Hallo,
Ich suche ein Theaterstück, das wir mit unserem Literaturkurs aufführen könnten.
Mir fallen nicht so viele ein, nur die üblichen, wie „Ein Sommernachtstraum“ oder „Die Physiker“.
Wir hatten die Idee, ein etwas älteres Stück zu nehmen, das wir dann in die heutige Zeit/Sprache umsetzen können.
Aber wenn jemand von euch ein neueres Stück kennt, wäre das auch ok.
Wir sind ein Kurs von etwa 25 Leuten, von denen ca. 15 auf die Bühne wollen.
Wir wollen kein Stück, das darauf angelegt ist, das Publikum durchgehend zum Lachen zu bringen. Die Handlung bzw. das Stück sollte eher durch die ein oder andere komische Rolle aufgelockert werden.
Aber, wie gesagt, wenn jemand von euch ein Stück kennt, das er/sie super toll findet und seiner/ihrer Meinung nach jeden vom Hocker reißt, darf es auch lustig sein…
Also, ich lass mich einfach mal überraschen. Wäre toll, wenn mir jemand antworten würde.
Liebe Grüße
Sassi♥
Hallo!
Wie wäre es mit einem der Komödienklassiker? Aktuelle Stücke dürften wegen der urheberrechtlichen Fragen wohl eher nichts für eure Gruppe sein (da wollen die Verlage für die Aufführungsrechte Bares sehen), aber wie wäre es mit einem Stück von Goldoni oder Molière? Wenn ihr im südddeutschen Raum seid, vielleicht auch ein Nestroy?
Servus,
(da wollen die Verlage für die Aufführungsrechte Bares sehen)
das ist uns bei Theateraufführungen an der Schule und im Studium nie passiert, wenn die jeweiligen Verantwortlichen gegenüber den Verlagen dargestellt haben, in welchem Zusammenhang die Aufführungen standen und wie es mit den Entgelten für den Eintritt aussah. Es ging dabei um Stücke von Fleißer, Dürrenmatt, Borchert, die zum Zeitpunkt der Aufführungen teils noch lebten, teils jedenfalls noch keine fünfzig Jahre verstorben waren.
Man muss halt reden mit die Leut.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Es kommen außer dem komödienhaften Sommernachtstraum natürlich auch sämtliche andere Werke von Shakespeare in Frage. Dramen vom „guten William“ haben oft auch auflockernde, komische Charaktere (wie die Amme in Romeo, Polonius im Hamlet und Julia oder den Narren in King Lear), sind aber doch zutiefst ersnte/todtraurige Stücke. Es kommt halt drauf an, ob Ihr die Hauptcharaktere mit Leuten besetzt bekommt, die an der Rolle Spass haben.
In die Moderne versetzt wurden die alle schon mal und es hat meistens sehr gut geklappt (Siehe zB Hamlet-Verfilmung mit Ethan Hawke)
Gruß vom
Schnabel
Vielen Dank an Schnabeltasse und Armin Diedrich für eure Ideen. Ich werde mir die Stücke, die ihr vorgeschlagen habt, mal angucken (also im Internet, nicht auf der Bühne) und die geeignetsten am Dienstag meinem Kurs vorschlagen.
Und danke an Martin May für die Info.
Liebe Grüße
Sassi♥
P.S.Wir kommen leider nicht aus dem süddeutschen Raum. Das ist mir jetzt peinlich, aber ich kannte Johann Nestroy (bis jetzt) gar nicht.
BILDUNGSLÜCKE!!!
Deshalb meine Frage, muss man aus dem süddt. Raum kommen, um seine Stücke zu verstehen?
P.S.Wir kommen leider nicht aus dem süddeutschen Raum. Das ist
mir jetzt peinlich, aber ich kannte Johann Nestroy (bis jetzt)
gar nicht.
BILDUNGSLÜCKE!!!
Deshalb meine Frage, muss man aus dem süddt. Raum kommen, um
seine Stücke zu verstehen?
um sie zu verstehen muß man nicht aus Österreich oder Süddeutschland kommen, aber der Wiener Dialekt ist für die Aufführung schon sehr wichtig ; Nestroy auf Hochdeutsch, Sächsisch oder Platt ist schon ein arger Unterschied… Apropos sächsisch: wenn ihr jemanden habt, der das kann, wäre der „Raub der Sabinerinnen“ von Schönthan ein Hit. Der Striese MUSS gesächselt werden…
Hi,
Bei den alten Griechen gibt es da das ein oder andere interessante Stück.
Schau doch mal beim Aristophanes nach, z.B. „Die Vögel“.
LG IA