> Bild 1 zeigt einen Regelkreis ohne Störgrößenaufschaltung --> Störung Z ist am Streckenausgang, richtig?
Nein: Z ist die Störung, Z*F_{ZS} greift am Streckenausgang an.
> Aber warum hat dieses Z*F_{ZS} ein negatives Vorzeichen? Also ich meine da diese Summierstselle mit einen negativen zeichen wo das Z*F_{ZS} rein „fließt“.
Ist eine Definitionssache in deinem Buch, wahrscheinlich, damit die Störgrößenaufschaltung positiv ist. Hätte auch positiv sein können, ich hätte es positiv geschrieben.
> Bild 2 zeigt einen Regelkreis ohne Strögrößenaufschaltung --> Störung Z ist am Streckeneingang richtig?
Richtig, und zwar unverändert, also ohne eine Übertragungsfunktion dazwischen. Unwahrscheinlich aber zur Darstellung in deinem Buch passend.
> Ich verstehe noch nicht den Unterschied zwischen Bild 1 und 2, außer dass natürlich beim einen die Störung am Streckeneingang ist und beim anderen beim Streckenausgang, dass sieht man ja.
> Aber, warum ist gerade dieses F_{ZS} da, wenn die Störung Z am Streckenausgang ist?
Auch das ist nur aufgrund der Definition in deinem Buch und deiner Fragen.
> Wenn die Störung am Streckeneingang ist, dann ist da auch nichts da, also kein F_{ZS} oder dergleiche, warum?
s.o., du könntest auch Z vorher durch eine beliebige ÜF schicken.
> Du sagtest F_ZS ist ein dynamischer Prozess, aber könntest du es mir mit den oben genannten Fragen nochmals erklären bitte?
Der Autor deines Buchs gibt F_{ZS} als Übertragungsfunktion an, die irgendein anderer Prozess sein kann. Es gibt es in dieser Form an, damit er diesen auch als F_S definieren kann, um auf Zeichnung 2 zu verzichten.
> Bild 3 zeigt nun die Strörgrößenaufschaltung, wenn sich die Störgröße Z am Streckenausgang befindet, richtig?
> Bild 4 zeigt die Störgrößenaufschaltung, wenn sich die Störgröße Z am Streckeneingang befindet, richtig?
Richtig
> Gut, bei Bild 3 muss Fk=F_{ZS}/F_S sein, sodass F_Z=0 ist. Aber ich verstehe nicht so ganz, wie du auf X/Z=-(FZS-FK*FS)/(FR*FS+1) gekommen bist.
W=0, wenn ich X/Z berechne. Dann gilt: X=-Z*F_{ZS}+F_S*(-F_R*X+Z*F_K). Diese Gleichung ist aufzulösen. X/Z=-(FZS-FK*FS)/(FR*FS+1)=(FK*FS-FZS)/(FR*FS+1)
> Aber wie kommst du das auf deinem Term? Vorallem wieso hast du das -(FZS-FK*FS), also 2mal -. Man könnte doch einfach auch FK*Fs-F_{ZS} schreiben, wie ich oben das errechnet habe.
> Verstehe ich wie du darauf kommst.(also mit den 2 Minussen).
Ist das das Gleiche. Ich habe mit eine Compter Algebra System (wxmaxima) gerechnet und dem ist die Schönheit der Terme leider egal.
> Zu Bild 4 nochmal: Da hier kein F_{ZS}(warum auch immer, ich denke das wurde oben schon geklärt
) ist, kann man einfach Fk=1 machen und somit ist Z-Z=0.
Genau!
> SOLLWERTAUFSCHALTUNG:
> Hier wieder ein Bild:
> http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=ffee95-138…
> Naja, da steht einfach, dass sich das Führungsverhalten verbessert,wenn man die Führungsgröße W vor den Streckeneingang gibt.
> Warum verbessert sich das Führungsverhalten dadurch? Ich sehe das leider nicht daraus. Naja und was z.B. ist da Fk? Kann man das nicht so berechnen, wie bei der Störgrößenaufschaltung?
> Wie kommt man auf diese Formel für das neue Fw?
> Ich danke dir für deine Mühe! Ich verstehe nun den Größteil! Ich hab halt nur ein paar Blockschaltbild-rechen-probleme und Fragen zum F_{ZS} und Sollweretaufschaltung.
> Danke im voraus!
Gleiches Thema wie Störgrößenaufschaltung:
Du möchtest vermeiden, dass der Feedback-Regler arbeiten muss, weil Vorwissen besser ist als Reaktion.
Also: Die Frage ist, was muss F_K sein, damit ein Sollwertsprung optimal ausgeführt wird, ohne dass der Regler eingreifen muss oder dass der Regler möglichst wenig eingreifen muss. Das heißt auch, dass W=X möglichst immer gelten muss (was übrigens bei einer sprungförmigen Sollwertänderung Unsinn ist)
X=W heißt, dass (FR*FS)/(FR*FS+1)*(1+FK/FR)=1 sein muss, somit gilt für FK=1/FS, etwas was man auch durch Nachdenken herausfinden könnte. FS ist wahrscheinlich, wenn proper, nicht invertierbar, bzw. führt zu Ableitungen, die nicht abbildbar sind. Jedoch kann man über eine gute Filterung dieser Inversion ein tatsächlich besseres Führungsverhalten erreichen.