Studie als 2 oder mehr Studien ausgeben

Hallo zusammen,

habe ein kleines Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich habe für meine Diplomarbeit einen Fragebogen zu entwickeln und den aufgrund eines Tips in mehrere Scheinstudien unterteilt. Soll heissen ich habe den Probanden erzählt, dass es sich um mehrere nicht zusammenhängende Tests handele.

Jetzt habe ich aber leider das Problem, dass ich zu diesem „Tip“ keine Literatur finden kann. Hat von euch vielleicht schonmal jemand etwas von so einer Untergliederung gehört und könnte mir was dazu sagen? Eine Literaturangabe wäre natürlich sensationell gut.

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Jetzt habe ich aber leider das Problem, dass ich zu diesem
„Tip“ keine Literatur finden kann. Hat von euch vielleicht
schonmal jemand etwas von so einer Untergliederung gehört und
könnte mir was dazu sagen? Eine Literaturangabe wäre natürlich
sensationell gut.

Hallo,

mir ist nicht ganz klar warum du zu deiner eigenen Studie eine Literaturangabe benötigst. Könntest du dein Problem/deine Frage etwas näher erläutern? Dann würde eine Antwort leichter fallen…

Gerne.

Die Literaturangabe die ich brauche ist von genereller Natur. Mir wurde geraten, Fragebögen stets so zu konstruieren, dass die Befragten den Eindruck haben es sei nicht eine Studie die sie ausfüllen, sondern zwei voneinander verschiedene Studien. Da ich damals in Zeitnot war, habe ich das ungeprüft auch so umgesetzt. Jetzt, beim schreiben der eigentlichen Arbeit, habe ich nun das Problem, dass ich nicht erklären kann warum ich den Fragebogen unterteilt habe. Deshalb bin ich wie verrückt am suchen. Hoffe es ist nun ein wenig klarer geworden.

danke

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[MOD] Vollzitat gelöscht. B.

Die Literaturangabe die ich brauche ist von genereller Natur.

Jetzt, beim schreiben der eigentlichen Arbeit, habe

ich nun das Problem, dass ich nicht erklären kann warum ich
den Fragebogen unterteilt habe.

Hm, mir ist immer noch nicht ganz klar warum du für die Vorgehensweise deiner selbst konzipierten Umfrage eine Literatur-/Quellenangabe verwenden mußt/sollst/willst. Prinzipiell sollte es genügen wenn du deine Umfragetechnik kurz erläuterst und deine Ziele in ein paar Sätzen ausführst (mit welcher Absicht hast du die Umfrage wie erstellt und was wurde errreicht).
Für hoffentlich sinnvolle weitere Hinweise schau mal hier, es gibt auch einen kleinen Literaturteil ganz unten (und jede Menge weitere Stichwörter):
http://relaunch.medialine.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1db…

Die Literaturangabe die ich brauche ist von genereller Natur.
Mir wurde geraten, Fragebögen stets so zu konstruieren, dass
die Befragten den Eindruck haben es sei nicht eine Studie die
sie ausfüllen, sondern zwei voneinander verschiedene Studien.

Hallo!

Derjenige, der dazu geraten hatte, sollte doch einen entsprechenden Verweis vorweisen können - oder nicht?

Immerhin geht es hier um Täuschung (die Probanden werden in Teilen falsch informiert sprich belogen). So etwas sollte nur bei wichtigen wissenschaftlichen Gründen gamacht werden (Ethikrichtlinien).

Ich wundere mich immer, dass solche Fragen immer erst hinterher aufkommen (Warum haben wir die Probanden noch gleich getäuscht?) statt vorher. Ich hoffe, ihr klärt die Probanden im Nachhinein wenigstens auf - denn das ist ja verpflichtend.

Warum diese Konstruktionstechnik von Fragebögen langfristik keinen Sinn macht liegt aber auch auf der Hand: der spätere Einsatz des Fragebogens sollte genauso wie in seiner Normierungsphase erfolgen. Irgendwann ist den Probanden oder Patienten aber klar, dass es sich dabei um eine Technik handel (so etwas spricht sich ja rum).

Persönlich kenne ich mindestens 100 verschiedene gut validierte Testinstrumente aus dem Effeff, mir fällt nur gerade kein einziges ein, welches sich einer solchen Technik bedienen würde.

Und ganz im Ernst: bevor ich an einem Patienten irgendetwas untersuche, kläre ich ihn im Vorfeld so gut über den Sinn der Untersuchung auf, wie es eben geht (bzw. das Inventar es zulässt). Das mache ich auch bei Probanden in einer wissenschaftlichen Untersuchung so.

Schlussendlich kann ich noch anführen, dass ich schon mehrere Tests selber mitentwickelt und beforscht habe und entsprechend viel Literatur zu dem Thema kenne. In keinem der Bücher zur Testkonstruktion hätte ich bisher eine Kontrolltechnik, wie Du sie vorschlägst, gelesen.

Ich kann mich dem Vorredner nur anschließen: ohne Informationen um welchen Fachbereich und welches Ziel der Untersuchung es sich handelt, kann die Notwendigkeit eines solchen Vorgehens überhaupt nicht darstellen.

Generell wäre ein solches Vorgehen aus den von mir genannten Gründen (Unethisch, Uneffizient) meiner Meinung nach pauschal abzulehnen.

Lieben Gruß
Patrick

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