Strom in Neutralleiter

Hallo,

ich verstehe nicht ganz ob im neutralleiter Strom fließt oder nicht? Erstmal beim ganz einfach Beispiel. Wenn ich eine Lampe anschließen will. Dann lege ich den „stromführenden Leiter“ (Rot) an den Anschluss der Lampe und am „Ausgang“ nehme ich den blauen Leiter der wieder zurück ins Netz geht. In der Schule habe ich gelernt, dass durch einen Widerstand oder Verbraucher der Strom durchfließt und sich nicht ändert. Also wenn voher 1A dann auch nach dem Widerstand 1A. Nur die gesammt Spannung fällt am Widerstand ab. Vorrausgestzt es ist der einige Widerstand im Netz. Ist das erstmal so richtig? Wenn ja, dann dürfte ich ja den blauen Leiter auch nicht anfassen ohne einen gewischt zu bekommen, da dort ja auch 1A fließen. Ist das korrekt? Wenn ja, warum wird er dann als Null oder Neutralleiter bezeichent?

Hallo,

ich verstehe nicht ganz ob im neutralleiter Strom fließt oder
nicht?

Der Begriff Neutralleiter ist irreführend im Normmalen Haushalt, es fließt Strom (logisch bei 2 Adern)

Wenn ja, dann dürfte ich ja den blauen Leiter auch nicht
anfassen ohne einen gewischt zu bekommen, da dort ja auch 1A
fließen. Ist das korrekt? Wenn ja, warum wird er dann als Null
oder Neutralleiter bezeichent?

Pass blos auf, blos keine blanke Ader anfassen ohne die Sicherung abzuschalten!

jetzt die genauen Zusammenhänge zu erklären, wäre nicht einfach und würde den Rahmen hier sprengen.

Merken: keine Basteleien am Stromnetz ohne die Sicherung abzuschalten und das mindestens mit einem Spannungsprüfer zu testen.

Hallo !

  1. In einem Hausnetz ( z. B. Altbau )ist rot die Erde , grau ist der Nullleiter und schwarz der Stromführende !!!
    Das andere ist richtig !
    Der Strom fließt aber nur durch den Nullleiter , wenn ein Verbraucher angeschlossen ist . Wenn aber kein Verbraucher angeschlossen ist , wird er wie die Erde gesehen . Da das RWE nur mit L1 , L2 , L3 und PEN in deiner Hausverteilung kommt , wird dort aus PEN dann PE und der Nullleiter .

LG Janet

Hallo,

wichtig ist, dass man Strom und Spannung nicht vermsicht, das sind 2 versiedene Dinge. Strom fließt durch die Leitung, wie Wasser durch ein Rohr. Damit Wasser fließen kann, ist ein Höhenunterschied notwendig. Genauso ist es bei Stromfluß: Die treibende Kraft ist ein Spannungsunterschied, auch Potentialunterschied genannt.

Der Strom geht nicht verloren, Kirchhoff sagt: Die Summe aller Ströme ist Null. D.h fließt wo Strom rein (Glühlampe) muß er auf der anderen Seite rausfileßen. Er bleit nicht in der Glühlampe. Auch nicht in einer Batterie. Dort flißt auch ein Strom raus UND rein.

Zum *vereinfachten* Stromnetz:
Man hat einen Trafo der hat 2 getrennte Spulen. In der einen wird aus Mittelspannung ein magn. Wechselfeld erzeugt welches in der anderen Spule Spannung induziert. Die Mittelspannung ist damit von der Niederspannung (400/230V) getrennt, die Unterspannunsseite ist potentialfrei. Zwischen den beider „herauskommenden“ Drähten steht eine Spannung von 230 V an. Schaltet man eine Glühlampe mit z.B. 460 Ohm dazwischen beginnt ein Strom von 0,5A zu fileßen. Der Strom ist an allen Stelen der Stromkreises zu messen. Die Spannung ist nur zwischen den beiden Drähten zu messen, nicht gegen Erde oder ein sonstiges Potential. Das mißt man (theretisch) immer 0 V. Man kann immer einen der Drähte anfassen, ohne das man, auf der Erde stehend, einen Stromkreis bildet und einen el. Schlag bekommt. Dies gibt es so, z.B in Krankenhäusern genutzt. Ein Netz ohne geerdeten Leiter.

Nun wird ein Draht am Trafo geerdet. Somit hat dieser Draht gegen Erde eine Spannung von 0 V - man könnte den Daht anfassen. Den anderen Draht sollte man tunlichst nicht anfassen, denn der hat nun gegen Erde eine Spannung von 230 V. Der geerdete Draht heißt Neutrallieter. Oder bei Drehstom Mittelleiter oder Sternpunktleieter - das ist jetzt aber zu kompliziert.
Früher hieß eer Nullieter da er gegen Erde kein („0“) Potential hat.

Netz ohne Erdung:
http://de.wikipedia.org/wiki/IT-System

Netz mit Erdung:
http://de.wikipedia.org/wiki/TT-System
http://de.wikipedia.org/wiki/TN-System

http://de.wikipedia.org/wiki/Neutralleiter

http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstromnetz

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Spannung
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Strom
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand

Grüße
Tom

Oh je, so viele Fragen.

Also 1. Der Neutralleiter hat im TT Netz eine verbindung zur Erde, führt damit also auch keine Spannung.
2. Richtig der Strom im im geschlossenen Stromkeis ist überall gleich.
3. Nimmst du bei 230 Volt nicht isoliert leiter als Verbindungen zu deiner Lampe, bekommst Du auf der zuführenden Leitung bei Berührung eine gefeuert, auf der abführenden Leitung auch ( Reihenschaltung zwischen Lampe und Dir) Ich hoffe es hat etwas weitergeholfen.

Hallo Kai,

es gibt bei Gleichspannung eine Elektronenbewegung vom Minus- zum Pluspol.
Man kann sich das vorstellen, wie eine Wasserpumpe (Batterie), die Wasser in einem
geschlossenen Kreislauf immer rundpumpt (Kurzschluss). Wenn man in diesen Kreislauf ein Wasserrad
(Lampe) einsetzt, dann wird der Pumpe ein Widerstand entgegen gesetzt und die Pumpe
fördert weniger Wasser (Spannungsabfall).
Da es sich um ein geschlossenes System handelt, schiebt die Pumpe immer die gleiche
Wassermenge oben raus, wie sie unten ansaugt. Das heißt, an jeder stelle der Leitung
wird die gleiche Wassermenge (Stromstärke) gefördert.
Die Aussage, dass an einem Widerstand die gesammte Spannung „abfällt“ ist irreführend,
da die Spannung der Spannungsquelle am Widerstand anliegt.
Aus der anliegenden Spannung und dem elektrischen Widerstand ergibt sich die Stromstärke,
die durch den Widerstand fließt.
Ich vermute aber du meinst die Wechselspannung aus der Steckdose. Hier heißt der Neutralleiter
so, weil die Wechselspannung eigendlich aus drei Phasen (Drehstrom) besteht, die von der Hausverteilung einzeln
an die Steckdosen geführt werden. Wenn mann an alle drei Phasen des Drehstroms gleich
große Widerstände hängt, und dann die drei Phasen zusammenschließt (Sternschaltung),
dann liegt am Zusammenschluss der Nullpunkt. Das heißt hier liegt keine Spannung an und
somit kann auch kein Strom fließen.
Gruß
Thomas

im neutralleiter fließt der selbe strom wie auf der Pfase, weil es in reihe geschalten ist. Wenn man denn Neutralleiter berührt bekommt man deswegen keinen Stromschlag, weil der Strom den kürzesten weg nimmt und das ist halt mal die Kupferleitung. Aber Vorsichtig: wenn der Neutraleiter abgeschlossen ist und mann kommt an die Leitung, dann bekommt man einen Stromschlag.

Hallo Kai,

also stell dir doch das mit dem Strom und der Spannung bildlich vor mithilfe dem Beispiel wasser.

Die Stromstärke (Ampere) ist die Menge Wasser die durch das Rohr fließt.
Die Spannung (Volt)ist der Druck im Rohr.
Der Widerstand (Ohm) ist der Wasserhahn.

Die Stromstärke fliest durch die lampe wird dort verbraucht, die spannung bleib unverändert.
imprinzip solltest du den blauen leiter nicht anfassen wenn der rote in die lampe geht und der baue raus sofern der rote am netz ist. euer lehrer wird hoffentich spannungen und stromstärken verwenden die ungefährlich sind wenn man mal dan kommt.

alle Klarheiten beseitig? einfach fragen wenn ich nicht genau genug geantwortet hab.

Strom"kreis"!!! Der Strom fließt mit „+“ zur Lampe und mit „-“ von Deiner Lampe doch wieder zurück. Klar, wenn kein Strom ankommt, bzw. Null nicht an der Lampe angeschlossen ist, kannst Du Null anfassen. Ist ja „null“. Fasst Du aber bei eingeschalteter Lampe an, merkst Du, dass Strom fließt. Eben im Kreis…

Alles was du noch aus der Schule weisst, ist korrekt.
Genaugenommen solltest du gar keinen blanken Draht berühren, denn du kannst auch auf dem Nullleiter oder auf der Erdung unter gewissen Umständen eine gewischt bekommen.
zB. bei Serieschaltungen oder wenn der Nullleiter-Trenner aktiviert ist
Und bei Altbauten hat man früher sogar Erdung und Null-Leiter zusammen geführt, um eine Leitung zu sparen. Klar fliesst Strom durch den Null-Leiter, aber solange der Null-Leiter den Kreis schliesst, entsteht auch keine Spannung, die dann einen Strom über dich fliessen lassen kann. Aber Achtung: Ist in der Null-Leiterinstallation nur ein kleiner Widerstand oder ein Fehler, dann wischt es dir eines, wie es bei der Phase (L1-L3) der Fall wäre.
Vielfach kann man mit einem Spannungsmessgerät deshalb auch bei einem Null-Leiter gewisse Spannungen messen. (so gegen 100 V)

Hallo erst mal …
leider war ich eine ganze weile nicht online
deshalb die Große Verspätung.
In einem einfachen Stromkreis ist der Strom an jeder Stelle gleich groß (das hast du richtig gesehen)
An jeder stelle das heißt in deinem roten Draht genau der gleiche Strom wie in deinem blauen draht genauso in deiner Spannungs- Quelle wie in deinem (Verbraucher ) Lampe.

Ob Du einen Stromschlag bekommst wenn du einen Leiter anfasst hängt davon ab welche Spannung du überbrückst.

Gehen wir davon aus das dein N (Neutralleiter) geerdet ist.
und Du selbst auch geerdet bist.
wenn du jetzt deinen Stromkreis berührst kann nur dann ein Strom durch dich fließen wenn du (Dein Körper) einen neuen Stromkreis bildest.
Die Höhe des Stromes ist natürlich abhängig von der Spannung die du überbrückst und deinem Widerstand den dein Körper hat.
Wenn du den roten Draht anfassen würdest, überbrückst du den Stromführenden (eigentlich muss es Spannungsführenden Leiter heißen) mit der Erde.
Wenn du nicht Isoliert stehst, würde da ein Strom fließen der Dir sicherlich nicht gut tuhen würde.
Lass den Test lieber sein.
Wenn deine Blaue Leitung Nullleiter wie gesagt geerdet ist könntest du mit einem Voltmeter zwischen dem Erdpotential
z.B. Heizungsrohr, Wasserleitung, Badewanne u.s.w. keine!!! oder nur eine minimal kleine Spannung messen.
Wenn du also diesen blauen Draht anfasst egal ob ein Strom durch ihn fließt oder nicht. (Vorausgesetzt die Erdung ist in Ordnung) kannst du keinen Stromschlag erhalten.
Weil du keine Spannung überbrückst.
Nebenbei gibt es in Altanlagen noch die Klassische Nullung das bedeutet das Der Schutzkontakt und der Nullleiter in den Steckdosen gebrückt war bzw. ist.
da hast du wenn du z.B. deinen Toaster angefasst hast auch gleichzeitig den Nullleiter berührt.
Du bekommst auch keinen Stromschlag wenn du über Straßenbahnschienen gehst.
Die Spannung aus dem Trafo der Energieversorgung kommt geht in die Oberleitung dann durch den Straßenbahnmotor und durch die Schiene zurück zur Energieversorgung, und fließt nicht wenig Strom.
Ich hoffe dir noch geholfen zu haben.
Wenn du noch fragen hasst mußn du es einfach nochmal versuchen.
schöne Grüße aus Fürth
Helge