Stetige Verzinsung

ich hab’ da ein kleines Problem: es betrifft die Herleitung der Formel für die stetige Verzinsung oder Augenblicksverzinsung.
Also:
K sei das Kapital, p der Zinssatz und Z das „neue“ Gesamtkapital.
Dann gilt:
Z=K(1+p/100)t
t sind Jahre
Bei Zinseszinsen geht das dann so:
Z=K(1+p/100)^t
Nun will ich Monate berechnen, nicht Jahre, also:
Z=K(1+p/(100*12))^(t*12)
wobei t wiederum Jahre sind;
Ich will aber nun nicht monatliche Verzinsung und auch nicht tägliche, sondern stetige(also in jedem auch noch so kleinen Zeitraum); wenn ich dann statt der 12 die Variable n einsetze und n gegen unendlich gehen lasse(also das Jahr in unendlich viele unendlich kleine Bruchstücke teile),
müßte es doch gehen?
Z=K(1+p/(100*n))^(t*n)
ACHTUNG, jetzt kommts:
ich erweitere mit (p*100)/(100*p):
Z=K(1+p/(100*n))^(p*100/p*100)*(t*n)
das forme ich um zu:
Z=K(1+p/(100*n))^(100*n/p)*(t*p/100)
nun lasse ich n gegen unendlich gehen:
der Term (1+p/(100*n)^(100*n/p) geht gegen die Eulersche Zahl e;
Ich kann also schreiben:
Z=K*e^(t*p/100)
Das ist die Formel für die Augenblicksverzinsung; aber was hindert mich daran im Erweiterungsschritt statt mit (p*100)/(100*p) mit zB (p*2)/(2*p) zu erweitern? Die Formel ist dann ganz anders, aber rein mathematisch wäre es doch richtig?

Wer kann mir helfen?

ich hab’ da ein kleines Problem: es
betrifft die Herleitung der Formel für
die stetige Verzinsung oder
Augenblicksverzinsung.
Also:
K sei das Kapital, p der Zinssatz und Z
das „neue“ Gesamtkapital.
Dann gilt:
Z=K(1+p/100)t
t sind Jahre
Bei Zinseszinsen geht das dann so:
Z=K(1+p/100)^t
Nun will ich Monate berechnen, nicht
Jahre, also:
Z=K(1+p/(100*12))^(t*12)
wobei t wiederum Jahre sind;
Ich will aber nun nicht monatliche
Verzinsung und auch nicht tägliche,
sondern stetige(also in jedem auch noch
so kleinen Zeitraum); wenn ich dann statt
der 12 die Variable n einsetze und n
gegen unendlich gehen lasse(also das Jahr
in unendlich viele unendlich kleine
Bruchstücke teile),
müßte es doch gehen?
Z=K(1+p/(100*n))^(t*n)
ACHTUNG, jetzt kommts:
ich erweitere mit (p*100)/(100*p):
Z=K(1+p/(100*n))^(p*100/p*100)*(t*n)
das forme ich um zu:
Z=K(1+p/(100*n))^(100*n/p)*(t*p/100)
nun lasse ich n gegen unendlich gehen:
der Term (1+p/(100*n)^(100*n/p) geht
gegen die Eulersche Zahl e;
Ich kann also schreiben:
Z=K*e^(t*p/100)
Das ist die Formel für die
Augenblicksverzinsung; aber was hindert
mich daran im Erweiterungsschritt statt
mit (p*100)/(100*p) mit zB (p*2)/(2*p) zu
erweitern?

Nichts.

Die Formel ist dann ganz
anders, aber rein mathematisch wäre es
doch richtig?

Klar, aber man erweitert ja gerade mit (p*100)/(100*p) um dann bei der Grenwertbildung (1+p/(100*n))^(100*n/p) gegen e ersetzen zu können. Würdest Du mit (p*2)/(2*p) erweitern, wäre dieser „Trick“ nicht möglich und Du hättest Probleme den Grenzwert zu berechnen.

Wer kann mir helfen?