Stromstärke manuell reduzieren?

Hallo.

Es geht um ein Terrarium-Heizkabel, das direkt in die Steckdose gesteckt wird, sich erwärmt und Terrarien oder andere Behälter erwärmt. In meinem Fall ist es eine Thermobox, die ich auf eine Innentemperatur von 30° erwärmen möchte. Falls das Heizkabel die Box zu sehr aufwärmt, möchte ich imstande sein, die Stromstärke zu reduzieren. Einfach den Deckel anheben, um die überschüssige Wärme abzuleiten, ist keine Option. Der Deckel muss zubleiben. Thermostaten mit Temperaturfühler und die Möglichkeit die maximale Temperatur einzugeben, ist eine Möglichkeit.

Gibt es auch Schieberegler, ähnlich denen einer Stehlampe, um die Helligkeit zu ändern, oder ist es technisch gar nicht möglich, auf diese Weise in den Stromkreislauf einzugreifen?

Gruß, warsteiner

Hallo,
Du kannst mit einer Diode die für die maximale Spannung und Strom dimensioniert ist die Leistungsaufnahme des Heizelements um die Hälfte reduzieren. Die Diode lässt nur eine Halbwelle des Wechselstroms durch.
vg
Joe

Hallo!
Das kommt sehr drauf an, wie der Heizstab am Strom hängt. Im einfachsten Fall ist das ein Heiz-widerstand, der direkt an den 230V hängt. Dann ließe er ich mit einem Dimmer einfach und beliebig in der Leistung reduzieren.

Hängt er an einem Trafo, ist das nicht mehr so einfach.

Allerdings bekommst du so nur eine Steuerung, keine Regelung für eine konstante Temperatur. Du willst ja weg von deinem Backofen mit der Lampe, da wäre so ein schnöder dimmer natürlich nicht so schön.

Du kannst ein Potentziometer verwenden, es mus allerdings die Leistung des Heizelements abkönnen, es gibt große drahtgewickelte Potis. Es könnte auch ein Regeltransformator verwendet werden, es wird damit aber die Spannung geregelt.

Hallo.

Ob es ausreicht, die Leistungsaufnahmen lediglich zu halbieren, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich müsste das Heizelement erst kaufen, um festzustellen, um wie viel Grad die Wunschtemperatur abweicht. Daher ist mir eine Stufenlose Veränderung lieber.

Gruß, warsteiner

Hallo.

Ja stimmt, ich möchte wech vom Backofen. Doch ich weiß mittlerweile, dass eine fallende Temperatur besser für die Hefevermehrung ist. Sie soll von ca. 30° auf 23°, innerhalb von 15 Stunden, fallen. Mit einem Thermostaten kann ich das nicht erreichen, es sei denn, ich würde ihm noch ein Kühlelement zur Seite stellen. Aber das ging ins unendliche. Kostenminimierung ist hier angesagt.

Das Heizkabel ist so eines wie dieses hier:

https://www.google.de/search?q=terrarium+heizkabel&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiEytnx_qnZAhUEy6QKHQyXA-sQ_AUICygC&biw=1368&bih=641#imgrc=Qq6Iov6DQ2Z26M:

Es wird direkt an die Steckdose angeschlossen. Ich habe vor, dieses Heizkabel für 3 bis 4 Stunden auf 30° zu bringen und zu lassen, um es dann per bereits vorhandener Schaltzeituhr abzuschalten. Von da an soll die Restwärme in der Thermobox auf spätere 23° fallen.

Demnach müsste es ja mit einem Dimmer funktionieren.

Gruß, warsteiner

Das Heizkabel hat eine Leistungsaufnahme zwischen 25 und 35 Watt. Welches es genau werden wird, kann ich leider nicht sagen. Ich weiß nicht, wie viel Watt nötig sind, um meine Thermobox auf 30° zu bringen. Fest steht nur, dass es in diesem genannten Leistungsbereich sein muss, so meine google Suche.

Hallo,
wenn stufenlos, dann ist es am besten mit einem Dimmer. Besser wäre aber eine Temperaturegelung. Diese gibt es fertig und als Bausatz für nahezu alle Anwendungen. google findet alles.
vg
Joe

Hallo,
mit so einem Thermostat sollte es funktionieren https://www.conrad.de/de/raumthermostat-zwischenstecker-tagesprogramm-20-bis-70-c-sygonix-tx3-561354.html Temperaturfuehler in die Kammer. Stromzufuhr der Heizung wird geschaltet, kann demzufolge auch mehr Leistung haben, dann ist sie kuerzer eingeschaltet.

Hallo.

Hm ja, stimmt schon. Thermostate werden in der Regel immer vorgeschlagen…wenn eine Temperaturregelung nötig wäre. Das ist sie bei mir jedoch nicht, sogar eher kontraproduktiv. Angenommen, ein Dimmer hat eine Leistungsskala von 0 bis 10. Dann würde mich mit einigen Versuchen herausfinden, bei welcher Reglerstellung die 30° gehalten werden. Das war` schon, mehr brauche ich nicht.

Gruß, warsteiner

Hm, ja,
stimmt schon alles. Ich helfe Dir!
Schreib mich doch ein fall mal an!

Meine Nummer _

Bis Gleich!

Hallo,

Nachdem ein Heizung ein ohm´scher Widerstand ist, kann auch ein ganz gewöhnlicher Feld-Wald-Wiesen-Dimmer entsprechender Belastbarkeit die Regelung leisten. Seit jahrzehnten betreibe ich einen Lötkolben über einen Steckdosendimmer, was prinzipiell die gleiche Situation darstellt. Man muss lediglich ausprobieren, welche Dimmerstellung zu welchen Temperaturen führt!

LG
Silberloewe99

Hallo.

Ganz meine Meinung, sehe ich auch so.

Gruß, warsteiner

Du hast eine absolut konstante Raumtemperatur?
Bestimmt nicht!
Die nötige Heizleistung ist abhängig von der Differenz zwischen Wunschtemperatur in der Wärmekammer und Raumtemperatur.

Wir nehmen mal an: 30°C Soll, 20°C im Raum und dabei geschätzte 30W Heizbedarf.
Dann hast du 30W/10K, 3W/K Bedarf.
Wenn der Raum nur noch 16°C hätte, dann müsstest du mit 14K * 3W/K = 42W heizen.
Wenn der Raum im Sommer 26°C hat, dann sind 4K * 3W/K = 12W heizen.
Um 23°C zu erreichen, wären ebenfalls bei 20°C im Raum 12W nötig.
Ist der Raum 23°C warm, sind 0W nötig.
Das ist nicht mal einfach einmalig einstellbar.
Du kaufst zwei Thermostate, eins wird auf 30°C eibngestellt, das andere auf 23°C.
Daran kommt ein Wechselschalter und fertig ist deine Regelung.

Andere Variante:
Kaufe einen einzigen, digitalen, einstellbaren Regler.

1 Like

Letztere Variante, vor allem dessen Preis gefällt mir. Danke für den Link.