Ob das wirklich erforderlich war?
Habe da leise Zweifel.
Ich kenne das fast nur von den „Raketenbrennern“ (Buderus/ MAN) Die zudem die Zündelektroden „fressen“.
Wurde kurz vor dem Auftreten der Störung der Öltank befüllt?
Die Erneuerung der Düse ist normal.
Am Filereinsatz lässt sich „ablesen“ was mit dem Öl los ist.
Der Ölfilter ist für das Pumpensieb ein Indikator.
Die Düsen haben Fertigungsstoleranzen von ± 10%.
Ich befürchte - reine Spekulation - dass der Düsendruck erhöht wurde und dafür das Pumpensieb und die Ventilatorblätter nicht gereinigt wurden.
Das dies gemacht wurde habe ich nämlich praktisch nie - ausser bei meinem Lehrgesellen vor 40 Jahren - erlebt. Und ich habe schon sehr viele Ölbrener mit diesem Servicemanko erlebt. Praktisch alle, wo ich nach mehreren Jahren Betrieb mal hinkam.
Die Pumpenfilterkontrolle ist ja auch nicht wirklich jedes mal erforderlich und macht ja auch „Sauerei“.
Auch die Einstellung des Düsenstocks ist manchmal Filigranarbeit und die Herstellervorgaben zwar „auf der sicheren Seite“ aber nicht immer optimal.
Das erfordert Erfahrung und Engagement des Monteurs.
Oft genug hapert es leider mindestens an einer dieser Argumente.
Ordentlich servisiert, läuft auch eine 20 Jahre alter Ölbrenner / Heizkessel-Kombination mit Abgaswerten wie am ersten Tag.