Hallo,
möchte einen kl. landwirtschaftlichen Betrieb in eine Stiftung wandeln, eine Stiftung gründen. Zwecke sind in Richtung biol. Landwirtschaft, Naturschutz.
Wer hat Erfahrungen damit und kann mir hilfreich zur Seite stehen, bzw. Tipps dazu geben.
Danke.
Das kostet Geld. Stiftungskapital, Notar, Steuerberater, auch ein paar Figuren für das Kuratorium, das will alles bezahlt werden. Somit ist das kein kleines Steuersparprojekt, sondern lohnt sich erst ab einer gewissen Vermögensmasse, die in der Stiftung dem willkürlichen Zugriff der Erben entzogen werden soll.
Danke für die Rückantwort. Über die Kosten war ich informiert. Stiftungskapital ist vorhanden, wieviel sollte es mindestens sein? Ansonsten besteht das Stiftungskapital größtenteils in Grund und Boden und Immobilien auf der Hofstelle, also nicht in Euro.
Wer könnte mir denn hier Hilfestellung für de Gründung usw. leisten?
Die größeren Sparkassen haben in der Regel eine Stiftungsberatung. Einfach mal anrufen oder im Internet nachschauen.
Gruß
C.
Danke dir…Viele Grüße…
So etwas macht man mit Rechtsanwalt und Steuerberater.
Hi,
was wurde aus Deinem Vorhaben?
Denkbar wäre auch die Gründung einer Genossenschaft.
Kennst Du www.because.de?
Salve,
Romana
Servus,
Das passt zu dem beschriebenen Projekt überhaupt nicht.
Eine Genossenschaft muss mindestens drei Mitglieder haben und unterliegt außerdem der genossenschaftlichen Pflichtprüfung alle zwei Jahre, und Genossenschaftsprüfer sind im Vergleich zu den „üblichen“ Wirtschaftsprüfern (mit Recht, denn Genossen sind häufig Leute mit eher gering ausgeprägter kaufmännischer Praxis, z.B. Landwirte, die es liebend gerne anderen überlassen, dem Vorstand ein wenig auf die Finger zu schauen) ganz schreckliche Krümelpicker. Das hat einen Sinn, wenn die Landwirte einer Region einer Bezugs- und Absatzgenossenschaft im Sinn von Raiffeisen angehören, aber beim vorliegenden Projekt ist das einfach bloß lästig.
Genossenschaften sind geeignet für eine gemeinsame wirtschaftliche Aktivität mit einer relativ großen Zahl von Mitgliedern, die mit vergleichsweise geringen Einlagen beteiligt sind.
Ein wunderschönes Beispiel für eine im Zuge der frühen „Alternativbewegung“ gegründete Genossenschaft aus meiner Heimat, die grade ihren 45. Geburtstag feiert und sich damit viel stabiler entwickelt hat als die meisten der „Projekte“ aus jener Zeit, ist die Schäfereigenossenschaft Finkhof (und ja, ich mache gerne ein wenig Werbung für die Leute):
https://finkhof.de/finkhof-chronologie
Aber für @Gruenfink kommt tatsächlich eine Stiftung eher in Frage.
Schöne Grüße
MM