Stromagregat geht beim einschalten des Verbrauchers aus

Hallo

Ich habe ein Stromagregat, dass an sich problemlos läuft aber sobald ich meinen Gartenhäcksler einstecke und anschalte geht das Agregat sofort aus.

Hat jemand eine Vermutung woran dass liegen kann?

Es ist ein mittelgroßes Agregat das dem auf dem Bild sehr ähnlich ist. Ich vermute mal, dass die Leistung des Agregats ausreichen müsste um den Häcksler zu versorgen habe aber keine Ahnung woran es sonst liegen könnte.

Würde mich freuen wenn hier jemand einen Verdacht hat.

Häcksler ist eine zu hohe Last, noch dazu wird sie schwer anlaufen.

Du musst natürlich mal die Daten laut Typenschild des Generators und des Häckslers nennen. Vermutung nützt nichts !

Mind. muss die Leistung übereinstimmen, aber hier wird man beim Generator deutlich mehr Leistung brauchen. Du brauchst also Reserve.

MfG
duck313

um mit einem Chinaggregat einen minderwerten Motor wie in einem HobbyGartenhäcksler zu betreiben kannst Du mind Faktor 4 rechnen. D.h. das Agg benötigt die vierfache Leistung.
Hat was mit Leistungsfaktor, Blindleistung, auch Anlaufstrom wie genannt, all sowas zu tun.
Mein 2000Watt Generator (immerhin Bosch Eisemann) geht bei einer belasteten 400Watt Bohrmaschine schon deutlich in die Knie…

Tach.

Das mit dem „Anlaufstrom“ könnte eine heiße Spur sein. Ich würde mal `nen Einschaltstrombegrenzer dazwischen setzen und schauen, ob´s funktioniert.

Gruß.

B

Diese gibt es billig: Schalte eine lange Kabeltrommel - vollständig abgerollt - dazwischen.
Wenn es damit klappt, dann kaufe den Einschaltstrombegrenzer.
Die normalen begrenzen nur sehr, sehr kurzzeitig den Strom. In der kurzen Zeit ist der Häcksler wohl noch nicht hochgefahren, er bekommt ja auch viel weniger Strom. Es kann sein, dass der Häcksler nur etwas länger zuckt als sonst, dann aber der Generator wieder stehen bleibt.
Eigentlich bräuchte man einen Anlaufregler, der über einen längeren Zeitraum den Strom langsam hochfährt. Damit bekommt man aber das Problem, dass der Motor ja eigentlich diesen hohen Anlaufstrom benötigt, um den zum Lösen aus der Ruheposition kräftigen Ruck zu bekommen.

Merke: Einschaltstrom ist der meist nur 20 bis 40 Millisekunden lange Impuls beim Einschalten.
Anlaufstrom ist der hohe Strom, der für das Lochbrechen einer stehenden Maschine und zum Aufbau der kinetischen Energie bei großen, drehenden Massen benötigt wird, also zum Hochfahren der Drehzahl, etwa bei einer Abluftanlage.
Einschaltstrombegrenzer versagen, wenn es um Anlaufströme geht. Diese Ströme fließen über mehrere Sekunden, teils zig Sekunden bei gar nicht mal großen Gebläsen.

Warum hast du nicht mal die Daten von den Typenschildern gepostet?

1 Like

Ein

hat genau nichts mit einem

ANLAUFSTROM

zu tun!

Weshalb der Einschaltstrombegrenzer hier auch völlig nutzlos ist.

Tach,

es ist zudem fraglich, ob ein regelrechter Anlaufstrombegrenzer funktionieren kann. Wenn der Häcksler einen kräftigen Drehmoment-Stoß zum Losbrechen der stehenden Bauteile benötigt, dann ist das halt so.

Eine Art Sanftanlaufregler würde langsam die Spannung hochfahren, das hätte dann zur Folge, dass der Häcksler erst nur brummt, dann kräftig brummt und wenn die Spannung hoch genug ist, um das nötige Drehmoment zu erzeugen, geht der Generator wieder aus.
Helfen könnte eine kräftige Schwungmasse am Generator, aber die rüstet man nicht mal eben so einfach nach.
(Der Generator an sich ist ja auch kurzzeitig massiv überlastbar, bringt nur nichts, wenn der Benzinmotor abgewürgt wird.)