Studium und arbeiten

Moment, von den finanziellen Aussichten NACH dem Studium war nirgendwo die Rede! Die Ausgangsfrage war die nach der Zeit fürs Arbeiten während des Studiums.
Seinen Studiengang nach finanziellen Aspekten (während oder nach dem Studium) auszuwählen, ist völlig daneben. Wen ein Thema (z.B. das so sehr beliebte BWL) nicht interessiert und es nur aus monetären Gründen wählt, wird irgendwann definitiv in einer Sinnkrise landen. Früher oder später.
Ich mach mir doch mein Leben nicht kaputt, nur weil ich mal ein dickes Auto fahren will.
Unglaublich.
-sarah

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10€ sind für einen Studenten schon überdurchschnittliches Gehalt. Der übliche Hiwi-Satz (Uni, BaWü) liegt bei 8,02€/h.

Das hat doch auch wieder keiner gesagt…
Aber soll durchaus Leute geben, die sich für mehrere Bereiche interessieren und sich eh entscheiden müssen. Und da gilt es halt alles zu bewerten.

Aber sein Studium _auch_ nach den potentiellen Verdienstmöglichkeiten zu richten ist menschlich, siehe die diversen Schweinezyklen bei Lehrern, Informatiker, Ingenieuren. Oder, anders herum, ich kenne auch Leute, die sich „brotlose“ Studiengänge leisten können oder wollen. Aber von denen arbeiten dann auch viele nach dem Studium erst gar nicht.

Böser […] :wink: - owT
.

danke an alle - vielleicht kann ich mit euren ausführungen meinen junior motivieren, endlich mal einen job zu suchen und auch anzunehmen und das dann auch durchzuziehen.

vielen dank und viele grüße

Hallo Manfred,

danke an alle - vielleicht kann ich mit euren ausführungen
meinen junior motivieren, endlich mal einen job zu suchen und
auch anzunehmen und das dann auch durchzuziehen.

Ich vermute, die beste Motivation (wenn es dir ernst damit ist) ist es, deine Zuschüsse an ihn zu kürzen :smile:

Viele Grüße
Kati

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Hallo Kati,

deine Zuschüsse an ihn zu kürzen :smile:

tu pist apa pöse

Gandalf

Hallo Gandalf,

tu pist apa pöse

ab und zu bricht eben meine dunkle Seite der Macht durch :smile:

Gruß
Kati

Hallo bei uns hier geht/ging das nicht nach dem Magister, da erhielt man mit der Urkunde zusammen den Laufzettel was innerhalb der nächsten 10 Tage zu erledigen ist (exmatrikulieren stand ganz oben, dazu vorher Bibbücher retour, ggf. noch Verzugsgelder zahlen sprich Bib-Entlastungszettel besorgen, Rechenzentrum Zugng abmelden und Entlastungszettel holen etc.)
Sprich hinterher musste man für einen reduzierten Bibzugang bezahlen, fürs Busfahren bezahlen, fürs Internet bezahlen etc.
Erst wenn man ein Thema + Betreuer hat kann man sich wieder einschreiben…
Dumm gelaufen, wenn man dann auch noch seine ganzen Studijobs verliert, keinen Anspruch auf Leistungen der AA hat etc.
Da wird es schon ein Luxus sich ein Buch aus der Unibib zu besorgen.
Dein Vorschlag hinkt also etwas, mangels Übertragbarkeit auf alle Unis.

Gruß Susanne

Ein Vordiplom gibt es nicht mehr, da es den Bachelor gibt. Damit sind diese Zwischenstufen nicht mehr vorhanden.

Ich weiß, es sollte lediglich der zeitlichen Einordnung dienen. Ich wollte nicht immer „Vordiplom oder Äquivalent“ schreiben. Viele Hiwi-Stellen an den Unis setzen ein Vordiplom o.Ä. voraus. In der freien Wirtschaft ist das weniger häufig der Fall.

Hallo Gandalf und Manfred,

gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich
nebenbei etwas zu verdienen?

so gesehen in jedem, oder in keinem.
Ich habe Chemie studiert und in den ersten Semestern kam man
mit Vorlesungen, Praktika, Übungen, Vor- und Nachbereitung
etc. locker auf über 60 - 70 Wochenstunden.

und wer dann noch so „dumm“ ist, Biologie und Chemie fürs Lehrfach zu studieren, kann dieses leicht noch erhöhen.

Trotzdem hab ich es geschafft, nebenbei Geld zu verdienen
(weil ich es mußte).

Da bin ich doch froh, dass ich meiner Tochter das im Wesentlichen ersparen konnte.

Es hängt also immer von der Person ab.

Nicht nur, sondern auch.

Gruß, Karin

Hallo Manfred,

vielleicht kann ich mit euren ausführungen
meinen junior motivieren, endlich mal einen job zu suchen und
auch anzunehmen und das dann auch durchzuziehen.

das dient dann:

  • der Ersparnis in der Familienkasse: löblich
  • der Ergänzung von Ausgaben fürs Studium: gut

Andererseits liest sich Dein Posting fast so, als sähest Du im jobben einen Selbstzweck, und den verstehe ich dann doch nicht.

Gruß, Karin

Hallo

vielleicht kann ich mit euren ausführungen
meinen junior motivieren, endlich mal einen job zu suchen und
auch anzunehmen und das dann auch durchzuziehen.

das dient dann:

  • der Ersparnis in der Familienkasse: löblich
  • der Ergänzung von Ausgaben fürs Studium: gut

ergänzend: Falls der Job fachbezogen ist (z.B. HiWi-Job), dient er dem Erwerb von Berufserfahrung, Kontakten und der Erkenntnis, was man später mal machen will. Mir hat mein HiWi-Job viel gebracht - ich habe erkannt, was ich NICHT machen will. :smile:) Und halbes Jahr Einarbeiten (–> zusätzliche Fachkenntnisse, die ich so im Studium nicht erworben hätte) gab’s auch. Sieht auch gut auf dem Lebenslauf aus.

Andererseits liest sich Dein Posting fast so, als sähest Du im
jobben einen Selbstzweck, und den verstehe ich dann doch
nicht.

Ich auch nicht. Ich meine, wenn Sohnemann nicht faulenzt, sondern sich engagiert dem Studium widmet und wenn kein fachbezogener Job zu kriegen ist, muss man ihn nicht auf Teufel komm raus dazu überreden, sich einen Job zu suchen (sofern die Eltern das Studium gut finanzieren können). Der Sinn dahinter, einen angehenden Ingenieur zum Kellnern zu bringen, erschließt sich mir nicht. Dann soll er die Zeit lieber fürs Studium bzw. zusätzliche Aktivitäten (z.B. Sprachkurs, Zusatzvorlesungen, Sport etc.) nutzen.

Gruß

Anja

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hallo,

die schwierigkeit ist, den weltraumsurfenden 26-jährigen studenten vor dem computer, fernseh und stereoanlage weg zu locken - man muss sich echt bemühen dass er am familienleben teilnimmt - ständig hört man, dass er lernen muss und im treppenhaus hört man wilde weltraumgeräusche, musik und fernsehgekreisch - und seine argumentation ist immer - wenn man betriebswirtschaft und steuer studiert, kann man nebenbei nichts mehr arbeiten - das zweite semester hat jetzt begonnen…

viele grüße

Hallo Manfred,

fernsehgekreisch - und seine argumentation ist immer - wenn
man betriebswirtschaft und steuer studiert, kann man nebenbei
nichts mehr arbeiten - das zweite semester hat jetzt
begonnen…

das ist genug Antwort für mich. Auc wenn ich sicher bin, dass es bei meiner Tochter anders lief, es ist doch gut, wenn die lieben Kinder ausziehen nach dem Abitur…

Gruß, Karin

hallo,

na gut is, das hätte ich auch gerne,
aber in einer patchworkfamily geht das alles nicht so einfach, wenn sich die partner in bezug auf die kinder ( eigene und fremde) einig sind.
habe heute erfahren, dass der fremde 26jährige die derzeitigen semesterferien dringenst zur erholung braucht - also zum arbeiten nicht zu gebrauchen ist.

viele grüße

Hallo Manfred,

aber in einer patchworkfamily geht das alles nicht so einfach,
wenn sich die partner in bezug auf die kinder ( eigene und
fremde) einig sind.

gut, ich hatte nur mit meiner eigenen Tochter zu tun.

habe heute erfahren, dass der fremde 26jährige die derzeitigen
semesterferien dringenst zur erholung braucht - also zum
arbeiten nicht zu gebrauchen ist.

Schade, dass es „der fremde“ ist, aber von außen kann man da wenig schreiben.

ABER, ich würde da als möglicherweise hauptsächlicher Finanzier befinden, dass ich während der Semesterferien meine Lebensmittel dringend für mich und die meinen brauche, so dass sich der Herr leider selber finanzieren muss.

Gruß, Karin