Vielleicht ist das ja ein ganz naiver Ansatz von einem Schweizer, aber:
A) Einer engagiert sich gegen die Anschaffung neuer Kampfflugzeuge, indem er sich einer Gruppe anschliesst oder eine gründet, die
B) Unterschriften sammelt für eine Volksinitiative in diesem Sinn. Da diese Initiative die Unterstützung gewisser Parteien hat, erleben er und andere Angehörige der Gruppe Kontakte zu diesen und gewinnen Erfahrung im Politzirkus.
C) Die Gruppe hat nun, falls sie einigermassen konstant ist:
-Einen gewissen Einfluss in den entsprechenden Parteien (Medienpräsenz, Themensetzung…)
-Eine gewisse Abhängigkeit von den entsprechenden Parteien (ev. Finanzielle Unterstützung für Kampagne…)
-Sie muss und wird Kontaktpersonen zur Politik und Medien bestimmen
-Sie muss ein Budget erstellen
-Es wird sich eine Führungsstruktur etablieren, die gegen aussen (auch juristisch) klar ist (oder auch nicht; dann wird das Image der Gruppe (und vielleicht auch ihrer Ziele) massiv geschädigt).
Die Gruppe wird somit aus eigenem Willen (um Ihren Einfluss und ihre Struktur zu Etablieren) oder gezwungenermassen (aus personellen oder finanziellen Abhängigkeitsgründen, aus juristischen Gründen usw.) oder unbewusst Politisch/organisatorisch in die bestehende Struktur eingebunden.
PS: Das gleiche Beispiel geht auch mit Gewaltopfern, die blaue Handschuhe für alle Schnautzträger fordern.
Viel Erfolg, ElaMiNaTo, wir werden wohl von Dir hören!