Studieren die Hölle?

Morgen Kate!

Wie schön, dass du meinen Beitrag so aufmerksam und gründlich
gelesen hast - also offenbar nicht über fünf Zeilen hinaus.

Wenn du das sagst.

Und falls du dich mit deinem Spruch für originell hälst,
liegst du leider falsch - den Spruch bekommt jeder Student zu
hören, sehr oft,

Komisch nicht war, die anderen haben halt alle keine Ahnung aber du…

und meistens von Leuten die absolut nichts an
den miserablen Zuständen verbessern wolle.

Wie kommst du auf diese Unterstellung?

Wenn ein Studium nicht möglich wäre, hätten wir keine
Studenten - wie du siehst gibt es aber noch genug - es ist nur
nicht mehr schön.

Das sagst aber im wesentlichen du hier und sonst nicht sehr viele!
Ich bin hier am Rand einer der großen Universitätsstädte, wir arbeiten
eng mit Uni und Fachhochschule zusammen und ich beschäftige im
Schnitt 2-3 Studenten aus E-Technik, Maschinenbau und manchmal
Germanistik, unsere letzten Vollzeiteinstellungen waren allesamt
Studienabgänger und keiner erzählt auch nur annähernd von dem
Streß den du hast.
Offensichtilich können sie neben dem Studium arbeiten und benötigen
trotzdem nicht wesentlich länger als die Regelstudienzeit.

Du kannst,
wenn du nicht gerade in einem chinesischsprachigen Land lebst,
Chinesisch NICHT in 3 Jahren flüssig lernen

Natürlich hast du das Schwerste aller Studien die es gibt,
gar nicht zu vergleichen mit einem naturwissenschaftlichen Fach
an einer Renomieruni (komisch das die Naturwissenschaftler das
gleiche von sich behaupten)!

Natürlich gibt es immer Studienabbrecher, aber die Gründe
verändern sich: Früher waren es Leute, die nicht zu potte
kommen, die „mal irgendwas“ studieren, unorientiert sind oder
einfach feststellen, dass ihr Studium aus welchen Gründen auch
immer die falsche Entscheidung war und ihnen nicht lag.

Genau früher war alles besser, Einbildung ist da sicherlich auch
eine Bildung.

Heute ist es so, dass selbst qualifizierte Studierende die ihr
Studienfach GERN und mit Elan bearbeiten Schwierigkeiten
haben.

Nochmal genau, früher haben wir einfach mal aus langeweile lustig
angefangen zu studieren und wenns nicht klappt, egal. Heute ist
es so, dass alle studierenden gerne und fleißig studieren und
mit Elan arbeiten. Ja, ja.

Burn-Out ist auch nicht gleichbedeutend mit Studienabbrecher,
was dir offenbar überhaupt nicht klar ist, man ist nur sehr
lange krank.

Früher gab es da Wort gar nicht!

Wenn ich nach dem Zitat gehe, dass in deiner Vika steht, kann
es dir doch eignetlich auch nicht Recht sein, dass Menschen
schon so jung zumindest für eine lange Zeit arbeitsunfähig
werden.

Hab ich auch nicht geschrieben.

Und mal so nebenbei, wer soviel Zeit hier im w-w-w verbringt,
durchweg längere Artikel schreibt und in mehreren Bretter mitliest
der brauch nicht erzählen er hätte keine Freizeit.

Gruß
Stefan

3 Like

Hi Stefan

kannst du dich eigentlich selbst noch Ernst nehmen?

Dein ganzer Beitrag strotzt nur vor Streitlust. Dir geht es doch gar nicht um eine Diskussion oder gar eine Lösung, du willst nur stänkern.

Das merkt man zum einen an deinem Realitätsverlust (aha, also nur ich, und was ist mit dem Bildungsstreik? Die machen das wohl, weil alles so toll ist), Vergleichen, die nicht hinkommen (wieviel sollen Studenten, die frühstens zum letzten Einstellungstermin schon fertig WAREN denn vom vollen BA System mitbekommen haben?), indem du mir Worte in den Mund legst (mein Studium wäre ja ach so schlimm. Wenn ich nichts von Chinesisch geschrieben hätte hieße es: „Oh DU bist ja auch bekloppt und studierst sowas schwierigeswie Chinesisch, selbst schuld, allen andern geht es natürlich viel besser, bla“) und mich DANN auch noch angreifst weil ich es wage mich auf w-w-w aufzuhalten?

Glaubst du im Ernst, ich muss mich vor dir dafür rechtfertigen den FSR PC zu benutzen?

In Zukunft weiß ich ja, was ich von dir zu halten habe.

Zwangsgruß,
Kate

2 Like

Abend Kate!

kannst du dich eigentlich selbst noch Ernst nehmen?

Ja, warum auch nicht.

Dein ganzer Beitrag strotzt nur vor Streitlust.

Korrekt, da ich das immer wieder kehrende Gejammer auf höchstem
Niveau auch mächtig übertrieben finde.

Dir geht es doch gar nicht um eine Diskussion oder gar eine Lösung,
du willst nur stänkern.

Du bist kein Stück besser oder hast du dich auch nur auf eine
einzelne Aussage von mir eingelassen!

Das merkt man zum einen an deinem Realitätsverlust

Nicht von sich auf andere schließen.

(aha, also nur ich, und was ist mit dem Bildungsstreik?

Geht es darum das es alles derart aufwändig ist oder doch eher
darum das die Hochschulen nicht so wie eine Schule werden sollen.

Die machen das wohl, weil alles so toll ist),

Äpfel und Birnen

indem du mir Worte in den Mund
legst (mein Studium wäre ja ach so schlimm.

Lese bitte mal deine eigenen Post, du hast das geschrieben nicht ich!

Wenn ich nichts
von Chinesisch geschrieben hätte hieße es: "Oh DU bist ja auch
bekloppt und studierst sowas schwierigeswie Chinesisch, selbst
schuld,

Nö, Einbildung und so …

mich DANN auch noch angreifst weil ich es wage mich auf w-w-w
aufzuhalten?

Wie war das mit dem Realitätsverlust? Ich greife dich nicht an,
ich sage nur wer erhebliche Stunden im w-w-w verbringen kann
sollte doch nicht über mangelnde Freizeit reden und auch
Äußerungen wie „Arbeiten geht nicht während dem Studium“ sind dann
wohl eher ein Lacher.

In Zukunft weiß ich ja, was ich von dir zu halten habe.

Sehe ich auch so, nur werde ich trotzdem auf Posts das Studierende
die ärmsten, gebeutelsten Menschen der Welt sind entsprechend
antworten.

Zwangsgruß,

Soviel zu deiner Diskussionsfähigkeit!!

Gruß
Stefan

1 Like

Zum

Beispiel die Forderung, dass durch diue Verschulung der
Studiengänge ein freies Studium nicht mehr mögloich sei, weil
es keine Zeit gibt, studienfachfremde Vorlesungen zu besuchen.
Meine Meinung ist: Wenn ich z.B. Anglistik studiere, dann
studiere ich Anglistik und nicht Romanistik, Physik oder sonst
irgendwas.

Ein Hoch auf die Fachidioten!!!

Hallo,

ob studieren zur Hölle werden kann oder nicht, hängt meiner Meinung nach von ganz vielen Faktoren ab.

Zum Beispiel der Studiengang: Im Magister- und Diplomstudium war man freier als jetzt im Bachelorstudium. Beim Bachelor gibt es teilweise feste Stundenpläne, Module die nacheinander abzuarbeiten sind usw. Das alles gab es im alten Magisterstudiengang nicht. Zudem muss das ganze Bachelorpensum in 6 Semestern geschafft werden. Die Regelstudienzeit im Magister und Diplom war meist 9 Fachsemester.

Oder die finanzielle Lage: Wird das Studium von den Eltern finanziert oder erhält man ein Vollstipendium oder ausreichend Bafög, kann man sich voll und ganz auf sein Studium konzentrieren. Erhält man keinerlei finanzielle Zuwendung, muss man neben dem Studium arbeiten. Auch hier war ein Nebenjob während des Magisterstudiums oder Diplomstudiums möglich, im heutigen Bachelorstudiengang fast unmöglich, da es durch viele verschulte Studiengänge oft kein Arbeiten mehr möglich ist.

Außerdem die familiäre Situation: Vor allem wenn man über den Zweiten Bildungsweg an die Uni kommt und schon Kinder hat, brauchst wirklich keine Party mehr, da gibts jeden Tag genügend Party daheim, wenn man eigentlich für eine Klausur lernen muss oder dringend ein Referat vorbereiten müsste, aber die Kidis das natürlich nicht verstehen und meinen Mama alle 5 Minuten stören zu müssen.

Wenn sich dann noch mehrere Faktoren zusammengesellen, z.B. Kinder plus Geldnot, dann hat man echt was anderes zu tun als an Parties zu denken.

LG Tanja (alleinerziehende Studentin am finanzielen Existenzminimum)

Hi,

Zudem muss das ganze Bachelorpensum
in 6 Semestern geschafft werden. Die Regelstudienzeit im
Magister und Diplom war meist 9 Fachsemester.

was willst du damit sagen? Bachelor und Diplom sind ja auch 2 Paar Schuhe…

Gruß
Steffie

Hi,

Zudem muss das ganze Bachelorpensum
in 6 Semestern geschafft werden. Die Regelstudienzeit im
Magister und Diplom war meist 9 Fachsemester.

was willst du damit sagen? Bachelor und Diplom sind ja auch 2
Paar Schuhe…

Ich weiß, dass Bachelor und Diplom zwei Paar Schuhe sind!

Jedoch wurden erstens viele Studiengänge eben nicht hinreichend von Stoff „befreit“, d.h. an manchen Hochschulen (besonders Fachhochschulen) muss nun der selbe Stoff in 6 oder 7 anstatt 8 oder 9 Semestern bewältigt werden, da es Hochschulleitungen und Dekane bisher nicht hinreichend auf die Reihe gekriegt haben den Stoff derart zu kürzen, dass er nun in 6 Semestern bewältigt werden kann. Jedoch gelten nun 6 (in manchen Studiengängen 7) Semster als Regelstudienzeit mit der gleichen Stoffülle wie zu Diplom- und Magisterzeiten.

Zweitens durch die aufeinander aufbauenden Module und die verpflichtend zu erreichenden ECTS-Punkte in den neuen Bachelorstudiengängen ist es nicht mehr so leicht möglich die Regelstudienzeit zu überschreiten, während sie z.B. im Magisterstudiengang um 4 Semester überschritten werden konnte. Gerade für Studenten, die auf einen Nebenjob angewiesen sind, weil sie kein Bafög erhalten, oder neben dem Studium auch noch Kinder zu versorgen haben, ist es jedoch nötig, das Studium zeitlich flexibel gestalten zu können.

Drittens hättest Du mit ein wenig nachdenken selbst auf diese Punkte kommen können.

Gruß Tanja

Drittens hättest Du mit ein wenig nachdenken selbst auf diese
Punkte kommen können.

Nö, ich kenn mich an einer FH nicht aus. Bin gerade ziemlich überrascht, dass man dort mal 9 Semester Regelstudienzeit studieren musste. Dachte FH ist kürzer als Uni.

Gruß
Steffie

Herzlichen
Moin auch,

Ein Hoch auf die Fachidioten!!!

danke. dann bin ich eben ein Idiot.

Ralph