Stromkabel über 150-200m legen

Guten Tag,

Ich hätte folgende Frage:
wir wollen von unserem Bauwagen über eine strecke von 150-200m ein festes stromkabel verlegen zu einer steckdose in einem Betrieb.
Wird in diesem Fall alles glatt laufen oder wird der wiederstand im leiter zu groß.
Weil wenn der zu groß wird dann heist das ja dass es bei denen im Betrieb dauernd die Sicherung raushaut.

Im foraus schon danke für die antworten
Mfg Sebastian

Hallo,
kommt wohl auf die Art des Kabels und der Stromstärke an und wie es verlegt wird?

Und ich denke, solche Kabel im Freien dürfen nicht einfach so verlegt werden, EWerk nachfragen.

gruss
niko

Das Kaben wird an eine normale 230V steckdose angeschlossen es wird fest im boden verleg 50-70cm tiefe nun wollte ich fragen ob wir ein ganz normales stromkabel(wie in einer kabeltrommel) verlegen können oder ob wir ein bestimmtes brauchen?

bin nicht ganz sicher, vermute aber, die Ummantelung müsste stärker sein.

Würde echt im EW fragen, schon wegen der Versicherung, wenn was passiert.

Hallo,
zunächst eine Bemerkung:
Dass es bei denen die Sicherung raushaut, weil der Innenwiderstand
der Leitung zu groß ist, halte ich für physikaischen Nonsens.

Das Kaben wird an eine normale 230V steckdose angeschlossen es
wird fest im boden verleg 50-70cm tiefe nun wollte ich fragen
ob wir ein ganz normales stromkabel(wie in einer kabeltrommel)
verlegen können oder ob wir ein bestimmtes brauchen?

Du hast als Laie im Sinne der VDE rein gar keine Ahnung von sowas,
deshalb wird das übler Fusch, im wörtlichen Sinne „brandgefährlich“.

Unter der Erde darf kein 0815-Kabel einfach so verlegt werden.
Auch normaler Betrieb im freien verlangt nach einem entsprechenden
spezifizierten wetterfesten Kabel.
Befrage einen Fachmann (Elektiker), der genau weiss welches Kabel
wie zu verlegen und vor allem wie dieses auch anzuschließen und
abzusichern ist.
Gruß Uwi

Ja das is ja nicht das problem das kabel wird im boden in einem Kunststoff Rohr verlegt das was mich interresiert ist ob es wegen dem wiederstand geht weil bei zunehmender leiterlänge steigt ja der wiederstand und wenn der wiederstand zu groß ist schießt es dann bei dem betrieb die sicherung blos weis ich nicht ab welcher länge der wiederstand zu groß ist

Ps: das kabel wird komplett auf betriebsgelände gelegt also brauchen wir auch keine genemigung um es zu verlegen nur eine abnahme von einem elektriker.

… also
brauchen wir auch keine genemigung um es zu verlegen nur eine
abnahme von einem elektriker.

"Reicht!" sprach der Staatsanwalt.

Du solltest sofort Deine Finger von diesem „Projekt“ nehmen.
Zum Wohle der gesamten Menschehit!

Guten Tag,

Tagchen :smile:

Ich hätte folgende Frage:
wir wollen von unserem Bauwagen über eine strecke von 150-200m
ein festes stromkabel verlegen zu einer steckdose in einem
Betrieb.
Wird in diesem Fall alles glatt laufen oder wird der
wiederstand im leiter zu groß.

Läuft glatt, allerdings müsste bei dieser leitungslänge ein entsprechender Leiterquerschnitt verlegt werden, schhätzungsweise 6mm²
Erkläre mich gern bereit das auszurechnen.
Ausserdem sollte ein Erdkabel verlegt werden, alles andere wäre für die verlegung im Erdreich entweder unzulässig oder unangemessen.

Weil wenn der zu groß wird dann heist das ja dass es bei denen
im Betrieb dauernd die Sicherung raushaut.

Nein, eben nicht, die Sicherung würde in diesem Fall nie auslösen… Selbst wenn ihr im Bauwagen einen Kurzschluss habt - Was sich vermutlich darin äußern würde das euer Bauwagen abbrennt, und die Sicherung immer noch drin ist…

Im foraus schon danke für die antworten
Mfg Sebastian

Büddebüdde

Christian

Moin,

Ein wenig Strukur im Text,
durch Punkt, Komma und Absätze,
sowie an den richtigen Stellen, Groß- und Kleinscheibung,
würde Deine Frage zumindest besser lesbar machen.

… was mich interresiert ist ob es wegen dem wiederstand geht weil
bei zunehmender leiterlänge steigt ja der wiederstand und wenn der
wiederstand zu groß ist schießt es dann bei dem betrieb die sicherung


Deine Frage zeigt, das Du ein elektrotechnischer Laie bist.

Außerdem, 150m oder 200m?
Das sollte schon etwas präziser sein.

Ps: das kabel wird komplett auf betriebsgelände gelegt also brauchen wir auch keine genemigung um es zu verlegen …

Na, das erzähl mal der Betriebstechnik bzw. den Anlagenverantwortlichen, viel Spaß.

„Wer bei uns auf dem Betriebsgelände solche Ding macht,
ohne Genehmigung/Anweisung durch die Betriebstechnik zuhaben,
führt anschließend ein intimes Gespräch mit unserm Sicherheitsingenieur.“

Das kann auch zu einer Abmahnung und Eintrag in die Pesonalakte führen.

…nur eine Abnahme von einem Elektriker.

Warum ?
Laß Ihn das richtige Kabel, selber verlegen.

Brettbeschreibung nicht gelesen ?

… Das Arbeiten an 230V/400V-Netzen bzw.
das Arbeiten an und in Geräten,
die an Starkstromnetze angeschaltet werden,
erfordert fundierte Kenntnisse. …

mfg
W.

Liest du dir auch die Antworten durch?

Richtig ist das der Widerstand in der Leitung mit zunehmender Länge ansteigt! Dort bekommst du das erste Problem. Der Spannungsabfall auf der Leitung wird zu gross und überschreitet die 3%. Desweiteren wurde auch schon gesagt das im Falle eines Kurzschluss NIE die Sicherung auslösen wird, da eben der Widerstand der Leitung zu hoch ist und du somit den Strom im Falle eines Kurzschlusses begrenzt und du den nötigen Strom nie erreichen wirst. Je nach dem was für eine Absicherung vorhanden ist, muss dieser dem 5 bis 8 fachen Nennstrom betragen.

Wie du siehst, hast du von der Materie nur ganz wenig Ahnung und bist ein so genannter elektr. Laie!

Elektr. Laien wiederrum dürfen sich nicht an einer elektr. Anlage vergreifen!
Das sollte eigentlich schon alles beantworten oder?

Und wenn wir einmal dabei sind … Eine Leitung über 150 oder gar 200 Meter durch ein Rohr zu ziehen, ist nicht gerade einfach :smiley:

Desweiteren musst du auch bei der Verlegung einiges beachten. Es ist nicht nur mal eben schnell nen Graben buddeln und die Strippe reinschmeissen. Nein da gehört mehr zu. Weisst du all dies?
Selbst wenn du das alles weisst und gemacht hast, dann möchte ich nur zu gern wissen, wie du dann das Kabel an der Steckdose anschliessen möchtest?

Aber auch wenn du dies geschafft hast, frage ich mich dann, wer nun die Prüfung macht? Wer macht die Messung? Wer hat die Messgeraete? Mit einem Duspol oder gar den „einpoligen“ Spannungsprüfer genannt auch „Lügenbold“ und ein Dig. Multimeter aus dem Baumarkt wirst du nicht weit kommen!

Aber selbst wenn du das alles hast, wirst du sicherlich keinen Elektriker finden der dir das abnimmt. Elektriker spielen schon so oft Russisch Roulette und halsen sich sicherlich keine weiteren Gefahren auf.

Achja, nur mal eben noch fix ein Punkt … Du erweitest eine Anlage und diese muss der Norm entsprechen. Es koennte passieren, das du dann noch ganz andere Sachen machen müsstest, denn Bestandsschutz ist aber der neuen Strippe nicht mehr gegeben …

Schlag dir einfach die Idee aus dem Kopf oder wenn es wirklich nötig ist und du das Ok von deiner Firma hast, dann beauftrage eine Firma, die die Sachen erledigt. Es ist das beste und gesuendeste für alle und def. frueher oder später auch das presiwerteste!

MfG Alex

Moin,

Ps: das kabel wird komplett auf betriebsgelände gelegt also
brauchen wir auch keine genemigung um es zu verlegen nur eine
abnahme von einem elektriker.

woher hast Du denn diesen Nonsense?!
Spätestens wenn etwas passiert, steht der Staatsanwalt auf der Matte und dann darf sich irgendwer (oder mehrere) in Deinem Betrieb sehr warm anziehen!
Zudem könnte dann auch noch eine Versicherung die Sachen genauer anschauen und Leistungen zum Schaden verweigern.

Ob Dein lokaler Versorger auch noch was zum Thema sagen wird hängt von den Umständen ab.

Fazit:
Du hast sowas von keine Ahnung, daß es schon fast drollig ist.
Du gefärdest ander Leute Leben, ohne mit der Wimper zu zucken.
Du bist beratungsresistent!

Gandalf

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Guten Tag,

Ich hätte folgende Frage:
wir wollen von unserem Bauwagen über eine strecke von 150-200m
ein festes stromkabel verlegen zu einer steckdose in einem
Betrieb.

Wie Du nahher sagtest: Kabel im Schutzrohr in der Erde.
Also Erdkabel, genannt NYY.

Wird in diesem Fall alles glatt laufen oder wird der
wiederstand im leiter zu groß.

Vermutlich ist die Steckdose im Betrieb auch schon an einer Zuleitung, die den Spannungsfall ausreizen könnte.
Wenn also die Steckdose im Betrieb hart an der Grenze ist (meiner Erfahrung nach ist dem leider oft so), dann ist die erlaubte Kabellänge zum Bauwagen mitunter 0. Nicht einen cm.

Mehrere Bedingungen sind einzuhalten:

  1. Abschaltbedingung. Das kommt auf die Netzform (TN-C-S, TT?) an und ob die Abschaltung im Fehlerfall durch Leitungsschutzeinrichtung oder Fehlerstromschutzeinrichtung erfolgt. Ganz sicher ginge man, wenn man den fest installierten Abgang zum Bauwagen mit einem eigenen 30mA Schutzschalter versieht.
  2. Spannungsfall. Zulässig sind 3% - aber gerechnet von der Hauptverteilung, nicht von der Steckdose. Den Spannungsfall an der vorhandenen Steckdose bei Nennstrom kann man errechnen oder messen lassen.
  3. Strombelastbarkeit der Leitung. In diesem Fall die einfachste Forderung, da selbst ein für die Bedingungen 1. und 2. völlig unzureichender Querschnitt von 1,5mm² mit mehr als 16A belastbar wäre.

Da die Bedingungen der speisenden Steckdose nicht bekannt sind, kann hier keine Antwort gegeben werden außer denen hier:

  1. Das Kabel wird vermutlich viel dicker sein müssen, als euch lieb ist.
  2. Trotzdem kann es nötig sein, dass in der speisenden Firma Änderungen (FI-Schalter, dickere Zuleitung zu der Steckdose) gemacht werden MÜSSEN.
  3. Ihr befindet EUch mit dem Bauwagen außerhalb der Wirksamkeit des Potenzialausgleichs der Firma, müsst also lokal Maßnahmen ergreifen.

Ja das is ja nicht das Problem. Das Kabel wird im Boden in
einem Kunststoffrohr verlegt.

Unerheblich. Erdkabel ist trotzdem Pflicht. Andere Leitungstypen sind nur bei kurzen Längen erlaubt, wenn die Leitung problemlos aus dem Schutzrohr gezogen werden und erneuert werden kann.

Das was mich interresiert ist, ob
es wegen des widerstandes geht weil bei zunehmender Leiterlänge
ja der wiederstand steigt und wenn der Widerstand zu groß ist,
schießt es dann bei dem Betrieb die Sicherung.

Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Hoher Widerstand, kleiner Strom. Die Sicherung wird also im Fehlerfall gar nicht oder zu spät auslösen, der, der das so ausgeführt hat, wird seine Tätigkeit dann ggf. gegenüber dem Staatsanwalt erläutern dürfen.

Bloß weiß ich
nicht ab welcher Länge der Widerstand zu groß ist.

Das weiß ohne Messung der vorhandenen Installation leider niemand.

Ps: Das Kabel wird komplett auf Betriebsgelände gelegt, also
brauchen wir auch keine Genemigung um es zu verlegen.

Richtig. Ein Kabel darf jeder auf seinem Grund und Boden verlegen.
Nur darf er es nicht an das 230V Netz anschließen.
StGB §319, NAV $13, EnWG §49.

Hallo Sebastian.
Es gibt nur eine Lösung. Schiebe den Bauwagen zur Steckdose, vergiss das Wort Kabelwiderstand und laufe die 200 m zum Bauwagen.
Ansonsten läuft alles aus dem Ruder.
MfG noge