Strom zuleitung angebohrt

Ich habe im Eigenen Haus die zuleitung zu meinem Stromkasten angebohrt und es auf einer Phase kein Strom mehr da.
Der Hausanschluss ist verblombt und nach meinen Messungen kommt direkt von dort auf einer Phase kein Strom mehr an.

Ich gehe davon aus das dort noch eine Vorsicherung geschaltet ist.

Ich muss das Kabel austauschen bin mir aber nicht sicher ob ich das mit 2 Dosen und einem ersatzstück Kabel so einfach machen kann.

Desweiteren gehen ich da nicht dran wenn dort noch Strom fließt.

Darf ich den Hausanschluss öffnen? Das kabel flicken, und dann nur bei den Stadtwerken anrufen das jemand zum Neuverblomben kommt?

Oder muss ich einen Elektriker bestellen?

Denn das Geld ist knapp.

Liebe Grüße und danke für die Antworten im vorraus.
Henrik

Hallo,
selten ist es so wichtig, den Fachmann ranzulassen.

Da ist nicht nur verplombt, weil niemand Strom dort abgreifen soll.
Es ist echt gefaehrlich, weil die Leitung dort nicht abzuschalten ist und die naechste Sicherung einen sehr grossen Stromfluss ermoeglicht.

Die Leitung an der Schadenstelle flicken wird auch nicht gehen, dort koennte man wieder Strom abgreifen. Oder ne extra Plombe dort.

Also, Auftrag an den Fachmann, beim Wand-Aufstemmen kannst Du mithelfen, spart auch etwas Geld.

Gruss Helmut

Hallo,

Den Ausführungen des Vorredners wäre noch eine kleine Vorbeugeanschaffung für weitere Bohrarbeiten hinzuzufügen:
Besorge Dir einen Leitungsdetektor.
In Kombination mit einem digitalen Multimeter könnte u.a. dieses hier interessant sein:
http://www.conrad.de/ce/de/product/100879/Voltcraft-…
Evtl. kann Dir hier auch noch jemand ein günstigeres Produkt mit reiner Suchfunktion empfehlen.

mfg

nutzlos

Vielen dank für infos. DAs hilft mir um einiges weiter. Ich habe da ich die wände jetzt sowieso aufmachen muss direkt ne idee damit das nie wieder passiert.

Vielen lieben dank!

Ahjo , sowas hab ich sogar Nur nicht genutzt da ich im Gesamten Haus die leitungen bei der entkernung des Altbaue´s selbst neu gelegt habe unter anwerisung eines Freundes, ( Elektiker ).
Nur diese Leitung habe ich dabei nie gesehen.
Geschweige denn dort vermutet, weil sie ca. 4 meter vom Stromzähler entfern hochkommt und wohl erst auf den Dachboden geht und von dort wieder runter zum Zähler.
(Altbau halt, ca. 105 jahre.

Ich habe im Eigenen Haus die zuleitung zu meinem Stromkasten
angebohrt und es auf einer Phase kein Strom mehr da.
Der Hausanschluss ist verblombt und nach meinen Messungen
kommt direkt von dort auf einer Phase kein Strom mehr an.

Wenn das so ist, dann hast Du wohl eine Ader sauber durchbohrt (eher unwahrscheinlich) oder einen Kurzschluss in der Leitung gemacht, als du gleich zwei verschiedene Leiter mit dem Bohrer erwischt hast.

Ich gehe davon aus das dort noch eine Vorsicherung geschaltet
ist.

Das ist erstmal völlig egal für das weitere Vorgehen.

Ich muss das Kabel austauschen

lassen

bin mir aber nicht sicher ob
ich das mit 2 Dosen und einem ersatzstück Kabel so einfach
machen kann.

Das beantworte ich dir gerne:
Als gelernter Elektriker kannst und darfst Du das. Sonst nicht.
Du befindest Dich im Bereich der Hauptstromversorgung, zudem im Bereich direkt hinter dem Hausanschluss, wo UNGEZÄHLTE Energie fließt.

Dosen setzen? Das lässt vermutlich kein Versorger zu!
Die Stelle muss so repariert werden, dass dort kein Stromdiebstahl möglich sein wird. In der Regel durch vergossene Muffen.

Desweiteren gehen ich da nicht dran wenn dort noch Strom
fließt.

Darf ich den Hausanschluss öffnen?

Nein.

  1. Du hast kein Werkzeug zum Ziehen der Messersicherungen. Extreme Lichtbogengefahr!
  2. Du darfst es sowieso nicht.

Oder muss ich einen Elektriker bestellen?

Leider ja.

Denn das Geld ist knapp.

Leider noch viel stärker begrenzt ist die Anzahl deiner Leben, je nach Glauben und Religion kann die variieren, aber ich gehe nach wie vor von nleben = 1 aus!

Hallo XStrom,

Ich habe im Eigenen Haus die zuleitung zu meinem Stromkasten
angebohrt und es auf einer Phase kein Strom mehr da.
Der Hausanschluss ist verblombt und nach meinen Messungen
kommt direkt von dort auf einer Phase kein Strom mehr an.

Wenn das so ist, dann hast Du wohl eine Ader sauber durchbohrt
(eher unwahrscheinlich) oder einen Kurzschluss in der Leitung
gemacht, als du gleich zwei verschiedene Leiter mit dem Bohrer
erwischt hast.

Ich gehe davon aus das dort noch eine Vorsicherung geschaltet
ist.

Das ist erstmal völlig egal für das weitere Vorgehen.

Ich muss das Kabel austauschen

lassen

bin mir aber nicht sicher ob
ich das mit 2 Dosen und einem ersatzstück Kabel so einfach
machen kann.

Das beantworte ich dir gerne:
Als gelernter Elektriker kannst und darfst Du das. Sonst
nicht.
Du befindest Dich im Bereich der Hauptstromversorgung, zudem
im Bereich direkt hinter dem Hausanschluss, wo UNGEZÄHLTE
Energie fließt.

Dosen setzen? Das lässt vermutlich kein Versorger zu!

Doch, sofern die Abzweigkästen / Dosen plombierbar sind!
Hatte das schon selbst einmal in Absprache mit der EVU in München gemacht :wink:

Die Stelle muss so repariert werden, dass dort kein
Stromdiebstahl möglich sein wird. In der Regel durch
vergossene Muffen.

Desweiteren gehen ich da nicht dran wenn dort noch Strom
fließt.

Darf ich den Hausanschluss öffnen?

Nein.

  1. Du hast kein Werkzeug zum Ziehen der Messersicherungen.
    Extreme Lichtbogengefahr!
  2. Du darfst es sowieso nicht.

Oder muss ich einen Elektriker bestellen?

Leider ja.

Denn das Geld ist knapp.

Leider noch viel stärker begrenzt ist die Anzahl deiner Leben,
je nach Glauben und Religion kann die variieren, aber ich gehe
nach wie vor von nleben = 1 aus!

MfG Alex

Hallo Hendrik,
da hast Du noch mal Glück gehabt.
Ich wiederhole das vorher gesagte.
Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf nach Rücksprache mit dem EVU die Plomben lösen und die beschädigte Zuleitung bearbeiten.
Ich empfehle anstelle der Kästen eine Schrumpfmuffe mit Reißverschluss.
Das ist sauberer und angenehmer für den Monteur und erspart zudem noch Kosten.
Gruß noge

Hallo Fragewurm,

Geschweige denn dort vermutet, weil sie ca. 4 meter vom
Stromzähler entfern hochkommt und wohl erst auf den Dachboden
geht und von dort wieder runter zum Zähler.
(Altbau halt, ca. 105 jahre.

Original hatte das Haus einen Dachständer, also Stromversorgung über eine Freileitung.
Bei der Umrüstung auf Erdkabel hat man dann einfach die Leitung zum alten Anschlusspunkt des Dachständers hochgezogen. War einfacher und billiger als die ganze Elektroinstallation neu zu machen.

Ist bei so alten Gebäuden normal.

Mf Peter(TOO)

Ah das erklärt das natürlich, danke für die ausführung :smile:

Du befindest Dich im Bereich der Hauptstromversorgung, zudem
im Bereich direkt hinter dem Hausanschluss, wo UNGEZÄHLTE
Energie fließt.

Dosen setzen? Das lässt vermutlich kein Versorger zu!

Doch, sofern die Abzweigkästen / Dosen plombierbar sind!
Hatte das schon selbst einmal in Absprache mit der EVU in
München gemacht :wink:

Ist bei uns nicht zulässig (zumindest wenn man vorher fragt, wird die Antowrt „Nein“ sein), es sei denn, die Verlängerung einer Hauptleitung erfolgt, weil der Versorger selber neue Kabel gezogen hat.
Dann akzeptiert man, dass dem Kunden das Verlängern etwas preiswerter und angenehmer gemacht wird. Eine Muffe sieht ja nun nicht so schön im Flur aus.