Hallo zusammen,
ich studiere seit diesem WS Französisch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien in Bayern.
Das Studium verläuft bislang zu meiner vollsten Zufriedenheit - sogar so gut, dass mich eine Dozentin nach einem Referat direkt gefragt hat, ob ich nicht bei ihr im Team als HiWi arbeiten wolle.
Da man sich als Lehramtskandidat mit geisteswissenschaftlichen Disziplinen (v. a. Geschichte) nicht darauf verlassen sollte, später auch tatsächlich eine Vollzeitstelle als Lehrer zu bekommen (obwohl ich natürlich am liebsten als Lehrer arbeiten will), sollte man sich frühzeitig darum bemühen, seinen Lebenslauf mit gewissen Zusatzqualifikationen anzureichern, sodass man ggf. auch eine Chance hätte, wenn man sich nach dem Studium gezwungenermaßen nach etwas anderem umsehen muss. Und da macht sich eine HiWi-Stelle schon ab dem ersten Semester bestimmt nicht schlecht im Lebenslauf… Zumindest ist es bestimmt kein schlechter Anfang.
Mein Problem ist allerdings folgendes: ich bin Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhalte von dieser auch monatlich einen finanziellen Beitrag, der hoch genug ist, dass ich eigentlich gar nicht arbeiten müsste, um mein Studium und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Ich würde diese HiWi-Stelle auch gar nicht aus finanziellen Gründen annehmen wollen, sondern eigentlich einzig und alleine deshalb, um Kontakte mit den Universitätsdozenten zu intensivieren und um Zusatzqualifikationen zu erwerben.
Meine konkrete Frage lautet daher: darf man prinzipiell parallel zum Stipendium auch noch arbeiten? Wenn ja, gibt es dafür bestimmte Einschränkungen hinsichtlich der Stundenzahl? Der HiWi-Job würde sich auf 6h/Woche belaufen.
Gibt es eventuell irgendwelche maximalen Verdienstgrenzen, bei deren Überschreitung ein Ausschluss aus dem Stipendienprogramm droht? Der Stundenlohn an unserer Uni beträgt für Absolventen ohne Hochschul-Abschluss 6,80€.
Vielen Dank für alle Antworten im Voraus!