Studentenjobs - München

Hi,

demn. fange ich an zu studieren und wollte mal von Euch hören, was man jobmässig als Student so am besten machen kann.

Ich muss echt viel lernen, hab also nicht die Zeit viel zu arbeiten, such wohl eher was auf 400,- Basis. Kann man da etwas empfehlen?

Kellnern oder ??? da gibts doch bestimmt Jobs, auf die man normalerweise gar nicht kommt, dass man solche machen kann oder überhaupt existent sind :smile:

Bin für jeden Ratschlag dankbar und komme aus München.

Hallo Mike,

Du hast den falschen Ansatz, bzw. falsche Einstellung. Kein Arbeitgeber wird Dich einstellen wenn es Dir
allein nur ums Geld geht - er möchte auch eine Leistung dafür sehen. Du solltest Dir eher die Frage stellen:
was kann ich und was bin ich bereit zu investieren.

Und zum „kellnern“: die Gastronomie ist kein Kindergarten und wenn Du nicht einhändig ein Tablett tragen
kannst, mindestens 3 Teller gleichzeitig und putzen kannst, dann kannst Du den Job vergessen.

Viele Grüße

Wieso hab ich eine falsche Einstellung, weil ich für meine Leistung bezahlt werden möchte? Deine Antwort hat mir leider nichts gebracht.

Du hast den falschen Ansatz, bzw. falsche Einstellung. Kein
Arbeitgeber wird Dich einstellen wenn es Dir
allein nur ums Geld geht - er möchte auch eine Leistung dafür
sehen.

Natürlich möchte er auch Lestung dafür sehen. Aber selbstverständlich geht es bei diesen behinderten 400 € Jobs nur um Geld.

Hi,

guckstu hier http://www.s-a.uni-muenchen.de/studierende/jobboerse…

Generell gibt es um die uni viel angebote: im erdgeschoß der Mensa gibt es viele aushänge, auch für studentenjobs. Das Arbeitsamt bietet auchjobs an für n paar stunden oder ewnige tage, musst aber dich als student registrieren lassen und immer selber hingehen. Jedes Institut hat ein schwarzes Brett, an dem alle möglichen infos aushingen, so auch jobs. guck dich mal um, du wirst viel finden.
Ich hatte vor dem Studium Einzelhandelskauffrau Lebensmittel gelernt, und mein Ausbildungsbetrieb hat mich als aushilfe behalten. Da hab ich während des Semesters Samstags gearbeitet und in den Semesterferien, so oft ich konnte, und das hat für mich gereicht (bin keine große Partygeherin usw), die Eltern haben die Miete im Olydorf gezahlt. Mag heute anders sein, aber trotzdem finde ich es günstig, eine Firma zu haben, die einen dauerhaft anstellt und die einen tatsächlich flexibel beschäftigen kann. Man ist nicht andauernd mit jobsuche beschäftigt, hat ein abschätzbares einkommen. Wir haben immer fürs semester bzw die ferien ne grobe planung gemacht und gelegentlich spontan gefragt „habt ihr was…“ bzw „Kannst du, der kollege is krank…“ lief prima.

Die Franzi

Hallo Mike,

ich habe nicht in M studiert, aber einen Tipp will ich dir dalassen: Kuck mal in der Uni selber, was es da für Jobs gibt. Früher brauchte man für viele HiWi-Stellen die Zwischenprüfung, aber in Zeiten von Bachelor und Master kann das schon wieder anders sein.

In Bio gab es bei uns zum Beispiel immer so Idiotenjobs wie Messergebnisse in der Nacht ablesen, Gras mähen, Pflanzen übers Wochenende gießen oder so was. Das konnte man auch schon ohne ZP machen. Nach der ZP war ich KopierHiWi, KaffeeHiWi, Korrekturassistentin, Tutorin, habe Videosequenzen transkribiert und in anderen Projekten die Dämelarbeiten gemacht.

Die Vorteile, die in der HiWi-Tätigkeit liegen, sind folgende:

  • Im anonymen System der Uni lernst du die „Interna“ kennen und kannst deine Studienentscheidungen mit denen absprechen, die dich bewerten.
  • Du gewinnst Einblicke in das System, und erkennst, wie viel schief geht. Dadurch verlierst du Angst.
  • Du lernst Dozentinnen und Dozenten kennen, die entweder selbst nach dem Examen Stellen vergeben oder Leute kennen, die welche zu vergeben haben.
  • Du wirst für Dämelaufgaben ausgebeutet und dienst allen als Fußabstreifer, dafür kannst du dich immer darauf berufen, von ganz unten gekommen zu sein. Ich kenne viele, die darauf in einer Vita Wert legen.

Klar kannst du auch kellnern gehen. Aber karrieretechnisch ist ein Unijob besser. Es sei denn, du studierst (Achtung, Wortwitz!) Wirtschaftswissenschaften.

Geholfen? Grüße!

*g* Liebe Mira! (off topic)
Abgesehen von deiner inhaltlich wirklich tollen Antwort fand ich das

Klar kannst du auch kellnern gehen. Aber karrieretechnisch ist
ein Unijob besser. Es sei denn, du studierst (Achtung,
Wortwitz!) Wirtschaftswissenschaften.

wirklich köstlich!

Solche Antworten könnte es hier öfter geben.

Liebe Grüße, ChrisTine

Wieso hab ich eine falsche Einstellung, weil ich für meine
Leistung bezahlt werden möchte? Deine Antwort hat mir leider
nichts gebracht.

Hallo!

Jeder fängt mal an und die Aufgabe ist durchaus machbar.
Kellnern sollte man allerdings wirklich nur, wenn man einigermassen fit und belastbar ist. Das ist sehr anstrengend, ich war jahrelang Barkeeper in einer Bikerbar während des Studiums und hatte viel Spaß dabei…

In München gibt es die Firma TST (Table Service Team), welche viele Studenten einstellt. Das ist das Catering von Käfer (bekannter Münchner Gastronom). Man muss allerdings einigermassen vernünftig aussehen, also Tattoos auf der Stirn und 15 Piercings im Ohr könnten ein Ausschlußkriterium sein…

Dafür bewirtet man dann auch auf Promi-Veranstaltungen und kassiert oftmals ordentliches Trinkgeld.

Gruß,
M.

Hallo Mike,

entgegen Miras Erfahrungen war meine Erfahrung mit HiWi-Jobs sehr gut. Nach anderthalb Jahren Studium fand ich einen HiWi-Job in einem für mein Studienfach äußerst relevanten Forschungszentrum (quasi potentieller Traumarbeitgeber). Der Job war nicht einfach mal was eintippen, sondern allein die Einarbeitungszeit betrug 3 Monate, und ich lernte eine Menge dabei. Klar hab ich die Arbeiten erledigt, für die sich der Chef zu gut war, die im Endeffekt relativ stupide waren usw., aber um diese überhaupt erledigen zu können, habe ich eine Menge (Fachrelevantes) gelernt. Und auch nach der Einarbeitung kamen immer wieder Situationen, wo ich dennoch nach- und umdenken musste: Zwar gab es eine Art 08/15-Step-by-Step-Anweisung, dennoch habe ich kein einziges Mal erlebt, dass diese komplett anwendbar gewesen wäre, und so habe ich kontinuierlich ein wenig dazugelernt. Insofern hat mir dieser Job sehr viel gebracht. Ich blieb dort bis zum Ende meines Bachelor-Studiums (also noch mal anderthalb Jahre). Zeitlich war ich absolut flexibel (hatte Zugang zum Gebäude 24 h 7 Tage die Woche), die Verträge habe ich immer nur kurz gehalten, sodass ich zwischendurch Ferien machen konnte.

Also, schau dich nach einem ordentlichen (!) und möglichst anspruchsvollen HiWi-Job um!

Viel Erfolg!
Anja

Ach ja, richtig, das hatte ich vergessen: Du musst immer bangen, ob sie dich nach 2 Monaten noch brauchen und deinen Vertrag verlängern. Also denk nicht, dass du irgendwelche Arbeitnehmerrechte hast. Und du musst zusehen, dass du genug Stunden kriegst, der Stundenlohn ist nämlich mehr als dürftig (FH 5,50 €, Uni 8,20 € pro Stunde). Wichtig ist auch, dass alle Stunden, die du arbeitest, auch auf deinem Stundenzettel auftauchen, ich kenne viele HiWis, die mehr als das doppelte arbeiten als sie bezahlt bekommen (Pferdepflegehiwis in der Veterinärmedizin in Gießen -> Seite 10 http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3089/pd…)

Aber im Grunde stimme ich dem zu, was Anja geschrieben hat, die Erfahrungen machen es wett!

Viele Grüße!

Hallo Mira,

also ich hatte auch mit den Verträgen kein Problem. Ich habe diese von mir aus so kurz gehalten, da ich in den Ferien jeweils nach Hause zu meinen Eltern gefahren und insofern in dieser Zeit nicht arbeiten wollte. Meinem Chef war das nicht so lieb, er hat mir immer wieder längere Verträge angeboten (auch wenn diese offiziellen bezahlten Urlaub eingeschlossen hätten), um Planungssicherheit zu haben. Und ich wusste immer, dass ich nach meiner Rückkehr auf jeden Fall einen neuen Vertrage bekomme, das war nie das Problem.

Einen „Stundenzettel“ hatte ich gar nicht erst, es wurde blind darauf vertraut, dass ich meine Stundenzahl abarbeite. Ich hab dann immer so „Pi mal Daumen“ gearbeitet, mal etwas mehr, mal etwas weniger, insgesamt 40 Stunden im Monat. Hätte von meinem Chef aus auch mehr arbeiten können, wollte es aber nicht, damit mir noch Zeit für die Uni übrig bleibt. Verdient habe ich so um die 7,50 €, das hängt vom Bundesland ab (bei mir Baden-Württemberg).

Also, irgendwie scheinen unsere Erfahrungen mit HiWi-Jobs sehr unterschiedlich zu sein. Bei mir sind sie positiv. Also, nur dass der Fragesteller mal sieht, dass es nicht so schlimm ablaufen MUSS, aber natürlich kann.

Viele Grüße
Anja

zenjob ist seit neuestem auch in München, da gibt es flexible Aushilfsjobs

also wenn du stress in der uni hast machst du einfach nix, bei leerlauf ganz viele jobs