Hallo allerseits,
in einem Durchgang zwischen Haus und Garage, also außen, aber regengeschützt, habe ich die Decke mit Styrodur verkleidet um sie zu begradigen. Jetzt möchte ich sie noch mit Dispersionsfarbe streichen. Dazu muss ich allerdings die Dübellöcher (65mm) zuspachteln. Mit Gips oder so geht das natürlich nicht, wer hat hier einen erprobten Tipp? Auf dem XPS hält ja nicht jedes Material. Würde mich freuen!
pieter
hi,
Armierungsmörtel wäre naheliegend.
Ich würde aber mit Schwundrissen rechnen, so ohne Gewebe.
Oder, bei teilweiser Spachtelei, mit sichtbaren Spachtelstellen.
Fugen würde man üblich ausschäumen (um die Überschrift noch in die anders lautende Frage einzubeziehen).
grüße
lipi
Ich suche eine möglichst unaufwendige Lösung… 
Ausschäumen kann ich mir bei Fugen im Millimeterbereich nicht vorstellen.
Meine Hoffnung ist, ein geeignetes Material zu finden, mir dem ich die schmalen Spalten und die Höhendifferenzen zwischen den Platten mit einem breiten Spachtel unauffällig ausgleichen kann. Ich habe nicht gewusst, dass die einzelnen Platten um 1 oder 1,5 mm differieren.
hi,
üblich verspachtelt man die komplette Fläche mit Gewebe, aus mehreren Gründen.
Die Struktur der Oberfläche ist schon eine andere, wenn du nur die Übergänge und Dübelteller verspachteln würdest.
Der Grund würde bei dir zutreffen.
In wieweit man Armierungsmörtel ohne Gewebe verarbeiten sollte, damit er keine Schwundrisse bekommt, kann ich dir jetzt nicht sagen.
Der ist schon vergleichsweise Grob, das könnte bei Übergängen und den Dübeln gehen.
Da man aber auch für die Farbe einen möglichst einheitlichen Untergrund möchte (Struktur, aber auch Saugverhalten und auf lange Sicht auch Wärme- und Wasserspeichervermögen*), wäre Gewebe und etwa 4mm Armierungsmörtel angebracht.
Dann verspachtel nur die nötigen Stellen und glätte es nach dem anziehen nochmal nach.
Ewas anfeuchten und leicht mit einem Schwamm drüber reiben/streichen.
Danach könnte man schauen, ob du es mit einer Glättkelle glatt bekommst.
Wenn es dann doch nix ist, kann du das Gewebe immer noch aufspachteln.
Oberflächen mit etwas Struktur (schlieren vom Schwamm etwa) sind üblich etwas leichter herzustellen als eine einheitlich glatte Fläche.
*) das kann zu unterschiedlichem abtrocknen führen, was wiederum zu unterschiedlichem Bewuchs von Moos oder Algen führt. Über die Jahre hinweg sieht man das dann.
Meist an Dübelstellen, die wahlweise als Wärmebrücke fungieren
-> dann kein Moos, weil kein Wasser
oder den Dübel zu tief eingedrückt,
-> dann größeres Wasser- und auch Wärmespeichervermögen der Spachtelmasse, damit mehr Zeit für Kondenswasser durch verzögertes erwärmen, alles in allem also mehr Wasser und mehr Grünzeug.
grüße
lipi
könnte missverständlich sein.
Gemeint ist hier nicht ein zugewuchertes Haus, wie man es in einem Horrofilm erwarten würde.
Es reichen schon unterschiedliche Schattierungen aus, um sie wahr zu nehmen.
Der Farbton ist also ein bisschen grauer, als der Rest.
Gerade bei den Dübeltellern ist der Übergang zum Rest der Fläche jedoch nicht gleichmäßig sondern schlagartig, sodass hier ein recht guter Kontrast entsteht und dieser dann sichtbar ist.
Könntest du mir ein Fabrikat von dem Spachtel nennen? Würde die Sache erleichtern… 
hi,
Armierungsmörtel (auch Klebe- und Armierungsmörtel) für WDVS. Nimm den, der für dich greifbar ist.
Die sind letztlich alle dafür gemacht.
Ob und wenn ja welche, Unterschiede es geben mag, kann ich dir nicht sagen.
Ich gehe davon aus, dass alles auch auf XPS geht, jedoch mehr Gefühl als Erfahrung.
Zusätzlich zu dem Fakt, dass du keine Sonne fürchten musst und die Fläche sich in Grenzen hält. Du dich also ohnehin nicht in einer Belastung bewegst, die üblich wäre.
Wenn du hier auf Nummer sicher gehen magst, nimm einen bei dem XPS aufgeführt ist.
Die Mörtel kleben aber schon geht gut.
Beim spachteln einmal aufspachteln und scharf abziehen (Kratzspachtelung) und dann die Flächen anspachteln.
Nur damit da ganz sicher weder Staub noch irgend was anderes da rumlungert und man den Mörtel gut einarbeitet.
grüße
lipi