Stromrechnung - Nachzahlung € 1000.-

Hallo,

ich habe am Freitag eine Nachforderung der ENBW erhalten. Ich soll als Single 6000 kWh in 11 Monaten verbraucht haben,.,obwohl die Stromgesellschaft nach 31 Tagen (nach Einzug) eine Prüfung gemacht haben und entdeckt haben, dass ich 244 kWh verbraucht habe…wenn ich diesen Wert hochrechne komme ich allerdings nicht auf die geforderten 6000 !!!
Da ich von 06:00 bis 18:00 Uhr arbeite und keine Geräte „an“ oder auf Standby sind kapiere ich das nicht. Als ich anrief sagte mir eine Dame, dass ich Pech habe und zahlen soll … Ich habe auch beim Verbraucherschutz angerufen und diese Hotline hielt mich 20 Minuten in der Leitung, hörte sich alles an um mir dann zu sagen, „es sieht schlecht aus…helfen kann ich Ihnen auch nicht !!!“ Und dass bei € 1,75 / Minute…klasse Hilfe… Ich habe nochmals nachgesehen, ob in der von mir jetzt nicht mehr bewohnten Wohnung der Zähler weiterläuft…negativ…das einzige was ich mir vorstellen kann ist dass der vom Vermiter bereitgestellte Wasserboiler in der Küchje diesen Verbrauch verursacht haben könnte…erscheint mir trotzdem ein wenig suspekt, da es ein kleiner 5 Liter Boiler ist !!!
Was kann ich tun ???

P.S: habe weder ein Wasserbett noch ein Aquarium !!!

Hallo,

das einzige was ich mir vorstellen
kann ist dass der vom Vermiter bereitgestellte Wasserboiler in
der Küchje diesen Verbrauch verursacht haben
könnte…erscheint mir trotzdem ein wenig suspekt, da es ein
kleiner 5 Liter Boiler ist !!!

Wenn wir den Verbrauch von 244 kWh zugrunde legen, komme ich im Jahr auf 2928 kWh. Bis zu den 6000 kWh fehlen noch 3072 kWh. Das würde bedeuten, das der 5-Liter-Boiler (mit 1,2 kW Leistung) umgerechnet etwa 7 Stunden am Tag geheizt haben muß, was ja unwahrscheinlich ist. Du kannst natürlich deinen Stromzähler überprüfen lassen (auch die Genauigkeit). Die Kosten dafür mußt du selber tragen, es sei denn, das Gerät war wirklich defekt, was schonmal vorkommen kann. Denn wenn ich richtig informiert bin, dann mußt du beweisen, das der gemessene Verbrauch nicht stimmt.

Gruß
André

Hallo,

über 6000 kWh / Jahr (fast 20 kWh /Tag) ist natürlich völlig unnormal (wir brauchen bei 2 Personen und komplett elektrisch erzeugtem Warmwasser ca 3300 kWh / Jahr). Rechtlich kann ich dazu wenig sagen.
Möglich wäre ein stattgefundener Zählertausch, was an der Zählernummer auf einer alten und einer neuen Rechnung nachweisbar wäre.
Evtl gibt es einen „Stromklau“. Das lässt sich nur nachweisen, indem du jeweils morgens und abends den Zählerstand notierst. Die sollten dann bis auf den üblichen Verbrauch (Kühlschrank etc) nicht groß variieren.
Schalte den Untertischboiler aus, wenn du ihn nicht brauchst (tagsüber und in der Nacht) wobei gesagt werden muss, dass hier nicht die Ursache für den enormen Stromverbrauch liegen kann (mit 15 kWh kannst du den 5-Liter Inhalt glatt wegkochen).
Wohnt dein Vermieter im gleichen Haus?

Gruss, Niels

Hallo !

Mach es doch mal einfach .

Schalte sämtliche Verbraucher in Deiner Wohnung aus (sämtliche Sicherungen) und sieh auf den Zähler, ob er noch läuft. Läuft er, nimmt sich irgendjemand Strom von Dir.
Läuft er nicht, schalte mal ein oder zwei Tage die größten Verbraucher ab, nach und nach und schreib den Zählerstand auf.

Gruß Max

Das einizige Problem an der Sache ist, dass ich die Wohnung seit 4 Wochen nicht mehr bewohne…War allerdings gestern kurz dort und der Zählerstand ist unverändert !!!
Wie wäre es denn wenn der vom Vermieter zur Verfügung gestellte Boiler defekt ist und den Stromverbrauch verursacht hätte…wer haftet ?? ich oder der Vermieter?

So etwas ähnliches ist uns auch passiert. Wir haben dann jeden Tag den Stromzähler abgelesen und einzelne Geräte abgeschaltet. Vor allen Dingen muss man prüfen, wieviel Strom während der Abwesenheit verbraucht wird. Wir habe unseren Stromfresser dann gefunden, es war der Kühlschrank. Sollte beim Abschalten der einzelnen Geräte nichts
herauskommen, kann man den Stromlieferanten auffordern, alle Leitungen durchzumessen und den Zähler zu prüfen, auch ob jemand Strom klaut kann
da festgestellt werden. Falls da nichts herauskommt, kostet das ca. 75€.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo André,

Ich selber habe auch dieses Jahr 4500 KW auf meiner Rechnung gehabt :frowning:
mein Stromzähler läuft auch wenn ich alle Sicherungen rausmache
ca. 1 mm pro Min. weiter !
Der Elektriker, nicht vom E-Werk, meinte das sei NORMAL
bei meinem Nachbarn läuft der Zähler auch weiter aber
dort schneller als bei mir 1 mm pro Sek.
Muss der Zähler den absolut stillstehen wenn alle Sicherungen raus sind ?

THX

Gruß
Frank

Hallo,

eine Frage: wie werden die Kosten berechnet ? Läuft alles jeweils über Deine Zähler oder setzt sich die Summe aus eigenem Verbrauch plus Anteiligem durchschnittlichem Verbrauch aller Mieter zusammen ?

Ich frage deshalb, weil ich genau so ein Problem hatte, aber mit den Heizkosten (Fernwärme). Da stellte sich dann heraus, dass sich die Rechnungssumme zu 60 % (!) aus dem Durchschnittsverbrauch aller Bewohner und zu 40 % aus dem eigenen, abgelesenen Verbrauch zusammensetzte. Das hiess, dass jeder Junggeselle, der wenig zu Hause war, die Familien mit Kinder indirekt subventionierte.

Gab damals (vor 2 Jahren) eine Menge Ärger mit der Gesellschaft, Bürgerinitiative wurde gegründet usw.

Frage doch mal bei den Nachbarn nach deren Verbrauch. Und versuche, die Zahlen des Vormieters zu bekommen. Wie war dessen Verbrauch ? Vielleicht ergibt sich ja hier ein Ansatzpunkt.

Bei meinen Heizkosten hätte ich ca. 125 Euro pro Monat nur dafür aufbringen müssen. Und das bei Berufstätigkeit 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche. Und dann noch monatliche Vorauszahlungen an die Stadtwerke von über 100 Euro.

Wäre ich nicht ausgezogen, ich hätte die Wohnung nicht halten können, da die Kosten für Fernwärme um 75 % gestiegen waren.

Gruss

Andreas

ANTWORT DER ENBW !!!
Hallo an alle. Es hat sich was getan…Ich erhielt gestern ein Schreiben der EnbW !!! Die Antwort schockiert mich ein wenig. Hier die Antwort und unten noch eine Frage:
"
Sehr geehrter Herr D.,

bei der Prüfung unserer Rechnung konnten wir keinen Fehler feststellen.

Der berechnete Verbrauch von 5942 kWh ist zwar überdurchschnittlich, jedoch nicht unmöglich. Wie sich aus unserer letzten Tarifaufnahme ergibt, ware die Räume zum damaligen Zeitpunkt mit einem Durchlauferhitzer und einem Konvektor ausgestattet. Derartige Heizgeräte können durchaus überdurchschnittlichen Stromverbrauch verursachen.

Um einen Ablesefehler auszuschliessen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Endablesung vom 21.März 2004 zu prüfen.
Nachdem wir unsere REchnung nur aufgrund der Ablesedaten des geeichten Zählers nicht nach einem hochgerechneten Monatsverbrauch oder dem Verbrauch vergleichbarer Haushalte erstellen können, ist Ihr Einwand gegen unsere Forderung nicht gerechtfertigt."

Wenn der im SChreiben genannte Konvektor und Durchlauferhitzer Eigentum des Vermieters ist und diese solch einen hohen Verbrauch verursacht haben und vielleich defekt sein sollten…wer haftete ??? VErmieter???

Hallo,

ein paar Sachen bei Deinr Schilderung verstehe ich nicht:

  • Wohnst Du noch drin ?

  • Wenn nicht, wie lange wohntest Du drin ?

  • Wie wird Warmwasser und Warme Räume erzeugt ?

  • Was passierte nach Deinem (evtl.) Auszug ? Zähler abgelesen ?

  • Wurden nach dem Auszug Sicherungen entfernt ?

  • Für welchen Zeitraum wollen die das Geld ? Wo Du drin wohntest/wohnst, oder danach ?

gruß

dennis

Hallo Darvich,
evtl. hilft nur eine Rechtsberatung beim Anwalt, wie die Chancen stehen, das würde mich allerdings auch mal interessieren.

Gruß Chrys

P.S:
Hier fehlt es an Verbraucherschutz,seitdem bei mir ein neuer E-Lieferant „die Macht ergriffen hat“, bin auch ich gewarnt, schaue jeden Tag auf den Zählerstand, da ich auch eine Nachzahlungsaufforderung bekam (allerdings nicht in solchen Dimensionen, wie bei dir). Jedenfalls war bis jetzt festzustellen, dass der Zähler spinnt: habe ich nichts bis wenig (Kühlbox-E-Effizienz A) an, läuft der Zähler schnell, habe ich die Waschmaschine mit Intensivprogramm laufen (+ Kühlbox- übrigens nicht Gefierbox), steht der Zähler und rückwärts laufen habe ich ihn auch schon gesehen, aber wohl offenbar nach dem Motto: einen Schritt zurück, zwei Schritt vor…