Hallo Heinz Kaikl,
sorry, da kann ich dir nicht vollends weiterhelfen, da braucht es schon einen „Fernmelder“ - hast Du es mal unter http://www.wasser.de/telefon-alt/ und ähnlichen Foren probiert ?
Ich weiß nur, dass die Telefone selbst irgendwo eine Stromversorgung (Batterie/Schwachstrom) brauchen, um die Akustik übertragen zu können.
Für das „Wählen“ gab es dir Kurbel - dabei standen 10 Kurbelumdrehungen für Rufe „von der Bahn-Direktion aus raus in die Fläche“ und 2 mal 10 Umdrehungen für Rufe aus der Fläche in Richtung Direktion.
Das Prizip ist noch heute in den Streckentelefonen so.
Die „Logik“ lag dabei in den Relaisanlagen in den Stellwerken, die je nach Anzahl der Kurbelumdrehungen gewusst haben „ich als Stellwerk bin gemeint“ oder „ich nicht, mein Nachbarstellwerk wurde gerufen“.
Das war damals extrem wichtig, da Schrankenwärter zwischen den Stellwerken die sogen. „Zugmeldungen“ mithören mussten. Anhand des Klingelns wussten sie schon vorher, ob der Zug von „links oder rechts“ (von der Direktion oder in Richtung der Direktion fahren).
Wenn Du alle Telefone gleichschaltest und dann kurbelst, dann klingeln alle gleichzeitig, nur am Rufzeichen erkennen die Teilnehmer, dass sie gemeint sind. Das ist noch heute so.
Ich hoffe Du findest alle Deine Antworten woanders.
Gruß
Martin
ich besitze mehrere alte Streckentelefone der Bahn. Die
Telefone sind mit einer Kurbel zum Rufen ausgestattet. Wie
kann ich die Telefone zusammenschalten, dass ich z.B. mit
einer Kurbelumdrehung der Telnehmer 1, mit zei
Kurbelumdrehungen den Teilnehmer 2, mit drei Kurbelumdrehungen
den Teilnehmer 5, usw. erreichen kann? Wie ist es mit der
Stromversorgung? Brauche ich für jedes Streckentelefon eine SV
oder kann ich eine zentrale SV benutzen? Mit der Bitte um
einen Schaltplan um die Telefone zusammenschalten zu können.
Danke
