Steuerungsproblem Buderus Logafix

moin allerseits,

ich habe seit Jahren mit meiner Wärmepumpe (Buderus Logafix WPB) ein kleines Problem. An 350 Tagen im Jahr ist alles paletti, wenn allerdings im Keller die Raumtemperatur unter 7° C fällt, läuft das Ding mit dem Zusatzheizer weiter, Wäre soweit auch kein Problem, wenn das Teil in diesem Modus sich an den Temperaturregler halten würde. Die WP heizt dann wie blöde weiter auf ca 80° und man kann sie nicht ausbremsen. Techniker war schon da (…ist halt so bei den Dingern…) Regler, Temperaturfühler, STB schon getauscht. Ist natürlich Energieverschwendung, also dachte ich mir, man könnte hiermit:
http://www.conrad.biz/ce/de/product/197767/TEMPERATU…

die Stromzufuhr einfach extern abschalten. Letztendlich so, dass man eine Untertemp. 55° und eine Obertemp. 65° mit der Conrad-Steuerung festlegt und die Art der Erwärmung der Logafix überlässt. Der Anschlusswert müsste so bei insgesamt 2,5 kW liegen (ich habs jetzt nicht so genau vor Augen, ich glaube es waren im Wärmepumpenmodus 700W und der Zusatzheizer 1800W).

Irgendjemand mit besseren/anderen Vorschlägen?

Danke fürs Mitdenken

Tom

ich habe seit Jahren mit meiner Wärmepumpe (Buderus Logafix
WPB) ein kleines Problem. An 350 Tagen im Jahr ist alles
paletti, wenn allerdings im Keller die Raumtemperatur unter 7°
C fällt, läuft das Ding mit dem Zusatzheizer weiter, Wäre
soweit auch kein Problem, wenn das Teil in diesem Modus sich
an den Temperaturregler halten würde.

Und das liegt echt an der Raumtemperatur im Keller???
Da würde ich zuerst sagen:
Was hat denn die Wärmepumpe anzugehen, wie warm der Keller ist?
Oder geht die in eine Art Frostschutz-Funktion, weil zu befürchten ist, dass in ihr irgendwas vereist?

Die WP heizt dann wie
blöde weiter auf ca 80° und man kann sie nicht ausbremsen.
Techniker war schon da (…ist halt so bei den Dingern…)
Regler, Temperaturfühler, STB schon getauscht. Ist natürlich
Energieverschwendung, also dachte ich mir, man könnte hiermit:
http://www.conrad.biz/ce/de/product/197767/TEMPERATU…

die Stromzufuhr einfach extern abschalten.

Nene, das nun bitte nicht.
Mit so einem Teil würde man bitte nur die Steuerung beeinflussen, die ansonsten voll bestromt bleibt.

Dass das vorher mit dem Hersteller abzuklären, ist wohl klar.

Letztendlich so,
dass man eine Untertemp. 55° und eine Obertemp. 65° mit der
Conrad-Steuerung festlegt und die Art der Erwärmung der
Logafix überlässt. Der Anschlusswert müsste so bei insgesamt
2,5 kW liegen (ich habs jetzt nicht so genau vor Augen, ich
glaube es waren im Wärmepumpenmodus 700W und der Zusatzheizer
1800W).

Warum überhaupt zwei Schalttemperaturen?
Du musst doch nur Übererwärmung begrenzen, also z.B. diese 65°C.

Aber das geht ja auch nicht so einfach.
Die Pumpe wird doch regelmäßig den Legionellenschutz aktivieren, also ganz bewusst den Speicher über-erhitzen, um die fiesen kleinen Biester abzutöten, bevor diese das mit dir tun.

Das würdest du damit ja auch zuverlässig verhindern - wenig sinnvoll…

Zum Abschalten bei Übertemperatur benötigst du ja eigentlich nur ein Thermostat mit Anlegefühler, dass irgendwo in die Steuerung eingreift.
Anschlussmöglichkeiten werden sich da bestimmt finden lassen.

nabend

Was hat denn die Wärmepumpe anzugehen, wie warm der Keller
ist?
Oder geht die in eine Art Frostschutz-Funktion, weil zu
befürchten ist, dass in ihr irgendwas vereist?

nicht in ihr, sondern in der Umgebung. Die Abluft ist ja kälter als die angesaugte 7°-Luft. Der Pumpe ist das wurscht, die würde auch bei Minusgraden weitermachen.
Der nicht zu verachtende Vorteil von dem Monster: ich hab selbst in den wärmsten Sommermonaten den bestgekühltesten Vorratsraum im Ort. Klasse für die Bierkiste. Ich bin schon am Überlegen, wie ich die gekühlte Luft im Sommer in das Obergeschoss umleiten kann.

Nene, das nun bitte nicht.
Mit so einem Teil würde man bitte nur die Steuerung
beeinflussen, die ansonsten voll bestromt bleibt.

Ich glaube, du musst mal vorbeikommen und dir die mit Verlaub gesagt „Russentechnik“ mal angucken. Das mit der Russentechnik ist übrigens nicht böse gemeint. Da sind einfache und robuste Meßfühler und Relais drin, kein vollelektronischer China-Mist. (Ich nehme lieber was robustes … bin gelernter Ossi)

Warum überhaupt zwei Schalttemperaturen?
Du musst doch nur Übererwärmung begrenzen, also z.B. diese
65°C.

Dann hätte ich ne Blinkerschaltung > 65° > aus > 64° ein > 65° aus…
also will ich den Bereich spreizen.

Aber das geht ja auch nicht so einfach.
Die Pumpe wird doch regelmäßig den Legionellenschutz
aktivieren,

nö- siehe Abschnitt Russentechnik…

Das würdest du damit ja auch zuverlässig verhindern - wenig
sinnvoll…

bei einem 250l-Tank und einem 3-Personen-Haushalt incl. Teenager mit temporärem Waschzwang (also kein stehendes Gewässer :wink: hab ich da weniger Bedenken. Und die Viecher sterben ja schon bei 55°C.

Tom

Hallo McScrap

Ich bin kein Licht was Wärmepumpen angeht. Könnte mir jedoch vorstellen, dass das Ganze mit den Einstellungen der Regelung zu tun hat.
Das irgendwelche Delta T Einstellungen zu tun hat. Oder irgendwelche verdrahtete Anschlüsse der Fühler zu tun hat. Aber wie gesagt, bin kein Fachmann auf dem Gebiet.
Leider hast du keine Angabe gemacht, was für eine Regelung verbaut ist.
80 Grad VL-temperatur ist schon mächtig !! Wärmepumpen werden doch meist bei 55 Grad eingebremst !!
In der Anleitung/Montageanleitung steht nichts darüber ??
Hast schon mal mit Buderus Rücksprache gehalten ??
Hoffe ich konnte eine Anregung einbringen !!
Gruss Icepik

Was hat denn die Wärmepumpe anzugehen, wie warm der Keller
ist?
Oder geht die in eine Art Frostschutz-Funktion, weil zu
befürchten ist, dass in ihr irgendwas vereist?

nicht in ihr, sondern in der Umgebung. Die Abluft ist ja
kälter als die angesaugte 7°-Luft. Der Pumpe ist das wurscht,
die würde auch bei Minusgraden weitermachen.

Mein Fehler, ich war da noch von einer Heizungswärmepumpe ausgegangen.
Aber das ist ja nur so eine reine Brauchwassererwärmungspumpe.

Nene, das nun bitte nicht.
Mit so einem Teil würde man bitte nur die Steuerung
beeinflussen, die ansonsten voll bestromt bleibt.

Ich glaube, du musst mal vorbeikommen und dir die mit Verlaub
gesagt „Russentechnik“ mal angucken. Das mit der Russentechnik
ist übrigens nicht böse gemeint. Da sind einfache und robuste
Meßfühler und Relais drin, kein vollelektronischer China-Mist.

Jau, dann ist es ja noch einfacher, vor das Relais für die Zusatzheizung den Begrenzungsthermostaten zu hängen.

Dann hätte ich ne Blinkerschaltung > 65° > aus > 64° ein > 65°
aus…

Wird nicht so dramatisch. Immerhin sorgt das Volumen für eine ausreichende Trägheit der Regelung, so dass Thermostate mit eine Hysterese von 2K schon hinreichend wenig Schaltspiele erzeugen werden.
Das Wasser kühlt ja auch nicht innerhalb von Minuten um 1K herunter. Wenn doch, solltest du dir ob der Isolierung dringend Gedanken machen…

also will ich den Bereich spreizen.

Wirst du nicht benötigen.

bei einem 250l-Tank und einem 3-Personen-Haushalt incl.
Teenager mit temporärem Waschzwang (also kein stehendes
Gewässer :wink: hab ich da weniger Bedenken. Und die Viecher
sterben ja schon bei 55°C.

Für 250kg Wasser benötigt man bei 2K Erwärmung 580Wh Energie.
Die Zusatzheizung braucht also bei 1800W rund 20 Minuten dafür.
Da blinkt also ganz bestimmt nix.

Die Hysterese einfacher mechanischer Thermostate reicht also voll aus.
Zudem erreichst du mit Vorschaltung vor dem bauseitigen Relais / Schütz, dass die Steuerung nicht regelmäßig aus- und angeschaltet wird. Irgendwas elektronisches wird da ja drin sein, sonst ließe sich der Grund für die Übererwärmung ja identifizieren.

(Abgesehen davon ist ein solcher Thermostat billig und robust und hat keinen Eigenverbrauch.)

1 Like

moin,

(Abgesehen davon ist ein solcher Thermostat billig und robust
und hat keinen Eigenverbrauch.)

also jut: welcher? schwebt dir irgendwas vor? für ca 60°C…

Tom