Hallo, hier suche ich eine Erklärung für eine simple Beobachtung von mir:
Ich gehöre zu den Leuten, die andauernd eine gezappt bekommen, wenn sie zum Beispiel die Metallklinke einer Tür anfassen.
Obwohl das nicht schlimm ist, mag ich es nicht besonders, und habe mir daher angewöhnt, wenn ein solcher Schlag zu erwarten ist (zb nach dem Umziehen), zuerst kurz mit dem Ärmel die Klinke zu berühren.
Manchmal kriege ich dann trotzdem eine gewischt (leichter), manchmal nicht, und manchmal ‚wartet‘ der Strom sozusagen, bis ich direkt dannach mit der Hand die Klinke berühre, um mir dann erst den wohlverdienten Schlag zu verpassen.
Meine Beobachtung ist nun allerdings: Wenn ich die Klinke mit dem Ärmel nicht einfach nur berühre, sondern eine schnelle, reibende Bewegung über die Klinke mache, passiert in 100% der Fälle anschließend nichts mehr, auch wenn ich sie dannach direkt mit der Hand anfasse. Dies scheint also irgendwie zu helfen, und ich bin neugierig, warum das so ist.
Es geht mir jetzt nicht darum, Wege zu finden, diesen kleinen Entladungen (wie nennt man sie eigentlich korrekterweise?) zu entgehen, das ist einfach eine harmlose Unannehmlichkeit, sondern ich würde einfach gerne verstehen, wieso der von mir beschriebene Trick funktioniert.
Insbesondere wundert es mich, dass er mit jedem Material funktioniert, zum Beispiel auch mit einem dünnem Schlafanzugärmel, welcher, wenn ich einfach durch ihn durch die Klinke normal anfassen würde, nicht komplett isolieren würde.
Ich danke Euch im voraus für die Antworten und freue mich darauf, wieder etwas zu lernen