Ich habe hier einen Katasterplan meiner Region aus der Zeit zwischen 1820 und 1860. Mir fällt dabei auf, dass viele Straßen und Wege damals noch ganz andere Routen nahmen. Ich gehe mal davon aus, dass viele dieser Strecken so auch im Mittelalter verwendet wurden? Bis zum frühen 19. Jahrhundert sind die Orte ja nicht großartig gewachsen. Was besonders ins Auge sticht:
Dort, wo Straßen eine Serpentine möglichst angenehm den Berg hinaufführen, nahmen sie bis ins 19 . Jahrhundert oft noch den direkten Weg, was oftmals eine viel steilere Variante darstellte. Aber zu einer Zeit, als man noch keine motorbetriebenen Fahrzeuge besaß und kannte, wäre es doch eigentlich viel logischer gewesen, den Weg für Ochsenkarren, Kutschen, Handkarren etc. bequemer zu gestalten - aber warum tat man dies nicht?