Muss man sich exmatrikulieren um einen Arbeitsplatz annehmen
zu können?
Nein, viele machen das wg. der günstigeren Sozialversicherung
(KV).
Hä, also die Sozialversicherung für Studenten ist schon recht günstig und man kann nebenbei trotzdem arbeiten, um die Kosten reinzubekommen.
Ich würde schleunigst einen Bafög-Antrag stellen, da gibt es zumindest etwas Geld. Dann ein Wohnheimzimmer nehmen, wenn Mami/Papi zuweit weg wohnen. Wohngeld ist ansonsten(WG-zimmer) auch noch möglich (wg Miete/Heizkosten). Beim Sozialamt/Bafögamt oder Asta einen GEZ-Befreiungsantrag geholt. Beim Asta und all den schwarzen Brettern nach Jobmöglichkeiten informiert. Auch in der STudien/Ersti-beratung (in den einzelnen Instituten)nach der möglichkeit für einen Hiwi-Job fragen, meist ist das jedoch erst was für höhere Semester. Vielleicht hat auch die A-Agentur ein Jobcenter in der Stadt (speziell für Studenetn und Aushilfsjobs). Studenten sind bei vielen Arbeitgebern lieber gesehen als sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer.
Kommt natürlich auch auf den Studiengang an, zudem tut man womöglich gleich was für die Praxiserfahrung.
Sicher sind die ersten paar Monate recht schwierig, wenn die Eltern nicht genug Geld haben ihrer Unterhaltspflicht nachzukommen. Wenn sie nur einfach nichts zahlen wollen, da du lieber Kunstgeschichte als BWL studieren willst, kannst du sie zur Not aber auch auf Unterhalt verklagen. Sie sind verpflichtet dir deine erste Ausbildung zu finanzieren. Falls es deine Zweite Ausbildung ist, kannst du bei der Jobsuche erst recht vom Studistatus profitieren. denn dann bist du nicht nur die Kaffekochende Kopiermaus, sondern eine günstige aber vollwertige zeitlich flexible Aushilfe.
Ich kenn keinen Studenten, der nicht wenigstens ein bisschen nebenher Geld verdient um sich über Wasser zu halten odereben, wenn es reiche Schnösel sind um Paxiserfahrung zu sammeln und sich teure Klamotten zu leisten.
Also nur Mut
Schöne Grüße Susanne