Ströungswiderstand Schiffshaut

Moin Schiffsfreunde,

wollte das schon im Bereich Luft und Raumfahrt stellen weils evtl. was mit Strömungslehre zu tun hat (laminare Strömung usw.). Jetzt stelle ichs hier bei den Schiffen rein (weils ja mit dem ElementWasser zu tun hat).

Möchte fragen ob jemand etwas über die Energiesparrumpfbeschichtung bei SeeFrachtschiffen gehört hat.

Ich habe das mal im Deutschlandfunk gehört und zwar wurde ein Schiff auf der Thyssen Nordsee Werft mit dieser Beschichtung versehen.

Es soll eine ziemlich hohe Energieeinsparung drin sein.

Nun finde ich keine Informationen dazu.

Mich interessiert vor allem ob diese Beschichtung einfach nur das Anhaften von Seepocken verhindern soll (wodurch sich dann der Fahrtwiderstand marginal verringert) oder ob es eine Haut ist die noch weniger Widerstand erzeugt als eine saubere glatte Rumpffläche.

Gibts da sowas wie Haifischhaut ?

Mich würde mal interessieren wie eine solche Fläche aussehen muß die den Strömungswiderstand verringert.

Weiß vielleicht jemand wos dazu Informationen gibt ? Ist doch vielleicht auch für Hobbybootler interessant.

LG … mehr auf

Hallo robespierre66,

Gibts da sowas wie Haifischhaut ?

also meines Wissens ist das Projekt „Haifischhaut“ bei Flugzeugen inzwischen vom Tisch, da die zackenförmige Struktur der Oberfläche zwar anfänglich den Reibungswiderstand verringert und damit Energie einspart. Da die Haut aber sehr schnell verschmutzt und sich die Zwischenräume zusetzen der einsparende Effekt recht schnell verschwindet.

Ist doch vielleicht auch für Hobbybootler interessant.

Eher weniger. Zumindest aus ökonomischer Sicht: Der mögliche Einspareffekt bei den Betriebskosten ist im Hobbybereich doch wohl eher zu vernachlässigen.
Ob man durch eine entsprechende Oberfläche das Schiff wesentlich schneller macht vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. So weit ich weiß ist hier aber eher die Schiffsform und ein sauberer Rumpf wesentlich.

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter!

Dein
Ebenezer

Danke schon mal.

Denke auch das das für den Hobbybootler wohl doch nicht interessant ist.

Ich denke mal das ist gut für Schiffe, die zwar sehr schlanl sind und zusätzlich einen günstigen Strömungswiderstand haben aber sehr lang sind.

Wie gesagt hatte ich da vor vielen Monaten einen Bericht im Deutschlandfunk gehört. Es ging speziell um die Nachrüstung von Belägen, die man stückweise auf dem Rumpf angebracht hat.

Die Treibstoffeinsparung war enorm (also vllt. so 20%). Gemacht wurde das im Thyssen Nordsee Werk in Emden. Leider finde ich nach intensiven Googlen leider nichts mehr.