Stromanschluss auf eigenen Grundstück

Ich habe mir ein Gartengrundstück gekauft. Es befinden sich mehrere Gärten nebeneinander. Da der nächste Stromanschluss sehr weit enfernt ist, hat sich noch keiner gefunden um dort Strom zuverlegen. Nun habe ich beschlossen mir Strom verlegen zulassen. ich habe alles ordnungsgemäß bei den Stadtwerken angemeldet habe eine Elektrofirma beauftragt. Der Antrag ist nun durch und heute wurde die Zähleranschlusssäule gesetzt.
Nun stellte ich fest, dass 3 gärten weiter auch eine Anschlusssäule. gesetzt. Auf nNachfrage bei unser Elektrofirma wurde uns versichert, dass er mit der anderen Säule nichts zutun hat. Ich muss für 450 Meter Kabelgraben und dann meine Zählersäule bezahlen. Dreizig Meter weiter ist nun die andere Säule. Meine Frage ist nun, muss der andere Kunde sich an meinen Kosten beteiligen oder muss ich es hinnehmen, dass noch ein zweiter an mein Anschluss rankommt ohne zu bezahlen. Danke im vorraau für eine Antwort.

Kannste das mal bitte übersetzen oder soll das (übersetzt) heißen, dass 30 Meter von Deinem Stromzugang sich nun (wann?) ein anderer ebenfalls einen Stronzugang legen lies, der die von Dir verlegte Leitung nun mit nutzt, bezw von dieser wurde ein Abzweig zu seiner Säule gelegt und in welchem Zeitraum geschah das nach der Installation Deines Stromanschlußes? ramses90

Im Gegenteil seine Säule wurde gestern gesetzt und meine heute. Die Verlegung ist aber praktisch 450 m Kabel verlegt, dann kommt meine Säule und dann 30m weiter seine.

Ich hatte damals gefragt, ob sich jemand beteiligen will und es war allen zuteuer. Nun hören wir, dass sich der Gartennachbar auch eine Säule hat setzen lassen. Mir geht es darum, dass ich die 450m alleine bezahle und er macht ein auf nass und bezahlt, vielleicht nur die dreizig Meter von meiner zur seiner.

Ja, da würde ich auch stutzen.

Aber die Leitung/Graben ist nicht dein Privateigentum. Du zahlst den Stadtwerken den Aufwand. Und natürlich ist die Leitung entsprechend stark um auch weitere jetzt noch nicht vorhandene Gartennutzer mal anzuschließen.

Was zahlst du denn überhaupt, damit man mal einen Eindruck bekommt, ob das echte Kosten sind oder eine irgendwie ermittelte Pauschale ?

MfG
duck313

mit alles zusammen 4500 Euronen und der von den Stadtwerken, sagte uns wir sollten uns doch zusammentun, dann wird es billiger.

N’Abend,

seid ihr denn so verfeindet, dass es nicht möglich ist, ihn mal zu fragen?

Gruß
Marius

Ich arbeite außerhalb und konnte noch nicht mit ihn sprechen. Ich weiss aber von anderen Leuten, dass sein Sohn das alles klar gemacht hat und er sich darum überhaupt nicht gekümmert hat
.

Wo wurde die Leitung eigentlich verlegt, auf öffentlichem oder privatem Grund? Nur auf Deinem Grund kann´s ja nicht gewesen sein aber in beiden Fällen bedarf es dafür ja eigentlich einer Grunddienstbarkeit. Wurde das denn vorher abgeklärt?
Man sollte sich an einen FA für Nachbarschafts- und Leitungsrecht wenden und sich beraten lassen ob der Nachbar überhaupt von der von Dir gelegten Leitung einen Anschluß zu seinem Grundstück ohne Kostenbeteiligung legen darf und zwar nicht nur die 30 Meter! ramses90

Tach,

konfrontiere die Stadtwerke mit dem Sachverhalt.
Wobei 10€/m ein DEUTLICH subventionierter Preis ist, der die Kosten auch nicht ansatzweise deckt.
Allein das Kabel dürfte in dieser Größenordnung kosten.

Da ist noch kein Meter Graben, die Anschlusssäule oder die Anschlussarbeiten dabei.

Ich vermute, dass es eine billige Pauschale ist und dass der Preis eher doch nicht (noch) billiger geworden wäre, wenn man sich ganz offiziell zusammen getan hätte.

Kleiner Vergleich:
Ein Kunde von mir zahlt einen privaten Glasfaseranschluss.
400m gemeinsam mit einem anderen, dann weitere 300m zu seinem Haus.
Kosten:
40.000€ auf beide aufgeteilt, also jeder 20.000€, weitere 30.000€ für meinen Kunden dann noch zusätzlich.

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Hallo,

da der Kleingartenverein mit höchster Wahrscheinlichkeit selber auch Strom bezieht (Vereinshaus, WC Anlage), bedarf es keiner weiteren Regelung zur Grundstücksbenutzung.
Man muss sein Grundstück dann kostenlos dem Netzbetreiber zur Verfügung stellen.

Steht irgendwo in der NAV.

Ich habe mal gerade nachgeschaut,
meine Stadtwerke haben dieses Jahr für einen Anschluss an Netz mit 86m Kabellänge, Hauseinführung bauseits, 63A Hausanschluss, 6000€ verlangt.

Bei 450m ist dein Preis ein wahres Schnäppchen, wohl wirklich nur eine anteilige Pauschale, dein Nachbar hat vermutlich einen ähnlich hohen Betrag bezahlt.

Selbst wenn nicht:
Das Kabel zu dir ist nicht deins, es gehört dem Netzbetreiber.
Er darf davon weitere Abzweige zu anderen Parzellen versorgen und was er diesen Anschlussnutzern berechnet, muss dir egal sein.
Auch wenn es faktisch ungerecht ist!

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