Jemand erzählte mir, dass ein Fisch bewusstlos wird, allein dadurch, dass man einen Schuss aus einer (9mm) Pistole UNTER den Fisch (oder neben) den Fisch setzt. (Entfernung ca. 1,50 m. Fisch nahe Oberfläche) . Ich halte das für Anglerlatein, bzw. Jägerlatein. Denke der Druck, den die Kugel hat, ist nicht stark genug. Hat jemand mehr Ahnung davon? Danke! Thomas
Hallo!
Pistolen gibt es in verschiedenen Bauformen und Kalibern, dazu noch unterschiedliche Kugeln. Alle werden sie eine gewisse Schockwelle im Wasser auslösen, die aber unterschiedlich stark ausfallen kann.
Da sich Wasser kaum komprimieren lässt, ist die Schockwelle schon recht stark, aber sie sollte das feste Gewebe eines Fisches durchlaufen, ohne Schaden zu verursachen. (Wenn der Fisch nicht zu nah ist)
Die Schwimmblase allerdings ist luftgefüllt, und wird von der Schockwelle kräftig zusammen gedrückt oder gar verletzt, was zu Schock, bewußtlosigkeit oder auch Tod des Fisches führen kann.
Ob jetzt eine 9mm-Kugel einen 3kg-Fisch in 1,5m Entfernung erledigt, oder nicht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber es ist nicht völlig aus der Luft gegriffen, und durchaus denkbar.
Die Kugel wird im Wasser stark abgebremst. Deswegen schießt man bei Ballistiktests auch ins Wasser.
Ausserdem ist man beim Sprung ins Wasser schon bei noch relativ geringer Tiefe sicher vor einem (normalen) Kugelhagel.
Wenn man den Fisch also nicht mindestens unmittelbar unter der Wasseroberfläche, nur gering verfehlt, passiert wahrscheinlich gar nichts.
Treffen wäre natürlich besser, wenn man schon Hunger hat.
Hallo Thomas,
Wir haben in meiner Jugend im Murtensee einmal einen ganzen Schwarm junger Fische beim Sonnenbaden erwischt. Der Wind hat sie in unsere Bade-Bucht getrieben.
Da hat es genügt mit der flachen Hand neben dem Fisch aufs Wasser zu schlagen um den Fisch zu betäuben und mit der Hand dann raus zu fischen.
Wir hatten dann genügend Fische fürs Abendessen und jedem tat die Hand weh
MfG Peter(TOO)
„Junge“ Fische? Seit Ihr davon satt geworden? Was habt Ihr damit gemacht, die fallen doch immer durch den Rost.
Wir hatten gar keinen Rost, nur ein Lagerfeuer.
Aber das ist auch schon um die 45 Jahre her.
Scheint sich eher um so was wie „Anglerlatein“ zu handeln. Vermutlich kriegst Du genau so viele Fische, wenn Du Ihnen mit einem silbernen Löffel unter Wasser auf den Kopp haust.
Wir hatten da wenigstens ausgewachsene Forellen, die wir beobachteten, unter welchen Unterstand sie geflüchtet sind und haben sie dann vorsichtig darunter hergeholt.
So ein Forellenwasser kann auch im Sommer ganz schon „erfrischend“ sein.