Studentinnen

du deine ansichten belegen, oder sind deine ansichten einfach
was dir in dein weltbild past? deine „ansichten“ sind
sicherlich auch sehr wertvoll,

sicherlich! und wer bist Du???
und nenn mich bitte nicht „liebe“ zaubermaus. Das steht Dir nicht zu.

sie, oder du machst jede diskussion überflüssig.

Diskussion ist Meinungsaustausch. Kein Faktentausch.

die Pferde = Stute+Hengst
die Ziegen = Ziege(?)+Bock
die Schafe = Schaf (?)/Hammel
die Menschen = Frau+Mann
die Studenten=Studentinnen+Studenten
die Idioten=Idioten+Idiotinnen
die Deutschen = Deutsche+Deutschinnen(?)
die Engländer = Engländer+Engländerinnen

Naja. Cool your jets und komm zurück in die Realität.

Zauberm@us

wiederholung
böse zaubermaus,

wiederholung macht die sache nicht richtiger. es bleibt falsch!

studenten ist nicht gleich studenten + studentinnen
auch wenn du das so findest.

dass eine diskussion kein faktenaustausch ist, hast du haarscharf erkannt, aber die fakten bilden eine basis damit sich eine diskussion überhaupt entwickeln kann! wenn jemand fakten ignoriert, um sein veraltertes weltbild zu verifizieren, dann ist das nicht eine erweiterung des meinungsspektrums, sondern die einführung der beliebigkeit.

tut mir leid aber meinung hat nichts mit beliebigkeit zu tun. und auch eine meinung ist nichts was man einfach hat, sondern etwas was man sich bildet aufgrund von fakten. meinungen sollte man in einer diskussion auch begründen können und nicht nur beispiele bringen die nochdazu falsch (im sinne von nicht den grammatischen regeln entsprechend) sind. die begründung von meinungen darf nicht im verrücken von fakten bestehen.

lg
paste

lieber reinhard,

manche regeln bedürfen einer auslegung, aber nicht einer individuellen wie sie die zaubermaus betreibt. „ich finde …“ und deshalb ist das andere falsch. auch bei interpretationen gibt es regeln der auslegung. lässt ein gesetz mehrere auslegungen zu, so ist die wahl des auslegungsverfahrens wiederum festgeschrieben, was heist ein uneindeutiges gesetz hat nicht für alle denkbaren versionen gültigkeit.

lg
paste

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Hallo Reinhard,

Liebe Paste,
der Vergleich von Grammatik mit Mathematik hinkt ein wenig.
2+2=4 da gibt es nichts zu meinen da stimme ich Dir zu,

Wieso eigentlich? Ich bin der Meinung 2+2=10, wenn ich gerade auf der Basis 3 rechne…

allerdings gibt es in der Grammatik sicherlich Grenzfälle bei
denen nicht eindeutig ist was wie wann verwendet wird.

so wie oben auch in der Mathematik.

Du wirst Dir sicherlich eine gewisse Subjektivität nicht
absprechen wollen und daher interpretierst auch Du die Regeln.

aber diejenigen, die behaupten, daß männliche Begriffe mit Gattungsbegriffen gelichzusetzen seien, ebenfalls.

Vergleiche es mit den Rechtswissenschaften, neue Fälle
erfordern interpretation ebenso ist es in der Grammatik.

deshalb muß ja auch die Sprache neu im Sinne der Emazipation interpretiert werden.

Gruß, Karin

Hallo Karin,

Wieso eigentlich? Ich bin der Meinung 2+2=10, wenn ich gerade
auf der Basis 3 rechne…

Die gängige Lehrmeinung stimmt da aber eher für 11…(nichts für ungut):wink:

allerdings gibt es in der Grammatik sicherlich Grenzfälle bei
denen nicht eindeutig ist was wie wann verwendet wird.

so wie oben auch in der Mathematik.

Das ist trotzdem nicht ganz das Gleiche. Denn die Mathematik ist nicht interpretierbar. Eine Aussage ist wahr oder falsch oder unentscheidbar. Im Recht und in der Grammatik gibt es Interpretationen (wobei diese in der Grammatik relativ selten sind).

deshalb muß ja auch die Sprache neu im Sinne der Emazipation
interpretiert werden.

Das heißt, man muß sie nicht ändern?..das wolltest Du glaube ich nicht sagen, oder?

Gruß, Kubi

Hallo Kubi,

Wieso eigentlich? Ich bin der Meinung 2+2=10, wenn ich gerade
auf der Basis 3 rechne…

Die gängige Lehrmeinung stimmt da aber eher für 11…(nichts
für ungut):wink:

Stimmt, wie ich es geschrieben habe, wäre die Basis 4.

allerdings gibt es in der Grammatik sicherlich Grenzfälle bei
denen nicht eindeutig ist was wie wann verwendet wird.

so wie oben auch in der Mathematik.

Das ist trotzdem nicht ganz das Gleiche. Denn die Mathematik
ist nicht interpretierbar. Eine Aussage ist wahr oder falsch
oder unentscheidbar. Im Recht und in der Grammatik gibt es
Interpretationen (wobei diese in der Grammatik relativ selten
sind).

deshalb muß ja auch die Sprache neu im Sinne der Emazipation
interpretiert werden.

Das heißt, man muß sie nicht ändern?..das wolltest Du glaube
ich nicht sagen, oder?

Ähm, war da nicht ein Herr Euklid, ein ziemlich lange schon toter Grieche, der was von Parallelen, die sich erst im Unendlichen schneiden und weiteren Axiomen (i.e. Annahmen) schrieb, und ein Herr Gauß (wenn ich mich nicht irre, der diese Axiome in Frage stellte und damit das Gedankengebäude der nicht-euklidischen Geometrie aufstellte? Hat der die Geometrie nicht verändert?

Gruß, Karin

Hallo Karin,

Ähm, war da nicht ein Herr Euklid, ein ziemlich lange schon
toter Grieche, der was von Parallelen, die sich erst im
Unendlichen schneiden und weiteren Axiomen (i.e. Annahmen)
schrieb, und ein Herr Gauß (wenn ich mich nicht irre, der
diese Axiome in Frage stellte und damit das Gedankengebäude
der nicht-euklidischen Geometrie aufstellte? Hat der die
Geometrie nicht verändert?

Nein, er hat sie erweitert. Die euklidische Geometrie ist immer noch genauso gültig wie vor Gauß. Nur sind seit Gauß halt Bereiche hinzugekommen, in denen sie nicht gilt. Das ändert aber nichts an den Regeln an sich. Sprich: Der Gültigkeitsbereich ist eingeschränkt worden. Das ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht das Gleiche wie ändern.

Und worauf ich hinauswollte, war: Wenn man die Sprachinterpretation ändert, entfällt die Notwendigkeit, die Sprache selbst zu ändern. Und ich denke, daß Du das nicht sagen wolltest. Oder?

Gruß, Kubi

Hallo Kubi,

Und worauf ich hinauswollte, war: Wenn man die
Sprachinterpretation ändert, entfällt die Notwendigkeit, die
Sprache selbst zu ändern.

Warum? Wenn die alte Interpretation:
männlicher Begriff = Gattungsbegriff

nicht oder nicht allgemein akzeptiert wird, dann muß die Sprache so geändert (oder um bei Deiner Genauigkeit zu bleiben, erweitert) werden, damit sich Frauen auch von Gattungsbegriffen angesprochen fühlen.

Gruß, Karin

Hallo Karin,

Warum? Wenn die alte Interpretation:
männlicher Begriff = Gattungsbegriff

nicht oder nicht allgemein akzeptiert wird, dann muß die
Sprache so geändert (oder um bei Deiner Genauigkeit zu
bleiben, erweitert) werden, damit sich Frauen auch von
Gattungsbegriffen angesprochen fühlen.

Das mag ja sein, aber dann ändert man eben NICHT die Interpretation. Das ist es, was ich sage: man ändert eins oder das andere, aber nicht beides.

Gruß, Kubi

Hi,
soweit ich gehört habe, gibt es in einer nordostdeutschen Metropole sogar den Titel „Bürgermeisterin“, egal, ob die Stelle ein Mann oder eine Frau innehat.

Gruß
Christian

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Hallihallo.
Ich finde es etwas lustig, dass so viele Menschen sich an solchen Nebensächlichkeiten hochziehen, ob die Endung eines Wortes jetzt als neutral empfunden wird oder als maskulin oder als feminin oder als sonstnochwas.
Wenn eine Frau gleichberechtigt leben will, dann wird Ihr das nicht gelingen dadurch, dass man per Dekret festlegt, dass man ab jetzt „Studenten und Studentinnen“ sagen muss. Gleichberechtigt ist man als Frau, wenn man das Gleiche tut, wie ein Mann. Wenn man die gleiche Leistung erbringt und die gleichen Erfolge vorzuweisen hat. Nicht durch Umformen von Vokabeln ! Besser, als per Dekret festzulegen, das es „Studenten und Studentinnen“ heissen muss, wäre es, wenn z.B. in den naturwissenschaftlichen Fächern so viele Frauen wären, dass es absolut selbstverständlich ist, dass ebenso Frauen wie auch Männer gemeint sind, wenn man „Student“ sagt. Und sobald diese Situation gegeben wäre, dann würde sich die Formulierung vermutlich von selbst in Sprachgebrauch wandeln !
Die Sprache ist ein Spiegelbild dessen, was im alltäglichen Leben läuft. Und diese beschissene (entschuldigung 1) „political correctness“ ändert nicht die Wirklichkeit, sondern sorgt nur dafür, dass man sie nicht mehr so deutlich wahrnimmt.
Oder wird ein ziviles Kriegsopfer etwas anderes als ein ziviles Kriegsopfer sein, wenn man es „Kollateralschaden“ nennt ?
Ich denke doch nicht !
Wenn sich einige Menschen(Frauen) weniger Gedanken darüber machen würden, ob man sie gleichberechtigt NENNT, dann hätten sie vermutlich mehr Zeit, gleichberechtigt zu SEIN !
Daran hapert es leider viel öfter ! Siehe mein Posting weiter oben „Immer noch in den Startlöchern !“.
Ich denke hier verlieren manche Mensch(innen) vor lauter kleinkariertem „political correctness“-Getue leider aus den Augen, was wirklich wichtig wäre. Nämlich, dass man durch ganz zwangloses gleichberechtigtes Verhalten viel mehr bewegen könnte als durch pedantisches „Das heisst aber StudentINNEN !“-Gerede !
Sorry, wenn ich jetzt jemandem auf die Füsse getreten bin, aber mich treiben solche Sprachverrenkungen in letzter Zeit immer mehr auf die Palme.

Trotzdem allen einen freundlichen Gruss,

Jürgen

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