Stromschlag durch Armatur

Weis nicht genau, welches das richtige Brett für mein Anliegen ist.

Mir ist letztes Wochenende etwas sehr kurioses passiert.

Als ich in die Badewanne gestiegen bin und das Wasser ausdrehen wollte, hab ich einen Stromschlag bekommen, nicht doll, aber durchaus merkbar. Dachte zuerst an irgendeine Entladung. Hab die Armatur daraufhin weitere Male angefasst mit selbigem Ergebnis. Am nächsten Tag trat dieses Phänomen nicht auf.

Wie kann das sein und woran liegt es??

Badewanne ist aus Plastik, Einarmarmatur ist in fliesenverkleideter Rigipswand.

Ist das ein bekanntes Phänomen oder sollte ich mir Sorgen machen?
Google hat leider keine brauchbaren Ergebnisse geliefert.

MfG Maximus

ACHTUNG

VORSICHT

DA STIMMT WAS NICHT

Wasserleitungen könnten durch Fehler Strom leiten.

Hohl dir ein Elektriker ins Haus.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Und genau da ist ja das Problem. Das ist ein Plattenbau. Hinter der Armatur dürfte eigentlich nix liegen, da außer der Lampe, einer Steckdose und dem Heizstrahler nix im Bad ist. Der Heizstrahler ist über der Tür, Die Lampe an der gegenüberliegenden Wand und die Steckdose auch gut 1,50m entfernt. Also alles nicht wirklich in der Nähe. Im angrenzenden Zimmer ist auf dieser Seite der Wand auch keine Steckdose…

Ist es nicht auch möglich, dass das Problem gar nicht in dieser Wohneinheit liegt sonder in einer anderen sein könnte?

Es kommt des Weiteren hinzu, das die Wohnung eh nur noch 3 Monate bewohnt wird und nächsten Sommer der Block weg kommt.

Auf Nummer Sicher zu gehen ist im Bezug auf Elektrik schon sehr wichtig, ich frage mich nur ob eine Lösung geringen Aufwandes überhaupt möglich ist und ob der Vermieter diese Kosten trägt bzw. jetzt noch einen großen Aufriss deswegen macht.
Dumm ist nur wenn wirklich was passiert …

Hallo,

Ist es nicht auch möglich, dass das Problem gar nicht in
dieser Wohneinheit liegt sonder in einer anderen sein könnte?

Wenn du eine andere Wohnung meinst, dann ist das schon möglich. Ein anderer Block dagegen eher unwahrscheinlich.

Es kommt des Weiteren hinzu, das die Wohnung eh nur noch 3
Monate bewohnt wird und nächsten Sommer der Block weg kommt.

Auf Nummer Sicher zu gehen ist im Bezug auf Elektrik schon
sehr wichtig, ich frage mich nur ob eine Lösung geringen
Aufwandes überhaupt möglich ist und ob der Vermieter diese
Kosten trägt bzw. jetzt noch einen großen Aufriss deswegen
macht.
Dumm ist nur wenn wirklich was passiert …

Dein Vermieter ist sogar dazu verpflichtet sofort etwas zu unternehmen. Im Schadensfall ist er nämlich haftbar! Ich würde sofort dem Vermieter Bescheid geben, er muß umgehend reagieren.

Gruß

Sascha

Hallo,
hier hilft wirklich nur ein Elektriker mit Erfahrung. Ggf. muss er ein Messgerät mit Aufzeichnung über einen ganzen Tag anschließen, um das Problem zu finden, wenn der Gefahrenzustand nur zu manchen Zeiten auftritt.

Ist es nicht auch möglich, dass das Problem gar nicht in
dieser Wohneinheit liegt sonder in einer anderen sein könnte?

Selbstverständlich. Niemand weiß, was in den Versorgungsschächten der Plattenbauten so alles nebeneinander her verlegt wurde.
Ein ehemaliger Arbeitskollege, Ex-Elektriker, hat mal von einem Fall erzählt, in dem jemand beim Montieren einer Lampe eine Leitung angebohrt und durch die Schraube dann die Stahlarmierung der Betondecke unter Spannung gesetz hat - aber nur dann, wenn er das Licht eingeschaltet hat. Und bei ihm gab das auch gar kein Problem, aber am Wasserhahn zwei Stockwerke höher wurde es auf einmal gefährlich. Die Fehlersuche hat einige Zeit gedauert, weil er nur abends das Licht eingeschaltet hat…

Also: auf jeden Fall den Vermieter informieren und bis dahin Finger weg vom Wasserhahn! Jeder Griff zum unpassenden Zeitpunkt kann der letzte sein! Und selbstverständlich muss der Vermieter für Abhilfe sorgen!

Gruß
loderunner

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