Hola Miguel,
Herzlich willkommen bei WWW! :o))
Ich wollte mal wissen,
wie ihr zum spanischen Stierkampf steht?
Vorab wollte ich anmerken, daß evtl vom Ursprung her sind die Stierkämpfe doch aus Spanien, aber heutzutage finden, soviel ich weiß, viel mehr in Amerika statt als in Spanien selbst (auch im Prozentsatz). Und mit Ausnahme von ein paar Ecken Spaniens, sind diese Kämpfe auch nicht so beliebt wie sie z.B. in den 50-er Jahren auch waren.
Der Stierkampf ist ja
mitlerweile eine sehr umstrittene Traditon geworden.
In der Tat.
Mich würde einfach mal Eure Meinung dazu interessieren.
Ich finde dieses sog. Fest viel zu grausam, als daß man sie hätte beibehalten sollen. Auch soviel ich weiß, die absolute Mehrheit der Spanier hält auch nicht viel davon. Und ich persönlich kenne niemand der einen richtigen Fan davon ist, so daß der Willens ist, Geld für eine richtige Corrida auszugeben (die Rede ist NICHT von diesen touristischen Zeitverschwendung indem ein junger Rind mit abgestumpfte Hörnern durch einen sonst fast menschenleere „plaza de toros“ hin und her geärgert wird). Wir reden von Corridas deren Eintrittskarten gut und gerne 500 EURO und mehr kosten.
Ich vermute, die Ursprünge diese Aktion, liegt bei den Römern, wo Tiere in einem geschlossenen Raum, unter freiem Himmel los gelassen würden. Aber mir -und vermutlich auch viele anderen- macht es kein Spaß zu sehen, wie ein sonst schutzloses Tier zur Tode gequält wird und das unter allgemeine Gejöle der Zuschauer. Und das wird nicht gerechtfertigt durch die Tatsche, daß die Stier bis dahin ein Leben „unter Saus und Braus“ gehabt haben (Ihre Lebensbedingungen bis dahin sind mehr als ausgezeichnet und beneidenswert!)
Wenn es nach mir ginge, würde ich sie längst abgeschafft haben. Aber wie so oft, hier geht es auch um Geld (und nicht gerade wenig). Wann immer dazu aufgefördert wurde, für die Abschaffung diese Aktion zu unterschreiben, habe ich es gerne getan. Und das wird auch so bleiben. Ich begrüße sehr das Gesetzentwurf im katalanischen Parlament, dieses sog. „Fest“ zu verbieten.
Schöne Grüße,
Helena