Strömungstechnisch habe ich keine Ahnung

Hallo Leute,
folgende Ausgangssitutation: In einer Anlage besteht ein Druckluftringsystem. Gespeist von einem Kompressor stehen konstant 6 bar Druckluft in der Leitung, es gibt unzählige Abnahmestellen. Es gibt viele Stichleitung, davor sind Ventile, durch das Öffnen kann der Stich über einen Filter leergeblasen werden. Die Druckluft mündet durch einen kreisrunden Querschnitt über Dach ins Freie.
Nun soll berechnet werden, wieviel Druckluft in einer gewissen Zeit entweicht und wie stark der Kompressor sein muss, damit beim Öffnen von mehreren Leitungen der Netzdruck nicht zusammenfällt.
Folgendes ist bekannt: Die Rohrleitungsstiche (30mmm) die Länge 12 m, die Druckverluste durch das Ventil und durch den Filter.

Wie muss man sich das Vorstellen, welcher Druckverlust entsteht durch das „Entspannen“ in die Atmosphäre und wo entsteht dieser Verlust? - Erst direkt am Rohrende?

Ich habe keine Ahnung wie das zu berechnen ist, die Grundgleichungen sind mir aber bekannt. Please Help!!! Das ganze hat mehr hypothetischen Charakter, es geht darum ein Gefühl zu bekommen, wieviel Luft da eigentlich rausströmt? - Wenn es sich aber auch genau berechnen läst, dann wäre das noch besser! Danke!!!

Hallo
Wie muss man sich das Vorstellen, welcher Druckverlust
entsteht durch das „Entspannen“ in die Atmosphäre und wo
entsteht dieser Verlust? - Erst direkt am Rohrende?

Hallo
In jedes Druckluftnetz wird ein Speicher (Behälter) eingebaut, damit auch alle Verbraucher mal miteinander Druck gebrauchen können.
Je nach Verbrauch jedes einzelnen kann in Firmen, die gewachsen sind, die Menge nicht mehr für alle gleichzeitig reichen.
Dann muss ein grösserer Speicherbehälter installiert werden.
Formel: p.V= Menge
p mal V mal Verbraucher = Gesamtmenge, aufaddiert pro Verbraucher.
p.V geteilt durch geschätzte Zeit pro Verbraucher oder nach Fall ergibt die Menge, die jederzeit zu Verfügung stehen muss.
Je nach Fall rechnet man das anders.
Gruss

Jedenfalls danke, auch wenn ich das noch nicht so recht durchblicke. Ich habe jetzt schon etwas zu diesem Thema gelesen und da stand folgendes beschrieben: Gase (die Druckluft) entspannen sich beim Ausströmen und daher steigt die Geschwindigkeit an, der Druckverlust steigt damit auch an, oder? Wie rechnet man das dann? Wenn die Abnehmer verschieden lange Leitungen und auch Querschnitte haben, dann noch unterschiedlich lange offen sind, das wird ja total zum Fiasko, oder? Und warum eigentlich p.V?
Danke und Grüße
H

Hallo
Wie muss man sich das Vorstellen, welcher Druckverlust
entsteht durch das „Entspannen“ in die Atmosphäre und wo
entsteht dieser Verlust?

Hallo
Gib im Internet ein: Stömung Bernoulli

p*V ist eine Arbeit.

Wenn du dich weiter dafür interessierst, dann kannst du ausrechnen, wie lang ein Rohr sein muss bei jedem Druckeingang, bis nichts mehr herauskommt.

Leider weiss ich nicht wie man Links angibt.

Wenn du dich weiter interessierst dann gilt

potentielle Energie + kinetische Energie + Verlustenergie =konstant

potentielle Energie ist die Höhe des Staudamms zur T.urbine

Gruss
Beat

Stell dir das Rohrende als Ausgang einer Düse vor. Durch die freiwerdende Energie bei der Entspannung auf Umgebungsdruck wird die Luftmasse beschleunigt. Potentielle Energie wird in kinetische Energie umgewandelt.
Am „Düsenausgang“ stellt sich immer eine bestimmte theoretische Geschwindigkeit ein; sie ist abhängig vom Druckgefälle. Durch Reibungsverluste (Düsenverluste)ist die tatsächliche Geschwindigkeit niedriger.
Mit der Kontinuitätsgleichung G x v = F x c = konstant kannst du die Luftmenge G errechnen. Dabei ist v das spez. Volumen der Luft,
F die Querschnittsfläche und c die Geschwindigkeit am „Düsenausgang“.