Hallo Molly,
grundsätzlich ist Lexware ein gutes Produkt, hat aber - wie Du richtig schreibst - einen grottenschlechten Service. Und gerade als Kleinunternehmer kannst Du leider davon ausgehen, dass Du wirklich keine Antwort von Lexware erhalten wirst; als Kunde bist Du nämlich für Lexware völlig uninteressant.
Nun kenne ich auch nicht den Umfang des Kassenbuches … ich selber arbeiter mit der Financial Office Version (die aber etwa 3 * so teuer ist).
Daher weiss ich auch nicht ob wirklich ein EÜR-Formular vorhanden ist; wenn, dann sollte es unter einem Menu, wie z.B. Bericht oder Auswertung zu finden sein (möglicherweise auch als Einnahmen-Überschuss… ausgezeichnet). Schau mal ins Handbuch, das Du Dir für das Kassenbuch bei Lexware kostenlos bestellen bzw. herunteladen kannst.
Falls wirklich kein Anlagenkonto vorhanden ist, dann kannst Du Dir doch (hoffentlich) in der Kontenverwaltung selber Konten anlegen und diese verwenden. Da aus Deinen Infos nicht genau hervorgeht, um welche Anlagen es sich handelt (auch bei den Finanzanlagen gibt es ja an die 20 Konten) verweise ich auf die DATEV-Standardkontenrahmen.
Für den SKR03 findest Du die vordefinierten Konten hier:
http://www.smixx.de/ra/Links_S-T/DATEV-Standardkonte…
Ob Du schneller abschreiben kannst als vorgesehen, kann ich Dir nicht beantworten. Da musst Du einen Steuerberater konsultieren oder Dich richtig tief mit der Steuermaterie auseinandersetzen.
Natürlich stellt sich auch die Frage ob das Lexware-Kassenbuch überhaupt die richtige Software für Deine Unternehmung ist. Das kann ich aber anhand Deiner Informationen nicht beurteilen.
Eine weitere Überlegung ist, ob es wirklich billiger ist, sich keinen Steuerberater zu leisten. Vermutlich kannst Du mehr verdienen, wenn Du Deine Zeit produktiv nutzt und nicht vor lauter Verwaltung nicht mehr dazu kommst, Dein Unternehmen angemessen zu führen.
Mit bestem Gruß,
Roland W. Jansen