Studentinnen

Hallo Feministinnen,

kann mir jemand sagen was genau das Wort Studentin bedeutet. Ich ahbe heute einen Brief der Frauenbeauftragten der Uni erhalten in dem ich gemahnt wurde bei Veröffentlichungen die Anrede „Studenten und Studentinnen“ zu verwenden.
Kann jemand (Frau) mir vielleicht erklären warum genau Studentinnen sich an dem Wort Student stören?

Gruss Reinhard

Hallo Feministinnen,

Kann jemand (Frau) mir vielleicht erklären warum genau
Studentinnen sich an dem Wort Student stören?

…äääh…weil sie sich davon nicht angesprochen fühlen ?!!
ist das nicht evident?

Kann jemand (Frau) mir vielleicht erklären warum genau
Studentinnen sich an dem Wort Student stören?

Weil sie dann raten müssen, ob sie wohl mitgemeint sind, während es bei der Anrede „Studentinnen und Studenten“ klar ist.

Können Studentinnen z.B. in eine „Studentenverbindung“ eintreten?

http://www.frauensprache.com/einfuehrung.htm

Hallo Reinhard,

naja, stimmt schon, Student ist halt männlich, warum sollte ich mich als Frau davon angesprochen fühlen?
Im Umkehrschluß könnte man (frau) ja auch ausschließlich „Studentin“ einführen, denn in diesem Begriff ist der „Student“ sozusagen eingeschlossen.
Eine andere Version (zumindest beim Schreiben) ist die „…In“ bzw. „…/in“ - Möglichkeit.

An meiner FH ist das vor einigen Jahren eingeführt worden: Studentinnen und Studenten sind durch den Gesamtbegriff „Studierende“ ersetzt worden, und zwar flächendeckend.
Finde ich eine gute Lösung, keine Zungenverknotungen und so.

Wobei ich schon drauf warte, daß die ganz harten Feministinnen eines Tages auf „Studierendinnen“ bestehen werden :smile:))

Gruß,
Fabienne

Hi
wenn DU damit schon Schwierigkeiten hast, dann gewöhne Dich
shcnell an den Titel, den die Frauen in einem Dorf bei Stuttgart
erkämpft haben:
Amtsmännin
Damit ist wohl alles zu dem Thema gesagt!

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Vielen Dank für die Antworten,
per Defintion bedeutet Student soviel wie immatrikuliertes Mitglied einer Hochschule. Ich kann keinen Grund entdecken der es erfordert das Wort Studentinnen zu benutzen. Es sagt ja auch keiner Menschinnen. Ist das evident?

Reinhard

btw. Was heisst evident?

*dersachenoftmissversteht*

Nein

per Defintion bedeutet Student soviel wie immatrikuliertes
Mitglied einer Hochschule. Ich kann keinen Grund entdecken der
es erfordert das Wort Studentinnen zu benutzen. Es sagt ja
auch keiner Menschinnen. Ist das evident?

Das Wort „Student“ hat eine Doppelbedeutung. Es bedeutet entweder wie Du sagst

  • immatrikuliertes Mitglied einer Hochschule
    oder aber
  • männliches immatrikuliertes Mitglied einer Hochschule

Im konkreten Fall mußt Du also raten, was genau gemeint ist. Siehe meine Antwort weiter oben und den Link. Bei dem Begriff „Mensch“ ist es anders, da hier die 3 Begriffe Mann, Frau und Mensch zur Verfügung stehen, so daß keine Verwechslung möglich ist. Im Französischen dagegen, wo das Wort „homme“ sowohl „Mann“ als auch „Mensch“ bedeuten kann, gehen viele schon dazu über, „l’etre humain“ zu sagen, wenn sie von „Mensch“ sprechen.

Hi reinhard,

sag einfach „Studierende“…

Zauberm@us *diedieganzediskussionalbernfindet*

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Weil sie dann raten müssen, ob sie wohl mitgemeint sind,
während es bei der Anrede „Studentinnen und Studenten“ klar
ist.

Können Studentinnen z.B. in eine „Studentenverbindung“
eintreten?

http://www.frauensprache.com/einfuehrung.htm

Studenten ist Plural d.h. somit geschlechtsneutral und schließt natürlich Frauen mit ein. Das ist nämlich eine gramm. Grundeigenschaft des Plural.

„Studentinnen“ können in Studentenverbindungen eintreten, in Berlin gibt es meines Wissens 3 Frauenverbindungen, außerdem gibt es unzählige Verbindungen, die Frauen und Männer aufnehmen.

Falsch

Studenten ist Plural d.h. somit geschlechtsneutral :und
schließt natürlich Frauen mit ein. Das ist nämlich :eine gramm.
Grundeigenschaft des Plural.

Ein Plural ist nicht automatisch geschlechtsneutral.
„Studenten“ ist der Plural von „Student“, und dies kann (wie ich schon weiter unten erklärt habe) entweder männlich oder geschlechtsneutral gemeint sein - es ist also nicht eindeutig.
(Die Begriffe „Studentin - Studentinnen“ dagegen sind eindeutig weiblich.)

„Studentinnen“ können in Studentenverbindungen :eintreten, in
Berlin gibt es meines Wissens 3 Frauenverbindungen, :außerdem
gibt es unzählige Verbindungen, die Frauen und Männer
aufnehmen.

Das bestätigt, was ich gesagt habe, nämlich, daß Begriffe wie „Student“ oder „Studentenverbindung“ nicht eindeutig sind. Es gibt welche, die nur Männer aufnehmen, es gibt andere, die gemischt sind. Im Einzelfall müssen die Frauen also raten, ob sie mitgemeint sind oder nicht.

Solche, die nur Frauen aufnehmen nennen sich dagegen „Studentinnenverbindungen“, oder wie Du selbst folgerichtig schreibst „Frauenverbindungen“ - andersherum besteht die Verwechslungsgefahr also nicht.

liebe reinhard,

ich weiss nicht warum sich studenten immer an dem wort studentinnen oder auch studentInnen stossen.

lg
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liebe kay,

wenn du damit alles gesagt hast, dann hast du aber nicht viel zu sagen, oder?

lg
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lern deutsch!
die regel, dass der plural für beide geschlechter gilt gibt es in vielen sprachen, aber NICHT im deutschen! schau dir einmal die grundregeln der grammatik an, bevor du andere belehrst!!!

lg
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‚nein‘ ist kein argument
warum windest du dich eigentlich wie ein wurm um diese thema? es ist weder besonders schwer zu schreiben noch zu sprechen und ist, so denke den meisten von der geistigen kapazität zumutbar. wir können uns auch streiten warum man stuhl, sessel, sitzecke, sitzbank, … unterscheidet, aber wo liegt der sinn. natürlich können wir auch dazuübergehen das wort hellblau aus unserem sprachschatz zu streichen weil blau auch genügt, aber kann man mit hellblau nicht etwas genauer beschreiben.
abgesehen davon, dass studentin im duden steht und somit „norm“ ist. natürlich kann man über die sinnhaftigkeit dieser norm diskutieren, aber deine argumente gipfeln in einem kindlich zugespitzen verweigern. eine taktik die zugegebenermassen die geleichstellung von männern und frauen schon seit längerem verlangsamt, aber aufhalten wirst du damit nichts. vielleicht solltest du von der rolle als versteidiger der geschlechterverhältnisse weggehen und dir überlegen in welchem verhältnis du leben willst und nicht einfach nur das von vätern und grossvätern und … übernehmen.

lg
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die regel, dass der plural für beide geschlechter gilt gibt es
in vielen sprachen, aber NICHT im deutschen! schau dir einmal
die grundregeln der grammatik an, bevor du andere belehrst!!!

lg
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der Mensch ------- die Menschen, hier sind doch wohl Frauen wie Männer gemeint, obwohl man den Plural aus einem maskul. Singular bildet.Oder ist das die berühmte Ausnahme??
Das Wesen eines Plurals besteht doch darin, eine Gesamtheit zu beschreiben. Würde - die Studenten - ausschließlich für Männer zutreffen, wäre doch die vornehmste Eigenschaft eines Plurals empfindlich gestört.
der Vormund ------- die Vormunde,der Gast ------ die Gäste,der Zwilling ------- die Zwillinge,
die Person --------- die Personen(niemand käme auf die Idee, daß hier nur Frauen gemeint sind).

Ich hoffe Dich nicht zu sehr belehrt zu haben, vielleicht kannst Du mich von Gegenteil überzeugen.

MfG
Roberto

ganz einfach
du darft form und inhalt nicht verwechseln, wobei mensch ein denkbar schlechtes bsp. ist, da mensch von „männisch“ also „dem manne ähnlich“ kommt.
nehmen wir „das geschlecht“ als bsp… das geschlecht ist neutrum obgleich es auch andere geschlechter gibt. der artikel ist neutrum und das wort ebenfalls, aber das hat nichts mit dem inhalt des wortes zu tun. gäbe es „der geschlecht“ und „die geschlecht“, dann müsstest du sie auch verwenden. das wort studentin ist existent, auch wenn du die augen ganz, ganz fest zumachst. wenn du also studenten sagst meinst du auch studenten (ich würde dir eine solche ungenauigkeit in der sprache nie unterstellen) und schliesst damit studentinnen aus. im deutschen gibt es einfach überall männliche und weibliche formen sobald sich worte auf personen beziehen.

es tut mir leid du musst sie einfach lernen oder in mangelhaftem deutsch kommunizieren.

lg
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Da verrennst Du dich aber in Krümelkacke.

Der Mensch, der studiert ist ein Student.
Die Person, die studiert ist ein Student.

Unabhängig vom Geschlecht.

Ich bin der Ansicht, daß die weiblichen Formen vieler Wörter erst mit der „Emanzipation“ eingeführt wurden und vorher gar nicht existiert haben. Amtsmännin, Klabautermännin.
Wie erklärt sich Frau Doktor? gibt es keine Doktorin?

Was ist übrigens mit Herr/Herrin? Ist das einfach nur die Kurzform von „Herrscher“.
Und bedeutet das, wenn ich „Herr Schulze“ sage, daß ich „Herrscher Schulze“ meine?
Oh große Göttin… ich sage nur noch Schulze…

Zauberm@usin ;o))

wirklich ganz einfach
liebe zaubermaus,

natürlich kannst du „der ansicht sein, dass die weiblichen formen vieler wörter erst mit der „emanzipation“ eingeführt wurden und vorher gar nicht existiert haben.“ na und? kannst du deine ansichten belegen, oder sind deine ansichten einfach was dir in dein weltbild past? deine „ansichten“ sind sicherlich auch sehr wertvoll, aber entbehren sie nicht ganz einfach jeglicher grundlage? wie interessant ist es wenn jemand in diesem brett schreibt, dass seiner ansicht nach 2+2 eigentlich 78 ist? würdest du ersthaft auf soeinen schwachsinn eingehen?

liebe zaubermaus, ich bin sicher du hast bessere argumente als „deine ansichten“ zur relativierung von fakten. bitte verwende sie, oder du machst jede diskussion überflüssig. was ich vorher geschrieben habe ist nach der deutschn grammatik einfach so, auch wenn man anderer ansicht ist. und wenn du der meinung bist, dass es eigentlich nur mitlaute und keine selbstlaute gibt, dann interessiert mich das nicht! es gibt einfach fakten. fakten sind neutral und jede meinung darüber ist schlicht irrelevant. du kannst gerne über die verwendung dieser regeln was sagen, aber existierende regeln einfach wegzudiskutieren ist vormodern.

lg
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Hallo Zauberm@aus,

Ich bin der Ansicht, daß die weiblichen Formen vieler Wörter
erst mit der „Emanzipation“ eingeführt wurden und vorher gar
nicht existiert haben.

Nicht wahr. In der Literatur des ausgehenden 19. Jh. und des beginnenden 20. Jh. wird sogar der Familiennamen für die Frauen in der weiblichen Form gebildet.

Amtsmännin

war damals natürlich nicht üblich, denn die Beamtenschaft hat Frauen ganz bestimmt nicht in diese Hierarchiestufe aufgenommen.

Wie erklärt sich Frau Doktor? gibt es keine Doktorin?

Doch.

Was ist übrigens mit Herr/Herrin? Ist das einfach nur die
Kurzform von „Herrscher“.

Und ich heiße jetzt Herrin Hoffmann?

Und bedeutet das, wenn ich „Herr Schulze“ sage, daß ich
„Herrscher Schulze“ meine?

implizit ja.

Karin

liebe zaubermaus,

natürlich kannst du "der ansicht sein, dass die weiblichen
formen vieler wörter erst mit der „emanzipation“ eingeführt
wurden und vorher gar nicht existiert haben.kannst
du deine ansichten belegen, oder sind deine ansichten einfach
was dir in dein weltbild past? deine „ansichten“ sind
sicherlich auch sehr wertvoll, aber entbehren sie nicht ganz
einfach jeglicher grundlage? wie interessant ist es wenn
jemand in diesem brett schreibt, dass seiner ansicht nach 2+2
eigentlich 78 ist? würdest du ersthaft auf soeinen schwachsinn
eingehen?

liebe zaubermaus, ich bin sicher du hast bessere argumente als
„deine ansichten“ zur relativierung von fakten. bitte verwende
sie, oder du machst jede diskussion überflüssig. was ich
vorher geschrieben habe ist nach der deutschn grammatik
einfach so, auch wenn man anderer ansicht ist. und wenn du der
meinung bist, dass es eigentlich nur mitlaute und keine
selbstlaute gibt, dann interessiert mich das nicht! es gibt
einfach fakten. fakten sind neutral und jede meinung darüber
ist schlicht irrelevant. du kannst gerne über die verwendung
dieser regeln was sagen, aber existierende regeln einfach
wegzudiskutieren ist vormodern.

lg
paste

Liebe Paste,
der Vergleich von Grammatik mit Mathematik hinkt ein wenig.
2+2=4 da gibt es nichts zu meinen da stimme ich Dir zu, allerdings gibt es in der Grammatik sicherlich Grenzfälle bei denen nicht eindeutig ist was wie wann verwendet wird. Du wirst Dir sicherlich eine gewisse Subjektivität nicht absprechen wollen und daher interpretierst auch Du die Regeln. Vergleiche es mit den Rechtswissenschaften, neue Fälle erfordern interpretation ebenso ist es in der Grammatik.

Gruß Reinhard