hallo zusammen,
gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich nebenbei etwas zu verdienen?
viele grüße
hallo zusammen,
gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich nebenbei etwas zu verdienen?
viele grüße
hi
Das ist ja mal was, man ist diese Frage sonst nur andersrum gewöhnt…
Sinologie, Japanologie, Koreanistik, Thaiistik… das sind Fächer bei denen du einen Nebenjob vergessen kannst wenn du durchkommen willst und das evtl. noch mit guten Noten.
Auch Leistungs- und Praktikumsfächer wie Medizin, Jura und Chemie sollen eher schwer sein, da kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
lg
Kate
Hi,
gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich
nebenbei etwas zu verdienen?
http://www.zeit.de/online/2009/06/doppelstudium-bach…
Für manche Studenten scheint eine Menge zu gehen. Das hängt glaube ich weniger vom Studienfach, als von der jeweiligen Person ab. Wie gut kannst du lernen? Wieviel Zeit vertrödelst du, bevor du anfängst zu lernen`? Wieviel Freizeit bist du bereit aufzugeben? Bist du in der Lage dich gut zu organisieren? Kannst du wichtig von unwichtig trennen?
Gruß
rantanplan
Oh doch, das hängt schon extrem vom Fach ab. Die Beispiele in dem Bericht sind einfach nicht vergleichbar. Ob jemand „soziale Arbeit“ studiert oder „Maschinenbau“ ist schon ein *hust* kleiner Unterschied, bezogen auf die Anforderungen und auf das Lernpensum.
Ich habe mich auch mal über Maschinenbau an einer Uni informiert und mir die Vorlesungspläne angeschaut. Fazit: In den ersten Semestern kann man praktisch nicht nebenbei arbeiten, die Vorlesungen waren Montag bis Freitag ziemlich gleichverteilt über den Tag, von morgens bis abends. Da gabs praktisch keine Möglichkeit zwischendurch zu arbeiten. In späteren Semestern kann das anders aussehen, oft hat man dann weniger Vorlesungen, muss aber mehr lernen.
Als einzige Möglichkeit bliebe dann nur ganz klassich: Abends kellnern oder irgendwo Samstag / Sonntag arbeiten. Die Zeit fehlt dann aber zum lernen.
Morgen!
Sinologie, Japanologie, Koreanistik, Thaiistik… das sind
Fächer bei denen du einen Nebenjob vergessen kannst wenn du
durchkommen willst und das evtl. noch mit guten Noten.
Dann würde ich die Zeit des w-w-w lesen und schreibens noch dazu
nehmen, für die besseren Noten.
Gruß
Stefan
Morgen!
gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich
nebenbei etwas zu verdienen?
Nein, genauso wie unser Postbote noch einen 2. Job hat oder die
Verkäuferin noch Abends putzen geht, genauso kann man auch neben
einem Studium arbeiten, wenn man denn will!
Es spricht niemand davon es ist leicht, auch eine Abendschule ist
kein Vergnügen aber es geht!
Gruß
Stefan
Moin Manfred
gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich
nebenbei etwas zu verdienen?
Nein.
Natürlich gbtb es Studiengänge, die einen zeitlich und inhaltlich sehr in Anspruch nehmen, aber das sind wiederum manchmal Studiengänge, wo man aufgrund seines Studiums wieder leichter einen Job nebenbei machen kann. In der Medizin z.B. sind es Nachtwachen, Pflegedienste, natomie-Tutorium und vieles andere mehr, was anderen Studenten eher verschlossen bleibt.
Gruß,
Branden
Hallo,
Oh doch, das hängt schon extrem vom Fach ab.
Wieviel Zeit man in der Woche zur freien Verfügung hat, hängt sicherlich vom jeweiligen Fach ab.
Die einfache Ja/Nein Antwort auf die Frage ob man arbeiten kann oder nicht, hängt meiner Meinung nach primär von der jeweiligen Person ab.
Die Beispiele in
dem Bericht sind einfach nicht vergleichbar. Ob jemand
„soziale Arbeit“ studiert oder „Maschinenbau“ ist schon ein
*hust* kleiner Unterschied, bezogen auf die Anforderungen und
auf das Lernpensum.
Zitat: „Er studiert Medizin in Kombination mit einem Magisterstudium in Kommunikationswissenschaft. Nebenbei arbeitet er neun Stunden pro Woche als studentische Hilfskraft, um einen Teil seines Studiums selbst finanzieren zu können.“
Ich habe mich auch mal über Maschinenbau an einer Uni
informiert und mir die Vorlesungspläne angeschaut. Fazit: In
den ersten Semestern kann man praktisch nicht nebenbei
arbeiten, die Vorlesungen waren Montag bis Freitag ziemlich
gleichverteilt über den Tag, von morgens bis abends. Da gabs
praktisch keine Möglichkeit zwischendurch zu arbeiten. In
späteren Semestern kann das anders aussehen, oft hat man dann
weniger Vorlesungen, muss aber mehr lernen.
Das ist gerade der Punkt, lernen kann man sich frei einteilen. Man muss mit seiner Zeit umzugehen wissen und man muss bereit sein Freizeit zu opfern.
Die Stundenpläne in den ersten Semestern enthalten ausserdem oftmals auch mehrere Termine für die gleiche Veranstaltung, von denen nur einer besucht werden muss.
Ich studiere selber eine Ingineurwissenschaft und ja, es ist viel Arbeit. Aber wenn man sich gut organisiert bleibt Zeit über (sonst würde ich ja keine Zeit mit wer-weiss-was verschwenden). Dafür muss man dann allerdings effizient arbeiten. Immerhin sind ja an zwei Tagen die Woche gar keine Vorlesungen.
Ist alles vielleicht nicht jedermanns Sache (meine auch nur bedingt, ich arbeite nur 4h nebenbei). Aber es ist, abhängig von der Person, machbar.
Gruß
rantanplan
Ich sehe das genauso. Bei einem Maschinenbau- oder generell Ingenieursstudium (Bauing, Elektrotechnik etc) wirst du in den ersten Semestern schwerlich zum Arbeiten Zeit finden. Nicht nur der pickepackevolle Stundenplan (meist von morgens 8.00 bis abends 18.00), sondern auch die Übungsblätter, die du wöchentlich lösen musst, machen das nahezu unmöglich.
In den Geisteswissenschaften sieht es natürlich anders aus. Da kannst du theoretisch auch einen 20h/Woche-Job reinpacken. Theoretisch sage ich, denn realistisch ist in den ersten Semestern 10h/Woche, in den höheren kann man sich dann steigern - das Wochenende nicht mitgerechnet.
Jetzt auf BAföG zu verweisen (im Sinne von: Warum willst du denn arbeiten, es gibt doch BAföG), erscheint mir auch nicht angebracht, denn es gibt Leute, die den Anspruch verloren haben.
Bevor du (oder für wen auch immer du fragst) dich für ein Studium entscheidest, bedenke, dass die Voraussetzung, nebenher arbeiten zu können, ein wahrlich schlechtes Argument für oder gegen einen Studiengang ist.
Viele Grüße
Sarah
Irgendwas geht sicherlich immer, zur Not halt am Abend oder am Wochenende oder in den Semesterferien am Fließband.
Um irgendwie studienbezogen als Hiwi zu arbeiten benötigt man aber einige Stunden „Freizeit“ am Stück, meist während der normalen Arbeitszeiten. Deswegen kann es gut sein, dass man so etwas, besonders in niedrigeren Semestern, nicht machen kann. Spätestens nach dem Vordiplom hat man aber meiner Erfahrung nach praktisch immer Zeit für so was.
Ich würde mir also auf jeden Fall mal den Vorlesungsplan für das Studienfach anschauen für das ich die Arbeitsmöglichkeiten einschätzen möchte.
Hi Sarah
Bevor du (oder für wen auch immer du fragst) dich für ein
Studium entscheidest, bedenke, dass die Voraussetzung,
nebenher arbeiten zu können, ein wahrlich schlechtes Argument
für oder gegen einen Studiengang ist.
Ich habe den Eindruck, dass dies einer der wichtigsten Sätze ist, der hier dazu gesagt wurde. Danke für diesen Satz
sagt
Branden
oT
Danke fürs Sternchen und gern geschehen
Ich finde die Frage durchaus angebracht. Hier kann man nicht einfach mit „Geld hat man zu haben“ argumentieren.
Wenn man kein Geld von dern Eltern bekommen kann und vielleicht kein Bafög-Anspruch hat oder nicht sicher ist, ob man damit auskommt, wieso soll man dann nicht diese Frage stellen? Geld zum Lebensunterhalt braucht man einfach.
Lieber ein Zweitewahlstudium, das man auch bis zum Ende finanzieren kann als eines, dass man nach 2 Semestern mangels Liquidität aufgeben muss.
Moin Manfred,
gibt es ein studium, bei dem man nicht in der lage ist, sich
nebenbei etwas zu verdienen?
so gesehen in jedem, oder in keinem.
Ich habe Chemie studiert und in den ersten Semestern kam man mit Vorlesungen, Praktika, Übungen, Vor- und Nachbereitung etc. locker auf über 60 - 70 Wochenstunden.
Trotzdem hab ich es geschafft, nebenbei Geld zu verdienen (weil ich es mußte).
Andere, die ein eher ‚laueres‘ Studium absolvierten, kriegten es nicht gebacken bei 30 Wochenstunden (oder weniger) einem Job nachzugehen.
Es hängt also immer von der Person ab.
Gandalf
Moin Xanadu,
Fazit: In
den ersten Semestern kann man praktisch nicht nebenbei
arbeiten, die Vorlesungen waren Montag bis Freitag ziemlich
gleichverteilt über den Tag, von morgens bis abends.
guck mal hier
/t/studium-und-arbeiten/4999866/14
Gandalf
Und? Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es kommt halt aufs Umfeld an (und darauf, was man dem Arbeitsmarkt schon zu bieten hat), ob und was es für Jobs gibt. Wenn es nur Jobs gibt, für die man zweimal die Woche 4 Stunden am Stück oder gar einmal 8 Stunden anwesend sein muss, und das zu den normalen Bürozeiten, dann hat man schnell ein Problem. Ausserdem wars früher ziemlich problemlos möglich, als Student nebenbei nirgendwo einen Job als „Ungelernte Aushilfe“ zu bekommen. Aber wo in diesem Bereich der Trend hingeht wissen wir ja leider alle.
Hier an meiner sehe ich eher Job Angebote für Studenten, die an Ausbeutung grenzen: „Sie können C#, Java mit J2EE Erfahrung, mit Praxiserfahrung in geclusterten Umgebungen und haben schon Enterpriseanwendungen geschrieben? Dann kommen sie als Hiwi zu uns für 10€ die Stunde“. Hallo?!?
Mein Tipp ist, vorher auf jeden Fall die Finanzierung bis zum Vordiplom zu klären, danach wirds sicherlich entspannter.
Hallo, was nutzt einem aber ein „KAnn man prima nebenher arbeiten“-Studium (zB. GEisteswiss.), wenn man hinterher damit keinen Job findet (abgesehen vom Dipl.TAxifahrer).
GErade wenn man kein GEld von ZU HAuse aus mitbringt, ist es sinnvoll einen der eher erfolgsversprechenden Studiengänge zu wählen, womit Arbeitgeber was anfangen können.
Exotisches kann man sich eher leisten, wenn man hinterher nicht unbedingt gleich verhungert.
Ich persönlich hatte 5 Hungerjahre nach dem Exoten-Studium, war durchaus durch diverse BErufserfahrungen und die Studieninhalte im Interdisziplinären BEreich für viele Jobs qualifiziert, aber wenn man 3 Seiten braucht um das einem AG klarzumachen, ist es schon schwierig.
Auf der anderen Siete ist es aber auch schwierig, noch weiter Studentenjobs zu finden, wenn man gerade kein Student mehr ist. Mir ist nach den Prüfungen alles an bisherigen Einnahmequellen weggebrochen, weil ich plötzlich normaler AN gewesen wäre, wenn auch geringfügig…
Also wenn man sich ums GEld sorgen machen muss, dann möglichst auch ans nachher denken, da ist MAschinenbau dann evtl doch besser als was GEisteswissenschaftliches, sofern man das GEisteswissenschaftliche nicht wieder durchs LEhramt auffangen könnte.
Mit etwas handfestem lassen sich meist auch noch ungeahnte GEldquellen auftun (Oma oder so mit ner Tüte Mitleid), weil man da ja soviel lernen muss und nicht zum Arbeiten kommt…
Gruß Susanne
Hallo,
Hier an meiner sehe ich eher Job Angebote für Studenten, die
an Ausbeutung grenzen: „Sie können C#, Java mit J2EE
Erfahrung, mit Praxiserfahrung in geclusterten Umgebungen und
haben schon Enterpriseanwendungen geschrieben? Dann kommen sie
als Hiwi zu uns für 10€ die Stunde“. Hallo?!?
Warum sind 10€/h Ausbeutung für jemanden ohne Berufsausbildung?
Wenn ich bedenke, dass für die meisten Jobs, die Studenten ausüben auch keine Steuern gezahlt werden, dann ist das doch für den Studenten nicht wenig?
Oder meintest du, dass (reguläre) Jobs eingespart werden, indem man möglichst billige Studenten anstellt?
Gruß
Kati
Von solchen extremen Unterschieden sprach keiner, es gibt auch im gleichen Fachbereich unterschiedliche Studiengänge / Schwerpunkte. Die kann man durchaus mal vergleichen und nach eigenen Kriterien bewerten. Aber vielleicht gefällt jemandem Maschbau und Germanistik und muss sich eh entscheiden? Wies nachher auf dem Arbeitsmarkt aussieht kann man eh nie wissen, dafür dauert ein Studium einfach zu lange.
Übrigens, gerade als Magister hat man oft die Möglichkeit nach Studienabschluss praktisch beliebig lange noch Student zu bleiben. Man muss weiter immatrikuliert bleiben, das geht, in dem man sagt, dass auf der Suche nach einer Promotionstelle ist und sich entsprechend anmeldet. Bei uns zahlt man dann nicht einmal Studiengebühren, sondern nur den normalen Semesterbeitrag, knapp 100€ pro Semester. Da ist alleine das Busticket, dass man als Student erhält, mehr wert. Eine Freundin ist dadurch offiziell nun im 19. Semester, obwohl sie ihren Magistra nach 12 hatte.
Ja, letzteres.
Oft sehe ich hier Jobangebote, für die der Student, wenn er nicht als Student angestellt würde, locker ein vielfaches an Gehalt bekommen könnte. Und die Anforderungen sind oft so formuliert, dass der Student in dem Job nicht noch was neues lernen kann/soll, sondern schon alles können muss, und für so was sind 10€ ein Witz. Vor allem, da man die Anforderungen erst erfüllen kann, wenn das Studium schon fast beendet ist.
Ab und zu gibts aber auch Stellenangebote für ungelernte Tätigkeiten, das ist hier aber fast ausschließlich im Catering-Bereich. Also Pilze frittieren auf dem Volksfest…