Student 30+: Teilzeitarbeiten Krankenversicherung

Bildung & Beruf Karriere
#1

Angenommen ein Student Y, älter 30 Jahre, möchte nochmal studieren gehen.
Er hat bis dato eine 100% Stelle bei einem Arbeitgeber X gehabt.

Da Student Y nun über 30 ist müsste er sich freiwillig bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern, da er in keinen Studententarif mehr fällt. Dieses kostet knapp 150-200 EUR
und ist Student Y zu teuer.

Student Y beschliesst nun also seinen Job auf 25% teilzukündigen und hofft damit über den Arbeitgeber krankenversichert zu bleiben ( 50% Arbeitgeberanteil und 50% Arbeitnehmeranteil)
Was natürlich deutlich günstiger ist als sich freiwillig selbst zu versichern.

Ist das zulässig, solange der Student Y angibt dass sein Job und der Lebensunterhalt eher im Mittelpunkt steht als sein Studium ?

Liegt es am Arbeitgeber zu entscheiden wie er den Studenten bei sich anstellt, ob als normale Arbeitskraft oder als Student !?

Da Student Y ja seinen Job teilgekündigt hat obliegt es doch eigentlich ihm wie er weiterhin angestellt bleiben möchte oder ?

Grüße

#2

Hallo,
wenn eine Tätigkeit auf 25% reduziert wird, steht sie klar im Hintergrund .
Ein Student darf neben seinem Studium bis zu 20 Stunden arbeiten, ohne das Sozialversicherungspflicht entsteht.
Daher wirkt sich ein unter 20 Stunden pro Woche ausgeübter Job neben dem Studium nicht auf die Beurteilung des Stutus Student aus.
Reden Sie einfach mal mit Ihrer Krankenkasse, was die für eine Lösung für Sie haben.
Gruß

#3

Zwar istt diese regelung durchfürbar, jedoch wird spätestens bei einer Prüfung der Kasse festgestellt das 25% unmöglich der „Lebensmittelpunkt“ sein können. Damit würden die nicht gezahlten Beiträge nacherhoben. Somit keine Lösung!

#4

Guten Tag,

um die Beschäftigung und damit Krankenversicherungs-Pflicht in den Vordergrund zu stellen muß die wöchentliche Arbeitszeit mehr als 20 Stunden betragen.

Wenn der Arbeitsvertrag von Ihnen teilgekündigt wird bitte auf diesen Umstand achten, da Sie einen Arbeitsvertrag haben gelten Sie als Arbeitnehmer und nicht als Student.

Mit freundlichem Gruß

Harald Wesely

#5

Ich hatte mal bei der Krankenkasse angerufen und die hat mir vorgeschlagen dass es für mich günstiger wäre mich über den Arbeitgeber zu versichern.
Die Idee kam also von der Krankenkasse.

Ich hatte schonmal mit dem Arbeitgeber gesprochen und gesagt dass ich nicht als Student geführt werden möchte… Vielleicht haben die das nur verbummelt oder versuchen es so, weil es für sie günstiger ist.

Wenn die Krankenkasse mir schon den Vorschlag macht, mich über den Arbeitgeber zu versichern, dann sollte das doch auch von Arbeitgeberseite kein Problem sein, ausser dass ihm halt höhere Kosten entstehen.

Aber dem Arbeitgeber kann es doch eigentlich egal sein warum ich auf 25% reduziere.

#6

Hallo,
wenn ein Student zu seinem Studium eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufnimmt, wird verversicherungspflichtig und beendet die freiwillige -  bzw. Studenten Versicherung.

#7

Was für mich so viel heisst, dass ich ganz normal die 25% stelle machen kann und meine Krankenversicherung dann nach Einkommen gezahlt wird davon 50% der AG und 50% ich , richtig ?

Bei einem Kollegen von mir ist das nämlich so und da gabs keinerlei Probleme

#8

Es gibt drei Möglichkeiten . 1. Unter 450,-€ bleiben und sich selbst versichern , 2. über 450,.€ pflichtversichert und sozialversichert und als letztes 3. als Werkstudent - da darf man 
2 Monate auch über 450,-€ verdienen ohne pflichtig zu sein.  Entschieden wird es von der 
Krankenversicherung wie sie einen einstuft.