Stoff für Zahnfüllungen für Patienten mit Niereninsuffizienz

Hallo,

meine erste Frage wäre, ob Krankenkassen auch etwas teurere als BasisKosten (z,B. Amalgam) der Zahnfühlungen (nicht Vorderzähne) für gesetzlich versicherten Patienten (mit Niereninsuffizienz) übernehmen könnten?
Ich frage weil ich gehört habe, dass z.B. Amalgam-Füllungen nicht besonders freundlich für Nieren seien…

zweite Frage: der Zahnarzt wurde darüber Informiert und hat etwas teuerere Füllungen in Rechnung vorgeschlagen. Bei Rezeption hat der Patient gefragt: um welchen Füllungsstoff (etwas teuerer) geht es genau? In Rechnung steht nur der Begriff: Komposit.
Was bedeutet Komposit? Gibt es unter dem Begriff Komposit noch Varianten?

Der Patient hat mehrere Allergien (Pflanzen, Früchte, Hausmilben usw.) Am Rezeption wurde gesagt: Info über Allergien zusenden. Ja klar, der Patient wird das tun, nur die Rechnung ist schon ausgestellt, als ob der Füllstoff schon vor Information über Krankheiten und Allergien vorbestimmt war. Der Patient vertraut dem ZahnArzt, aber der Patient will auch genauer wissen mit welchen Füllungsstoff seine Zahnfüllungen gemacht sein werden (bei jedem Arzt).

  1. Gibt es Auswahl für Füllungssstoffe oder wäre Komposit als Füllungsstoff - etwas einheitliches und gutes? Welcher Füllstoff genau lohnt sich zu beantragen mit Niereninsuffizienz?

  2. Wäre es angemessen das Zahnarztpraxis anzuschreiben mit der Frage: Komposit-Füllungsstoff (o.a.) zu konkretisieren oder zur Auswahl der Patienten die Varianten von Füllungsstoff zu nennen?

wenn es so wäre, dann wüsste das sowohl der ZA als auch die Kasse und würde Ersatzmaterial anbieten.

Komposit (aus mehreren Komponenten zusammengemischt) ist ein Kunststoff, der ist UV härtend. hast du vielleicht schon mal erlebt, nach einfüllen wird er mit einer UV-Lampe (blaues Licht) bestrahlt. Du und das Personal trägt dazu Schutzbrillen.

MfG
duck313

Meine Tochter oder ich haben dabei nie Schutzbrille getragen. Übers Personal bin ich mir gerade nicht sicher …

Das Licht wird auch mittels einer Sonde in der Mundhöhle direkt auf die Baustelle gerichtet. Das Lichtbündel hat einen Querschnitt von wenigen mm. Der Patient „sieht“ von diesem Licht nichts.
Udo Becker

Es ging mir sabei um ducks Behauptung, Udo.

Danke.
Gibt es ein einheitliches Kompositstoff, oder es gibt verschiedene? Welcher davon lohn sich zu bestellen?

Welche sonst gute (neben Komposit) FüllungsStoffe gibt es ?

UV ist nicht blau. Der Kunststoff zur Zahnfüllung benötigt tatsächlich nur blaues Licht. Sonst wäre die Gefahr zu groß, dass die empfindlichen Schleimhäute einen „Sonnenbrand bekämen“, also heftig geschädigt werden könnten. Das weiß ich deshalb, weil ich so eine Speziallampe mal mit entwickelt habe.

Eine Schutzbrille trägt ein Zahnarzt eher als Schutz vor Ansteckung - eine Reizung der Speicheldrüsen mit entsprechenden Fontänen lassen sich nicht immer vermeiden, und wer will das schon ins Auge bekommen?

Von Patienten mit Schutzbrille habe ich noch nie gehört.

Es gibt mindestens zwei verschiedene. Der einfache wird von der Kasse bezahlt, der teurere kostet einen vom Kassenpatienten selbst zu bezahlenden Aufpreis. Ich habe jeweils den teureren gewählt, weil der laut Kumpel (Kieferorthopäde) tatsächlich besser sein soll.

Keine mir bekannten. Aber ich bin auch kein Zahnarzt.

Willst du dich selbst behandeln, oder wozu die Frage?

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