Es ist wirklich sehr unterschiedlich. Hängt vom Land ab, von der Qualität des Platzes und damit vielleicht von der Qualität der E-Anlage, auch von der Auslastung (ist der Platz voll mit „professionellen“ Campingautos? Die haben ja inzwischen nicht nur Kühlschrank und Licht, sondern TV, Sat, DVD …
Vor zwei Jahren waren wir in Frankreich. Auf dem ersten Campingplatz nach der Schweiz in Nordostfrankreich wollten wir für 2 Tage unsere 12-V-Kühlbox über einen Spannungswandler betreiben, den wir ins dortige Stromnetz stecken wollten. Ging nicht. Keinen Mucks. Da dachte ich, der Spannungswandler ist kaputt - am Anfang vom Urlaub. Später auf einem anderen Platz ging er. Die Kühlbox von VW hängt normalerweise am 12-V-Zigarettenanzünder und schaltet sich bei weniger als 10,5 V aus, um nicht die Autobatterie „zu plündern“. Ist in einem VW-Bus mit zweiter Batterie unter Fahrersitz (mit Relais von der Hauptbatterie getrennt) natürlich ein Blödsinn - die zweite könnte die Kühlbox leeren, auch unter 10,5 V.
D.h. mit Spannungsschwankungen muss man schon rechnen. Auf Komfort-Plätzen vielleicht weniger.
Auf anderen Plätzen hatten wir den blauen Campingstecker nicht, war aber zum Ausborgen.
In England war auch der blaue Campingstecker (erinnert mit seinen Zapfen ein wenig an einen kleinen Starkstromstecker) oft gefragt.
Also: Blauen Campingstecker besorgen (in den kann man dann den normalen Schukostecker reinschieben. Und genug Verlängerungskabel mitnehmen (20 m sollten üblicherweise reichen, mit Feuchtigkeitsschutz wie für Baustellen), weil es oft nur zentrale Stromkästen für mehrere Stellplätze gibt.