Studieren an Uni A, arbeiten als HiWi an Uni B?

Guten Tag,

mich würde interessieren, ob jeder Student an jeder Uni einen Studentenjob annehmen kann. Ist das rechtlich möglich?

Vielen Dank im Voraus!

Moin,

mich würde interessieren, ob jeder Student an jeder Uni einen
Studentenjob annehmen kann. Ist das rechtlich möglich?

was soll dagegen sprechen?
Solange Du Student bist, sehe ich da kein Problem.

Gandalf

Also kann jemand, der z.B. in Darmstadt studiert, an der Uni Mannheim einen HiWi Job annehmen?

Moin,

Also kann jemand, der z.B. in Darmstadt studiert, an der Uni
Mannheim einen HiWi Job annehmen?

zu ‚meiner‘ Zeit war es z.B. möglich, in Aachen zu studieren und in Bonn einen HiWi-Job zu haben.

Gandalf

Moin,

Dein Studium und der Nebenjob sind doch zwei völlig getrennte Dinge.
Der Vorteil wenn der Job an Deiner Uni ist, ist einfach, dass Du Veranstaltungen und Job vermtl. besser koordinieren kannst.

Also klar absprechen was, wann, wo statt findet.

Viel Erfolg!

Gruß Volker

HiWi-Rekrutierung (persönliche Informationsfrage)
Moin,

ist Deine Frage rein hypothetisch, oder stellst Du sie wegen eines konkreten Falls?
Der Grund für meine Frage: zu meiner Studentenzeit rekrutierten Profs oder deren Assistenten die HiWis aus dem Kreis ihrer eigenen Studenten. HiWi-Jobs waren damals (Anfang der 70er) bei den Studenten sehr beliebt und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Prof einen Kandidaten von Auswärts (den er nicht kannte) eingestellt hätte.

Ich kenne aus dieser Zeit nur mich als Fach-Fremdgeher-HiWi: ich habe Romanistik studiert, aber auch Lingistik-Seminare bei den Germanisten besucht (an derselben Uni).
Ein Dozent war eine der rechten Hände eines Profs, der einen lingistischen Forschungsbereich leitete, und so wurde ich HiWi in der Germanistik.
Wir waren ca. 10 HiWis, und ich war der einzige Nicht-Germanist. Meine Kumpels und Kumpelinnen, die einen HiWi-Job in der Romanistik hatten, waren allesamt Romanisten.

Ist das heutzutage anders, in diesem unserem Land?

Grüße
Pit

Hi

Das kommt auf den HiWi Job an. Es gibt z.B. Tutorenjobs wo man nach Nase eingestellt wird, dann gibts Tutorenjobs auf die sich jeder bewerben kann, dann gibt es persönliche Professorenassistenten die auch nach Nase ausgesucht werden und Verwaltungs-HiWis die meistens im Fach sein müssen, damit sie wissen, womit sie arbeiten, dies gilt weniger für die Kopiersklaven.
Dann gibts aber auch noch e-Tutoren und Administratoren sowie sonstige Computer und Service Dienste unter den HiWis und die kann jeder von jeder Fakultät (oder halt Uni) machen. Das Problem ist eher, dass sie ja doch meistens uni-intern ausgeschrieben sind.

lg
Kate

Danke, und …
… tja, die Welt verändert sich.

Es gibt z.B. Tutorenjobs

Tutorien wurden zu meiner Zeit an meiner Uni (Saarbrücken) von examinierten Fachleuten geleitet; ganz selten von sehr qualifizierten Studenten, die kurz vor dem Examen standen.

Professorenassistenten

Das waren Leute mit einer Qualifikation wie die Tutoren

Verwaltungs-HiWis

ich weiß nicht mehr, ob es die in Saarbrücken gab

Kopiersklaven

Ja, die kenne ich. Die durften auch Aufsicht in der Institutsbibliothek machen und waren stolz darauf.
Wir echt wissenschaftlichen Hilfskräfte haben auf diese Kommilitonen etwas verächtlich hinabgeblckt - aber das war jugendliche Arroganz.
Solche Leute machen eine ebenso notwendige Arbeit wie Putzkräfte, Angestellte bei der Straßenreinigung, Müllabfuhr usw.

Dann gibts aber auch noch e-Tutoren und Administratoren sowie
sonstige Computer und Service Dienste

Das ist modernes Zeugs, mit dem ich mich nicht auskenne. Ich habe drum ein wenig gesuchmaschinelt und Ausdrücke gefunden wie

  • Blended Learning (da denke ich an ‚blended Whisk[e]y‘)
  • zentrale Lernplattform (Oh Du mein Heimatland!)
  • Blackboard-gestützte Lehrveranstaltung (Re-Oh…)
  • Tele-Tutoren (bei ‚Tele-‘ assoziiere ich zuerst Telephon, Glotze und Telepathie)

Meine Bemerkungen zur modernen Terminologie beruhen vielleicht auf meiner senilen Realitätsfremdheit.
Aber trotzdem: man muss nicht alles in die Welt setzen, was sprachlich möglich ist.

;-» - Grüße
Pit

P.S.:
„Eins, zwei, drei, im Sauseschritt
Eilt die Zeit, wir eilen mit“
W. Busch

  • Nöö, ich nicht immer, und auch nicht überall.

Hi

Achja, die Qualifikation… du glaubst gar nicht, was sich heutzutage alles Tutorium nennt.
Ich bin schon als Tutorin einmal rausgeflogen, weil ich es gewagt habe, BEISPIELE vorzustellen für Konzepte, die nicht begriffen wurden. Böser Fehler. Es sollte NUR diskutiert werden, nur über was, das war nicht gegeben.

Habe grade ein Einführungstutorium hinter mir, das über eine Woche ging. Wirkliche Qualifikationen gab es da nicht, darum haben wir auch fast nie die Zeit gefüllt, die vorgesehen war. Wenn jemand sein Zeug nicht zur Deadline vorbereitet hatte, war das gar nicht schlimm (man fühlt sich ja schon veräppelt…).

Teilweise werden aus Mangel auch Tutoren eingestellt die grade 1-2 Semester über dem Rest sind. Wenn jemand schon einen Abschluss hat, ist er „Assistent“.

Und wie ich von einem Kollegen (noch kein BA) in Mathe/Physik weiß, darf dieser nicht nur Hausarbeiten korrigieren und bewerten, sondern sogar KLAUSUREN.

Da bekomm ich einen Herzkasper, denn bei uns (GeWi) dürfen nur Dozenten bewerten…

lg
Kate