Ich hätte dazu eine Vermutung und zwei Vorschläge .
Da die Hülle bis ganz runter zum Boden reicht , gibt es bei Regen keine ausreichende Chance der Unterlüftung der Haube bei Verdunstung von Oberflächenwasser und allgemeiner Bodenfeuchtigkeit , welche zwangsläufig auch in das I
innere der Hülle gelangt . Damit wird sich diese Hülle ähnlich wie ein dauerhaft komplett verschlossenes Treibhaus mit Staufeuchte und Rekondensation in einem stetigen Kreislauf verhalten . Gerade bei nun wieder kontinuierlich sinkenden Temperaturen und abnehmender Sonnenscheindauer wird sich die Kondensation an den meistbeschatteten Seiten der Haube in den frühen Morgen - / und späteren Abendstunden besonders konzentrieren .
Für mich ist diese Haube eher als allgemeiner Staubschutz oder als kurzfristiger Regenschutz bei täglicher Anhebung zur Durchlüftung geeignet , aber eher nicht als dauerhafter Regenschutz ohne tägliche Kontrolle und Durchlüftung .
Lösungsvorschlag als dauerhaft vorgesehener Wetterschutz :
- Die Hülle sollte so unterbaut werden , dass sie den Strandkorb an keiner Stelle direkt berührt . Dann kann Kondenswasser selbst bei zeitweilig sehr starker Tauwasserbildung im inneren an der Hülle hinab zum Boden ablaufen , ohne das Gartenmöbel selbst mit zu benetzen .
- Der Strandkorb an sich sollte etwas erhöht aufgestellt werden , dass bei ( Stark-) Regen von unten kein Spritzwasser bei stets etwas gelupftem Bodensaum der Hülle an ihn heran geraten kann .
- Die Unterkante der Hülle sollte zumindest tagsüber immer etwa 10 bis 20 cm Bodenfreiheit haben , damit sie kontinuierlich unterlüftet werden kann zum Abtrag etwaiger Staufeuchte im inneren .
- Optimal wäre eine zwar wasserdichte Hülle gegen äußere Einflüsse , aber atmungsaktiv genug für die Ausdiffusion von Wasserdampf aus ihrem inneren . ( ähnlich wie Goretex-Stoffe )
LG , KL