Hallo…
Vielleicht ist die Antwort sehr leich aber ich stelle die trotzdem weil ich gerade irgendwie ein Brett vorm Kopf habe!
Was ergeben folgende stöchometrische Reaktionsgleichungen:
Erst muss klar sein, was aus den Reaktionspartnern wird. Dann ist es fast nur noch zählen (recht müssen genauso viele Atome jeden Elements stehen wie links)
Zu allererst musst du beachten, dass solche Reaktionsgleichungen immer ausgeglichen sein müssen. Das bedeutet, dass auf der linken und rechten Seite vom Reaktionspfeil die selbe Anzahl aller Atome stehen muss. Bei deiner ersten Reaktionsgleichung passt da also schon mal was nicht. Links (Edukte) hast du O2 - also 2 Sauerstoffatome, rechts (Produkte) ist in einem Molekül Wasser aber nur ein Atom Sauerstoff enthalten… Versuch mal das auszugleichen. Kleiner Tipp: Es können auch mehrere Moleküle eines Stoffes an einer Reaktion beteiligt sein. Die Anzahl schreibt man dann vor das Molekül in die RG.
Die zweite Gleichung ist richtig. Für die Dritte musst du dir merken, dass alle Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff zu CO2 und H2O verbrennen. In welchen stöchiometrischen Verhältnissen muss man wieder herausfinden indem man die Gleichung aufstellt und ausgleicht.
In der Chemie ist eine Reaktionsgleichung die Kurzschreibweise für eine chemische Reaktion. Sie gibt die Edukte (besser: Reaktanten) und Produkte einer Stoffumwandlung in Formelschreibweise wieder und ist international einheitlich. Da jedoch Edukte und Produkte bei einer Stoffumwandlung nicht gleich sind, wird aus didaktischen Gründen oft die Bezeichnung Reaktionsschema benutzt. Diese Bezeichnung soll nach DIN 32642 „Symbolische Beschreibung chemischer Reaktionen“ vom Januar 1992 nur für eine qualitative Beschreibung einer chemischen Reaktion benutzt werden. Dementsprechend werden die beiden Seiten nicht durch ein Gleichheitszeichen (=) verbunden, sondern durch einen Pfeil, der die Umsatzrichtung anzeigt (→ nach rechts oder links gerichtet) oder durch einen Doppelpfeil (\rightleftharpoons), der eine Gleichgewichtsreaktion anzeigt.
Sind die Beträge der stöchiometrischen Koeffizienten in der Gleichung ganzzahlig und möglichst klein, spricht man nach DIN 32642 von einer Kardinalgleichung. Diese Norm unterteilt die Reaktionspartner nicht in Reaktanten (Edukte) und Produkte; sie legt außerdem noch die Begriffe Umsatzvariable, Formelumsatz und molare Reaktionsenthalpie fest und enthält sechs Beispiele für die qualitative Beschreibung durch Reaktionsschemata.
Die Bezeichnung als eine Gleichung hat ihren Grund darin, dass auf beiden Seiten für alle vorkommenden Elemente die jeweiligen Anzahlen der Atome und ebenso die Ladungssummen gleich sein müssen.
Stöchiometrie
Die Stöchiometrie (von gr. στοιχειον stoicheion „Grundstoff“ und μέτρον metron „Maß“) ist ein grundlegendes mathematisches Hilfsmittel in der Chemie. Mit ihrer Hilfe werden aus der qualitativen Kenntnis der Reaktanten und Produkte einer Reaktion die tatsächlichen Mengenverhältnisse (Reaktionsgleichung) und Stoffmengen berechnet. In der chemischen Umgangssprache bezeichnet Stöchiometrie nicht die (meist triviale) Berechnung, sondern deren Ergebnis. Die praktische Durchführung einer Reaktion erfolgt häufig „unstöchiometrisch“, das heißt, dass mindestens ein Reaktant im Überschuss eingesetzt wird und daher teilweise erhalten bleibt.
Links und rechts vom istgleich Zeichen müssen in der Summe immer gleichviel Atome stehen. In der ersten Zeile ist das nicht der Fall.
Zeile 2, da verbrennt Kohlenstoff zu Kohlendioxid. Das Reaktionsprodukt ist richtig, die Stöchiometrie (siehe oben) auch.
Zeile drei, da verbrennt Acetylen zu Kohlendioxid und, weil Acetylen auch Wasserstoff enthält, entsteht noch Wasser.
Udo Becker
Hallo,
bei Reaktionsgleichungen müssen immer links die selben Atome stehen wie rechts des Gleichheitszeichen. Konkret heißt das für dein erstes Beispiel dass du links ein O zuviel hast. Das gleichst du aus indem du 2 H2 nimmst und auch 2 Wasser bekommst. Die 2. Gleichung ist im Prinzip korrekt, wenn man nicht berücksichtigt dass je nach Temperatur die Bildung von CO bevorzugt ist. Das letzte Beispiel solltest du mit der Info dass CO2 und H2O entstehen dann selbst lösen können.
Acetylen verbrennt wie jede organische Verbindung (ausreichend Sauerstoff und thermodynamisch günstige Bedingungen vorausgesetzt) vollständig zu Wasser und Kohlenstoffdioxid. Dann nur noch ausgleichen bis auf beiden Seiten der Gleichung die gleiche Anzahl von jeder Atomsorte steht und fertig!