Stirlingmotor selberbauen

Ich würde mich gern mal mit Niedertemperatur-Stirlingmotoren in allen Spielarten beschäftigen.
Hab auch schon ein paar Quellen gefunden, aber vielleicht kennt hier jemand noch ein paar.
Vielleicht gibts auch irgendwo Bastelanleitungen, die ohne Spezialwerkzeug auskommen.

Danke
Dennis

Hallo Dennis!

Hast Du Dich wirklich mit einem Heißluftmotor befaßt? Du schreibst von Bastelanleitung!!
Zur Herstellung benötigst Du eine Drehbank, Lötgarnitur und mußt mit beiden umgehen können.

Was ist denn ein Niedertemperaturheißluftmotor?

Falls Du wirklich Interesse hast : Klaus Koch,
Postfach 1144, 24590 Hohenwestedt. Telefon u. Fax : 04877/1028

Dieser Mensch befaßt sich mit Heißluftmotoren und baut sie. Natürlich nur Modelle.
Ein Bausatz kostet ca. 800,- bis 1000,-DM. Mußt ihn selbst zusammenbauen, d.h. hart löten.
Wenn Du selbst einen Motor bauen willst benötigst Du eine Drehbank zur Herstellung der Drehteile, wie :
Verdrängerkolben, Verdrängerzylinder, Arbeitskolben, Arbeitszylinder, Kurbelwelle, Schwungrad.

Gruß Werner

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Hallo!

Im Münchener Technikmuseum gibts eine Bastelanleitung als Buch für 30,- DM. Der Autor hört sich in meinen Ohrn immer mal etwas altklug an, hats aber gut gemeint.

Sein Anliegen ist ausdrücklich, für Taschengeldempfänger mit Standardwerkzeug den Bau zu ermöglichen.

Als Verdrängerkolben dient aus dem Blumenladen so’n brauner Schaumstoffwürfel, als Zylinder eine Dauereinweckbüchse, und für den „Steuerzylinder“ (exakte Bezeichnung vergessen) liegt spezielles, luftundurchlässiges Papier bei. Einige Präzisionsteile können für wenig Geld bei Conrad bestellt werden, sogar die Bestellnummern sind angegeben. Wer geschickt ist und Geduld hat, müßte es hinbekommen. Ziel ist, mit dem Motor und einem Teelicht ein kleines Radio zu betreiben (Generator und Radioteile - alle mit in der Bastelanleitung beschrieben).

Als hohe Schule ist beschrieben, wie man aus einer Bierbüchse einen Motor bauen kann, der nur mit Handwärme läuft. Viebach, Dieter (1999, 2.Aufl.) „Der Stirling-Motor“. ökubuch-Verlag, Staufen bei Freiburg.

Tschuess, Sven.

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Wie *Werner* schon sagte, ist die Sache überhaupt nicht trivial. Du mußt mit einer sehr hohen Präzision arbeiten, weil sonst der Wirkungsgrad rapide sinkt. Wen Du Pech hast tuts das ganze gar nicht, nur weil irgend eine Dichtung nicht funktioniert.

Gandalf

Hallo Dennis!

Hast Du Dich wirklich mit einem Heißluftmotor befaßt? Du
schreibst von Bastelanleitung!!
Zur Herstellung benötigst Du eine Drehbank, Lötgarnitur und
mußt mit beiden umgehen können.

Was ist denn ein Niedertemperaturheißluftmotor?

Falls Du wirklich Interesse hast : Klaus Koch,
Postfach 1144, 24590 Hohenwestedt. Telefon u. Fax : 04877/1028

Dieser Mensch befaßt sich mit Heißluftmotoren und baut sie.
Natürlich nur Modelle.
Ein Bausatz kostet ca. 800,- bis 1000,-DM. Mußt ihn selbst
zusammenbauen, d.h. hart löten.
Wenn Du selbst einen Motor bauen willst benötigst Du eine
Drehbank zur Herstellung der Drehteile, wie :
Verdrängerkolben, Verdrängerzylinder, Arbeitskolben,
Arbeitszylinder, Kurbelwelle, Schwungrad.

Gruß Werner

Hallo mein Freund,
Niedertemperaturheißluftmotoren arbeiten schon bei geringen Temperaturdifferenzen.(kein Wunder bei der Bezeichnung, oder willst Du mich testen?) Ich dacht so an 20-40K, es geht aber auch mit weniger.

Dieses Gebiet ist noch nicht so recht in das wissenschaftliche Licht gerückt, und das meiste auf diesem Gebiet sind Bastelarbeiten.
Es geht um alternative Konzepte und Bauformen, wobei das Stirling-Prinzip zugrunde liegt.

Ich wollte genau auf die Drehbank verzichten, bzw. ich habe keine. Leider wird sich der Motor damit auch nur drehen, und nichts nennenswertes antreiben können. Aber das hilft zu verstehen und zu lernen.
Um den Wirkungsgrad kümmern wir uns später.

Gruss Dennis

Hallo Dennis!

Warum Dich testen?
Wenn ein Heißluftmotor wirklich bei diesen minimalen Temperaturdifferenzen funktionieren soll, benötigt man eine sehr hohe Paßgenauigkeit und die erreicht man nicht mit Bastelarbeiten.
Und ich glaube kaum, daß man sich mit dem Heißluftmotor heute noch wissentschaftlich beschäftigt. Höchstens in irgendeiner Garagenwerkstatt ein Hobbytüftler oder natürlich auch bei einem großen Hersteller, aber nur um zu beweisen, daß es eben nicht geht. Ein Heißluftmotor hat für die heutige Zeit viel zu viel bewegliche Teile .
Alle paar Jahre baut ihn irgendjemand um und geht damit an eine Zeitschrift oder TV und preist ihn als neuesten Ökoheißluftmotor. Das sind alles Windeier, so wie der Luftmotor.
Gruß Werner

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alternative Stirlingmotoren

Hallo Dennis!

Warum Dich testen?
Wenn ein Heißluftmotor wirklich bei diesen minimalen
Temperaturdifferenzen funktionieren soll, benötigt man eine
sehr hohe Paßgenauigkeit und die erreicht man nicht mit
Bastelarbeiten.
Und ich glaube kaum, daß man sich mit dem Heißluftmotor heute
noch wissentschaftlich beschäftigt. Höchstens in irgendeiner
Garagenwerkstatt ein Hobbytüftler oder natürlich auch bei
einem großen Hersteller, aber nur um zu beweisen, daß es eben
nicht geht. Ein Heißluftmotor hat für die heutige Zeit viel
zu viel bewegliche Teile .
Alle paar Jahre baut ihn irgendjemand um und geht damit an
eine Zeitschrift oder TV und preist ihn als neuesten
Ökoheißluftmotor. Das sind alles Windeier, so wie der
Luftmotor.
Gruß Werner

Es gibt auch Motoren, die anstatt von Kolben und Zylinder Membranen verwenden. Es gibt eine Solarpumpe, die mit einer Einstrahlfläche von einem Quadratmeter einen Kubikmeter Wasser bei 1m Höhenunterschied bewegt. Das man damit wirkungsgradmäßig auf keinen grünen Zweig kommt ist mir klar.
Aber wenn man davon ausgeht, daß diese Wärme fast unbegrenzt verfügbar ist, ist das auch nicht ganz so kritisch. vielmehr muß man sich dann darum kümmern, die Kosten gering zu halten, indem man z.B. einfache, billige und robuste Konstruktionen einsetzt.
Hier mal zwei Weltrekorde:

  1. geringste Temperaturdifferenz für einen Stirlingmotor: 0,7K
  2. Der Stirlingmotor hat den höchsten Wirkungsgrad bei Umwandlung von Sonnenstrahlung in Strom erreicht. (allerdings mit Parabolspiegel)
    Diese Systeme sind ausgereift und bewährt, aber einfach zu teuer, um sich durchzusezten.

Wenn ich das mit dem Luftmotor richtig verstanden habe, fährt der mit einer Druckluftflasche als Tank. Wenn Druckluft unbegrenzt verfügbar und nicht zehnmal so teuer wie Strom wäre kein Problem, mal abgesehen vom Sicherheitsaspekt. Zur Zeit schafft es ja nicht mal das Elektroauto sich zumindest eine Marktnische zu erobern weil der Komfort+Preisunterschied zum Verbrenner einfach zu groß ist.

Gruss Dennis

Es gibt auch Motoren, die anstatt von Kolben und Zylinder
Membranen verwenden.

Was für gewaltige Heißluftmotoren müssen das sein, die dann einen normalen Kraftwerksgenerator antreiben?

Es gibt eine Solarpumpe, die mit einer

Einstrahlfläche von einem Quadratmeter einen Kubikmeter Wasser
bei 1m Höhenunterschied bewegt.

In welcher Zeit?

Das man damit

wirkungsgradmäßig auf keinen grünen Zweig kommt ist mir klar.
Aber wenn man davon ausgeht, daß diese Wärme fast unbegrenzt
verfügbar ist, ist das auch nicht ganz so kritisch. vielmehr
muß man sich dann darum kümmern, die Kosten gering zu halten,
indem man z.B. einfache, billige und robuste Konstruktionen
einsetzt.

Hier mal zwei Weltrekorde:

  1. geringste Temperaturdifferenz für einen Stirlingmotor: 0,7K

Mit dem Ding treibst Du nicht mal einen Fahrraddynamo an.

  1. Der Stirlingmotor hat den höchsten Wirkungsgrad bei
    Umwandlung von Sonnenstrahlung in Strom erreicht. (allerdings
    mit Parabolspiegel)

Und was wird dann damit angetrieben? Ein Auto? Dann wird auf dem Anhänger der Spiegel angebracht und zwei Sklaven halten das Ding dann immer in die richtige Position und im Wald müssen die beiden schieben.
Generatoren?

Diese Systeme sind ausgereift und bewährt, aber einfach zu
teuer, um sich durchzusezten.

Wenn ich das mit dem Luftmotor richtig verstanden habe, fährt
der mit einer Druckluftflasche als Tank. Wenn Druckluft
unbegrenzt verfügbar und nicht zehnmal so teuer wie Strom wäre
kein Problem, mal abgesehen vom Sicherheitsaspekt. Zur Zeit
schafft es ja nicht mal das Elektroauto sich zumindest eine
Marktnische zu erobern weil der Komfort+Preisunterschied zum
Verbrenner einfach zu groß ist.

Das erste Wasserstoff-U-Boot wird in Deutschland schon gebaut und soll 2003 der Bundesmarine übergeben werden. Danach kann man alle diese Erfindungen vergessen.

Gruss Dennis

Was für gewaltige Heißluftmotoren müssen das sein, die dann
einen normalen Kraftwerksgenerator antreiben?

Es hat niemand davon geredet einen sehr großen Generator anzutreiben.

Es gibt eine Solarpumpe, die mit einer

Einstrahlfläche von einem Quadratmeter einen Kubikmeter Wasser
bei 1m Höhenunterschied bewegt.

In welcher Zeit?

1 Stunde Ja- Die Leistung ist lächerlich!

  1. geringste Temperaturdifferenz für einen Stirlingmotor: 0,7K

Mit dem Ding treibst Du nicht mal einen Fahrraddynamo an.

Das ist mir klar.

  1. Der Stirlingmotor hat den höchsten Wirkungsgrad bei
    Umwandlung von Sonnenstrahlung in Strom erreicht. (allerdings
    mit Parabolspiegel)

Und was wird dann damit angetrieben? Ein Auto? Dann wird auf
dem Anhänger der Spiegel angebracht und zwei Sklaven halten
das Ding dann immer in die richtige Position und im Wald
müssen die beiden schieben.
Generatoren?

Sei doch mal nicht so zynisch! Der Leistungsbereich erstreckt sich derzeit im unteren kW-Bereich. Meine Angaben gehen bis etwas über 50 kW el. Einspeiseleistung
Windkraftanlagen haben auch mal klein angefangen und das ist schon um eie Größenordnung größer als die meisten Photovoltaikanlagen.

Das erste Wasserstoff-U-Boot wird in Deutschland schon gebaut
und soll 2003 der Bundesmarine übergeben werden. Danach kann
man alle diese Erfindungen vergessen.

Bei den Schweden(?) gibt es stirlingbetriebene U-Boote und
Brennstoffzellen können keinen Wasserstoff erzeugen.

Gruss Dennis