Stimmt es wirklich, dass man im Schlaf am besten lernt?

Ich habe mal von einer Studie gehört, dass Kinder über Nacht Wissenscds zu hören bekommen haben und diese dann das Wissen von den CDs am nächsten Morgen wiedergeben konnten. Stimmt das? Sollte ich mir meinen Prüfungsstoff lieber aufnehmen und es mir dann beim Schlafen anhören :smiley: ? Ich bin da recht offen für Vorschläge, solange ich nicht mehr lernen muss :smiley:

Danke für eure Zeit :slight_smile:

Hallo,
das mit dem Lernen wird dir keiner abnehmen können, auch nicht die nächtlich gehörte CD oder das Buch unter dem Kopfkissen.
Die Kinder werden sicherlich den Inhalt doch noch gehört haben, wer weiß, ob sie wirklich schlafen.
Das Ohr nimmt das auch im Halbschlaf noch wahr.
Da gibt es ja auch die Experimente mit den Vokabeln, die man bei langsamer Vivaldi Musik (Largo) im beinahe Halbschlaf anhört und dann besser behält.
Richtig ist, daß das Gehirn sich im Schlaf neu ordnet und sich manches „setzt“.
Das „darüber schlafen“ hat seine Berechtigung.
Manche Lösungen fallen einem dann am Morgen ein. Da Gehirn hat in der Nacht weitergearbeitet.
Wenn du es ernst meinst, hol dir das neue Heft „Bild der Wissenschaft“ 2/2016 - da wird gerade dein Thema behandelt.

Gruß Heinz

Also ich weiss jetzt alles über die String Theorie weil ich das nachts immer laufen lasse. So bessere ich auch gleichzeitig mein Englisch auf! Morgens nach dem Duschen rechne ich das dann am beschlagenen Spiegel immer nochmal nach.

Siehe Beitrag von Heinz. Das Gehirn verarbeitet nachts das, womit es tagsüber oder auch in der Vergangenheit beschäftigt war. Dafür muss es aber vor dem Nachtschlaf und dem Träumen bereits „Futter“ bekommen haben. Völlig Neues wird eher irritieren. Es kommt nix drum rum, dass Du Dich schon mal tagsüber mit dem Stoff beschäftigst.
Viel Glück beim nächtlichen Nacharbeiten.

Also gut dann werd ich die Hörbuchvariante wohl eher lassen. :smiley: Ihr habt mich vor einem Dessaster in den KLausuren bewaht :stuck_out_tongue: