Stoiber bei Christiansen

Hab die Sendung selbst leider nicht gesehen, bin aber in den letzten Tagen bei Stefan Raab und Harald Schmidt mit Ausschnitten konfrontiert worden.

War der Mann (Stoiber) wirklich so von der Rolle, wie´s in den kurzen Ausschnitten aussieht?

Danke für eure Meinungen
Gisela

War der Mann (Stoiber) wirklich so von der Rolle, wie´s in den
kurzen Ausschnitten aussieht?

Also mit einem Ausschnitt will ich den Stoiber nu auch nicht sehen. Aber im ernst: Bei einer Wasserleiche wie der Christiansen kann auch niemand zu guter Form auflaufen. Ich empfehle da mal die Lektüre der gestrigen „Welt“ . http://www.welt.de

Gruß
Christian

Bei einer Wasserleiche wie der Christiansen kann auch niemand
zu guter Form auflaufen.

  1. Schäm Dich.
  2. Offenbar verwechselt nicht nur der Stoiber, sondern auch Du die Christiansen mit der Merkel *g*

Oliver

Frau Chrisiansen ist eine der wenigen, die es schaffen, ihre Talkshow nicht ins Bildzeitungniveau abgleiten zu lassen.
Sie ist eine der 3 besten Talkmaterinnen des gesamten deutschen Fernsehens.
In einem gebe ich Dir allerdings Recht: bei ihr kommen keine Schläge unter der Gürtellinie vor. Wie langweilig, gelle?
Grüße
Raimund

Frau Chrisiansen ist eine der wenigen, die es schaffen, ihre
Talkshow nicht ins Bildzeitungniveau abgleiten zu lassen.
Sie ist eine der 3 besten Talkmaterinnen des gesamten
deutschen Fernsehens.
In einem gebe ich Dir allerdings Recht: bei ihr kommen keine
Schläge unter der Gürtellinie vor. Wie langweilig, gelle?

Na, Raimund, nun fang doch nicht wieder gleich mit Unterstellungen an. Was weißt denn Du, was ich für Sendungen schaue und worauf es mir dabei ankommt?

Ein Problem mit der Christiansen ist, daß sie praktisch keinen Einfluß auf die Diskussion nimmt. Z.B. scheint es sie nicht weiter zu interessieren, wenn die Diskussionteilnehmer völlig fern des Themas diskutieren. Im Gegensatz zu Maybrit Illner ist es der Christiansen anscheinend auch völlig wurscht, wenn der Gefragte eine „Antwort“ gibt, die mit der Frage nichts zu tun hat. Nachgfragt wird da irgendwie nie. Da gibt es bessere Interviewer beim ARD/ZDF-Morgenmagazin, z.B. Chernoy Jobatey, der mir ansonsten genauso unsympatisch ist wie die Illner. Aber ein unsympathischer Mensch ist mir allemal lieber als ein Mensch mit der von mir benannten Ausstrahlung einer Wasserleiche.

Gruß
Christian

'Dann das Problem …
… des Nach-, äh, na, des Alters der Kinder, des, äh, wenn sie, äh, Nachzugsalters, dann kommt aber fünftens und der sechste Punkt, gleichgeschlechtlich, nicht gleichgeschlechtlich, sondern, ob ich auch Asylgründe schaffe, äh, außerhalb der politischen Verfolgung, als auch Gründe, wenn aus, wenn andere Gründe sozusagen, aus dem Geschlecht oder Ähnlichem, Frauen, die wegen ihres Frauseins verfolgt werden."

Stoiber zur Zuwanderung

Gruß Dirk

Ich wollte dazu mal bemerken, dass es natürlich auch schwierig ist, eineinhalb Stunden mehr oder weniger ununterbrochen reden zu müssen und das ohne irgendeine Art von Manuskript, schließlich kann man die Fragen, die aufkommen, nicht vorhersehen. Normalerweise gibt es bei Sabine Christiansen ja eine ganze Gruppe, so dass der einzelne immer mal wieder die Möglichkeit hat, zuzuhören, seine Gedanken zu ordnen, etc… Diesmal war es so, dass die der Politikwissenschaftler und der Wirtschaftswasweisichwas jeweils zweimal was gesagt haben, die Grüne und der von der PDS einmal etwas. Man kann diese Sendung also nicht mit den „normalen“ Sendungen vergleichen. Ein Problem, dass Stoiber meiner Meinung nach hatte, war, dass er relativ häufig auf der Suche nach dem richtigen Wort war. Aber wer jetzt anfängt seine Ähs zu zählen, sollte sich erst einmal überlegen, wieviele Ähs er wohl in eineinhalb Stunden Gespräch so von sich gibt.

Gruß
Nina

Mal abgesehen davon, ob das stimmt oder nicht.

Vergleichen kann man das dann aber mit Schröder in „Berlin Mitte“. Wenn Deine Einschätzung stimmt, dann hatte er es noch schwerer, denn er war ganz alleine mit Illner (ohne Grüne, PDS, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler) und hat sich - jedenfalls rhetorisch - eindeutig besser geschlagen.

Ich denke mal, das Konzept war auch das von Stoiber bevorzugte Konzept. Er wollte die Sendung sicher für sich allein haben. Wenn er gesagt hätte, dass er Gesprächspartner hätte haben wollen, er ansonsten nicht kommen würde, hätte Christiansen sicherlich Müntefering etc. eingeladen. Und die wären sicherlich dann auch gekommen.

Äh
Hallo Nina,

wer jetzt anfängt seine Ähs zu zählen, sollte sich erst einmal
überlegen, wieviele Ähs er wohl in eineinhalb Stunden Gespräch
so von sich gibt.

Das ist zwar richtig, aber wir wollen ja auch nicht Kanzler werden, oder? Übrigens wird sich das bald ändern:

Stoiber hat sich gerade Michael Spreng als Medien-Manager geholt. Spreng war 11 Jahre Chefredakteur bei der ´Bild am Sonntag´ und pflegte ein fast schon freundschaftliches Verhältnis zu Schröder. Ende 2000 mußte er in einer sehr unschönen Aktion innerhalb von wenigen Stunden sein Büro räumen, da er nach Springer-Linie zu unkritisch war und man sich schon für den diesjährigen Wahlkampf positionieren wollte.

Machtmensch Schröder rührte keinen Finger, da Spreng für ihn wertlos geworden war. Spreng ist menschlich sehr enttäuscht, also ´heiß´ und wird Stoiber seine ´Ähs´ schon austreiben.

Du brauchst also keine Angst haben, daß die Union nach dem Enkel Adenauers den Enkel Lübkes hervorbringt.

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

das mit Schröder und Spreng ist ja eine interessante Hinterfrundinformation! Danke!

Oliver

Frau Chrisiansen ist eine der wenigen, die es schaffen, ihre
Talkshow nicht ins Bildzeitungniveau abgleiten zu lassen.
Sie ist eine der 3 besten Talkmaterinnen des gesamten
deutschen Fernsehens.

Hahaha…
Christiansen ist die mit Abstand schlechteste Moderatorin die je eine politische Talkshow moderiert hat.
Sie ist nicht in der Lage eine Diskussion souverän zu leiten und ist vollkommen unqualifiziert. Außerdem lässt sie den Gesprächsteilnehmer zuviel Raum und unterbricht Gespräche entweder dann wenn es interessant wird oder sie unterbricht gerade dann nicht, wenn es notwendig wäre. Außerdem sind immer viel zu viele Gesprächsteilnehmer eingeladen. Eine vernünftige Diskussion entwickelt sich dadurch leider viel zu selten.
Meines Erachtens sollte sie sich ein Beispiel an Maybrit Illner oder Sandra Maischberger nehmen, die ich für wesentlich kompetenter halte und deren Sendungen ein Genuß sind.