleskop,
selbst das teuerste Spiegelteleskop kaum noch aus dem Schrank
holst, dass es für die heutige Zeit nur ein teures,
kaum genütztes Spielzeug ist,

Sorry, aber das mag ich so nicht stehen lassen. Ich kenne dutzende Leute, die fast jedes Wochenende bei gutem Seeing mit ihren Geräten draußen sind oder sogar kleine Sternwarten im Garten haben. Denn - wenn einen mal die Freude daran gepackt hat - dann kann man sich auch an NGC XYZ als grauen, verwaschenen Fleck erfreuen.

Und natürlich sieht man nicht live im Teleskop die Bilder, die man von Hubble oder so im Internet findet. Aber auch mit Amateur-Ausrüstung kann man mit Langzeitbelichtung sehr bunte und faszinierende Bilder machen, die dem ganzen schon etwas nahe kommen:

Lagunennebel (M8)
200mm Newton: http://www.outer-rim.eu/fotografie/Lagunennebel/lagu…
300mm Newton: http://www.astrostudio.at/1_Deep%20Sky%20Objects.php…
ESO 2,2m Spiegel, La Silla, Chile: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Lagoon_Nebula_%28E…

Spiralgalaxie M81
250mm Newton: http://astrofotografie-hess.heimat.eu/galerie/deepsk…
101mm Refraktor: http://www.starpointing.com/ccd/m81group.html
Hubble: http://hubblesite.org/gallery/album/entire/pr2007019…

Oder dieses faszinierende Foto der Plejaden mit einem nur 101mm Refraktor - Öffnung ist eben nicht alles.
http://www.starpointing.com/dslr/m45crop.html

Klar, das sieht man alles nur, in dem man eine Langzeitbelichtung macht und in dem man mehr Geld als nur 200 EUR in die Hand nimmt, schließlich braucht man ne Kamera, eine gute Montierung mit Nachführung und ein Teleskop mit guten optischen Eigenschaften. Und für richtig gute Bilder bedingt es dazu auch noch einiges an Erfahrung. Aber es zeigt, dass man auch mit Amateur-Ausrüstung Fotos machen kann, die denen von Hubble & Co an Schönheit und Faszination nicht viel nachstehen. Und vor allem: Wenn man diese Fotos selbst gemacht hat, dann sind sie gleich um ein vielfaches schöner! Dass Amateur-Teleskope nur ein kaum genutztes Spielzeug mit wenig Nutzen sind, kann ich jedenfalls so nicht unterschreiben.

vg,
d.

1 Like

Hallo,

natürlich sieht man mit einem kleinen Refraktor keine Wunderbilder. Deswegen auch mein Tipp, dass er erst mal bei einer Volkssternwarte oder einem Astronomie-Verein live anschauen sollte, was man mit welchen Teleskopen sehen kann.

Ich habe z.B. auch mit einem 80mm Refraktor angefangen und das Ding ist heute noch als Leitfernrohr auf meinem Newton im Einsatz.

mnacht bitte die interessierten Astronomie-Anfänger nicht
verrückt. Jeder der einen 70 oder 90 mm Refraktor hat weiß,
dass er bei 140facher Vergrößerung nichts mehr sieht, weil
zuviel Licht vom optischen System geschluckt wird. Gleiches
gilt für Reflektoren.

Das Schlucken des Lichtes ist aber bei Mond- und Planetenbeobachtung nicht der springende Punkt, weil dort meist eh genug Licht da ist. Deep-Sky, wo man möglichst viel Licht braucht, ist mit einem so kleinen Gerät ohnehin nicht sinnvoll möglich. Und 140fache Vergrößerung ist bei einem 90/1000mm Refraktor sehr wohl möglich. Natürlich braucht man auch den entsprechend ruhigen Himmel, um noch sinnvoll was sehen zu können. Aber das ist ja immer so.

Aber schau mal, was man schon aus einem 60mm Refraktor mit 750mm Brennweite mit einfachsten Mitteln (billige Philips Webcam) rausholen kann:
http://astrofotografie.hohmann-edv.de/aufnahmen/img/…

Für den Einstieg in die Mond- und Planetenbeobachtung sind solche Geräte vollkommen ausreichend.

TIP: Ein Fernglas 20x80 für etwa 150 Euro. Damit kann man
sogar ferne Galaxien sehen wie M 81 und M 82, jede Menge
Kugelsternhaufen, Nebel usw. Viele Nebel sind hier aber nur
als kleine graue Flecke sichtbar.

Ein gutes Fernglas ist zwar in der Tat eine feine Sache, v.a. wenn man größere Himmelsabschnitte beobachten will. Aber für die Planetenbeobachtung - um die es dem Fragesteller ja geht - ist das Ding nicht wirklich brauchbar. Die Vergrößerung ist einfach zu klein, um damit sinnvoll Planeten zu beobachten. Und ein Stativ zu dem Fernglas brauchst du auch noch, d.h. du landest dann gut über 200 EUR und dafür kriegst du schon ein richtig brauchbares Gerät für den Einstieg in die Planetenbeobachtung.

vg,
d.

Und womit habe ich die Ehre verdient?

wo man dich bei meiner letzten Antwort an dich noch gegen
mich aufhetzen wollte.

Das ist keine Ehre, aber wenn du recht hast, hast du recht.

Ich selbst fand da deine Antwort an mich sogar gut,

und ich empfand dich das erste mal sehr fair.

Ich bin, vergleiche meine Antworten im Brett Psychologie, eher Schizo, d.h ich achte nicht so sehr auf mitmenschliche Beziehungen aller Art, sondern auf die Sache.

Das ändert nichts daran, dass deine Beiträge sehr oft schräg sind, und v.a., dass du mich persönlich denunziert hast, in übelster Weise.

Solange wir hier anonym unterwegs sind, ist das eine Spielerei. Ich kann beleidigt oder (angemessener) ablehnend reagieren, ich kann an das gute im Menschen glauben, an einen verwirrten Geist.

Ich lass das einfach mal offen und behandle jeden nach Lust und Laune ohne Ansehen seiner Person. Aber ich vergesse auch nicht alles.

Gruß, Zoelomat

1 Like

Ich Entschuldige mich bei dir.
.

Und womit habe ich die Ehre verdient?
wo man dich bei meiner letzten Antwort an dich noch gegen
mich aufhetzen wollte.

Das ist keine Ehre, aber wenn du recht hast, hast du recht.

Ich selbst fand da deine Antwort an mich sogar gut,
und ich empfand dich das erste mal sehr fair.

Ich bin, vergleiche meine Antworten im Brett Psychologie,
eher Schizo, d.h ich achte nicht so sehr auf mitmenschliche
Beziehungen aller Art, sondern auf die Sache.

Das ändert nichts daran, dass deine Beiträge sehr oft schräg
sind, und v.a., dass du mich persönlich denunziert hast, in
übelster Weise.

Solange wir hier anonym unterwegs sind, ist das eine
Spielerei. Ich kann beleidigt oder (angemessener) ablehnend
reagieren, ich kann an das gute im Menschen glauben, an einen
verwirrten Geist.

Ich lass das einfach mal offen und behandle jeden nach Lust
und Laune ohne Ansehen seiner Person. Aber ich vergesse auch
nicht alles.

Hallo Zoelomat

Ich habe eben alle deine Artikel in Psychologie gelesen
und bin beschämt über mein verletzendes Verhalten dir gegenüber.

Ich möchte mich hiermit öffentlich in aller Form bei dir entschuldigen.

Es tut mir wirklich schrecklich Leid dich infolge eines Missverständnisses
was allein durch meine Schuld entstanden ist,
hier so mit unbedachten Antworten verletzt zu haben.

Ich bedauere dies nun wirklich sehr.
Ich versichere dir es wird nicht mehr vorkommen.

Ich sehe ein, du hast schon allein durch deine Offenheit Respekt verdient.
Ich habe mich dumm verhalten und dich verkannt.

Ich biete dir meine Hand aufrichtig als Entschuldigung und Versöhnung an.

Beschämt Ma-kani

1 Like

Hallo,

leider hab ich übehaupt keine ahnung was für ein teleskop hier
am besten geeignet ist.

Es gibt im allgemeinen zwei Teleskoptypen für Einsteiger: Das Linsenfernrohr (Refraktor) oder das Spiegelteleskop (Reflektor). Spiegelteleskope gleicher Öffnung sind billiger, sollten aber ab und zu justiert werden. Auch kann es sein, daß man nach ca. 10 - 30 Jahren den Spiegel neu aluminisieren muß, was sich für Anfängerteleskope nicht lohnt. Bei Newton-Spiegelteleskopen schaut man von der Seite in das Teleskop, bei Linsenfernrohren von hinten. Dies kann sehr anstrengend sein, wenn man Objekte hoch am Himmel beobachten möchte, es sei denn, man hat ein Zenitprisma. Auch sind Spiegelteleskope farbrein, während normale Linsenfernrohre (Achromaten) Farbsäume zeigen. Farbkorrigierte Linsenfernrohre (Apochromaten) sind bei größerer Öffnung unbezahlbar.
Bei größeren Teleskopen gibt es noch die Cassegrain-Bauart, die Linsenfernrohre und Spiegelteleskope kombiniert.

  • Viele Hersteller werben mit hohen Vergrößerungen. Doch Vorsicht! Die maximal sinnvolle Vergrößerung beträgt etwa das Doppelte des Durchmessers in mm der Teleskopöffnung. Eine weiter Vergrößerung ist nicht sinnvoll, da das Bild unschärfer wird. Der Durchmesser des Spiegels bzw. der Linse ist also das wesentliche Qualitätsmerkmal!

Mein erstes brauchbares Teleskop hatte einen Spiegeldurchmesser von 76mm. Damit sind Vergrößerungen von ca. 150x sinnvoll. Die Vergrößerung ergibt sich aus dem Verhältnis von Teleskopbrennweite durch Okularbrennweite.
Beispiel: Mein Teleskop hatte eine Brennweite von 700mm und Okulare mit Brennweiten von 20mm, 12,5mm und 4mm. Damit ergaben sich Vergrößerungen von 35x, 56x und 175x. Der letzte Wert ist schon etwas über der sinnvollen Maximalvergrößerung von 152x. Für Mondbeobachtungen ist das jedoch noch hinnehmbar. Für obiges Teleskop habe ich im Sonderangebot 129DM (65 Euro) bezahlt, was ein sehr günstiger Preis ist. Mehr als ca. 100Euro sollte man für dieses Gerät nicht ausgeben.

Montierung: Eine stabile Montierung ist für ein angenehmes Beobachten und besonders für die Fotografie sehr wichtig. Es gibt azimutale und parallaktische Montierungen unterschiedlicher Qualitäten. Azimutale Montierungen müssen in 2 Achsen nachgeführt werden und sind billiger. Astrofotografie ist damit nicht möglich (Ausnahme Mondfotos). Parallaktische Nachführungen sind teurer, dabei wird eine Achse auf den Himmelsnordpol (Polarstern) ausgerichtet und in der anderen Achse nachgeführt. Für die Planeten- und Deep- Sky- Fotografie, wie ich sie betreibe, braucht man eine sehr solide parallaktische Nachführung mit Motorsteuerung. Dies ist für Anfänger nicht empfehlenswert und kostet meist um tausend Euro.
Eine einfache und billige Montierung ist die Dobson-Montierung, bei der das Teleskop in einem Kasten ruht und von Hand nachgeführt wird. Man kann schon gute 20cm (8 Zoll = 8") und auch 10" Dobson-Teleskope für 500 - 1000 Euro bekommen, mit denen man nahezu so gut beobachten kann wie mit meinem 10"-Newton. Aber: Fotografieren läßt sich damit wegen der kurzen Belichtungszeit nur der Mond, Deep-Sky- Aufnahmen (Galaxien und Nebel) sind unmöglich. Und durch das Teleskop betrachtet sehen auch Galaxien nur klein und unscheinbar aus, im Vergleich zu Fotografien.

Sehr gut kann man den Mond beobachten, außerdem ist der Saturn mit seinem Ring zu erkennen sowie Jupiter mit seinen Monden und Wolkenbändern. Auch die Venusphasen sind sichtbar. Ferner kann man einige Doppelsterne trennen und helle Deep-Sky-Objekte wie den Andromedanebel erkennen. Der Blick durch so ein Teleskop entspricht aber bei weitem nicht den Aufnahmen dieser CD. Selbst in meinem 25cm-Spiegelteleskop kann ich nur ansatzweise die Schönheit der Galaxien und Nebel bewundern, sie wird erst auf langbelichteten Aufnahmen klar erkennbar.

Quelle:
http://www.martin-wagner.org/

Grüße
Makus